[国际新闻] 德国电视台将开“死亡”频道

 据新华社电 德国一家电视台将在秋季开通一个24小时不间断播放的“死亡”有线电视频道,内容围绕衰老、垂死和死亡。
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8 u1 K/ d, |! w! q  据悉,开通这个频道预计耗资1000万欧元,由前电视节目制作人、德国殡仪协会成员沃尔夫·蒂尔曼·施奈德发起。德国是世界上出生率最低的国家之一,而“死亡”频道正是应德国这一人口结构变化而生。去年,德国死亡人数超过80万,比出生人数高15万以上,约有210万老年人接受专业护理。4 G( i3 o" G' ~8 Z! Q: j7 ?) \. [
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  施奈德说,德国有数以百万计的人面临衰老和死亡问题,希望播放讣告能成为频道节目的主要组成部分。观众可以从节目中看到已故亲人的图像,还有对死者家人和朋友的访问。

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& w1 [8 k# w+ O8 P8 n8 E2007年07月17日 新晚报
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Ein neuer Fernsehsender über den Tod人在德国 社区( `" r3 y4 I. \/ i9 q/ O
Wolf Tilmann Schneider lebt noch, aber seinen eigenen Nachruf hat er längst fertig. Denn den benötigt er als Demonstration für seine Geschäftsidee. Der ehemalige RTL- und Sat.1-Manager aus Berlin plant das erste TV-Programm zum Thema Bestattungen und Vorsorge.6 ?' Z/ Z. t1 \9 c& p# J
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Sein eigener Nachruf läuft. Wolf Tilmann Schneider schaut auf seinen Laptop. Ein schlankes schwarzes Kreuz vor weißem Hintergrund, dann ein Himmel, Wolken, leise Klaviermusik. "Ein Stück vom Himmel. Ein Platz von Gott" - Liedtexte von Herbert Grönemeyer. "Hier ist dein Haus. Hier ist, was zählt." Fotos von ihm und seiner Frau im Urlaub, seinen beiden Kindern, den Hunden. Er lächelt. Bilder aus fröhlichen Tagen. Bilder, die zeigen, was ihm wichtig war. Es ist traurig, Wolf Tilmann Schneider ist stolz. Sein Nachruf endet, wie er begann, schwarzes Kreuz auf weißem Grund. "Ich glaube an das Thema", sagt er.
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Anfang Juni hat der ehemalige RTL- und Sat.1-Manager den Fernsehsender EosTV gegründet. Wolf Tilmann Schneider will den ersten Trauerkanal Deutschlands auf die Beine stellen. Zwei Jahre hat er an dem Konzept gefeilt. Noch 2007 soll das Programm rund um die Themen Vorsorge, Alter und Sterben auf Sendung gehen. Gesellschafter ist der Bundesverband Deutscher Bestatter, in dem mehr als 3000 Bestattungsunternehmen organisiert sind. Bislang sitzt Schneider allein in einem modernen Bürohaus in Glienicke. An der Hauptstraße in Richtung Innenstadt, zwischen einer Tankstelle und einem Schnellrestaurant.9 l+ F( X8 j$ w+ k! w" @

  e& r8 E5 j' y0 \& M. s# \8 w. {2 n6 KWenn EosTV dann erst läuft, zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz, über Satellit und Internet, sollen hauptsächlich persönliche Nachrufe, die bei den Bestattern vor Ort in Auftrag gegeben werden, Dokumentationen über Friedhöfe und Sponsoren-Beiträge gezeigt werden. Letztere können alles sein, was die "relevante Zielgruppe" interessiert, meint Schneider - von der Sendung über "Das behindertengerechte Haus" über "Die Verarbeitung von Urnen-Asche zu Diamanten" bis hin zum Thema "Kreditvergabe an ältere Menschen". Die Zielgruppe ist 50 Jahre und älter und, so vermutet Schneider, interessiert an allen Themen, die die letzte Lebensphase betreffen. Pragmatisch müsse man da denken. "Ein Riesen-Markt."! l: W6 ^! M6 n. q' ~" i

5 x1 R! f& y% }( L: W, r; Ers238848.rs.hosteurope.deGeldverdienen, aber auch Gutes tun, das wäre schön, meint Schneider. Und deshalb will er für den guten Zweck, etwa für Spendenaufrufe oder gemeinnützige Organisationen, Sendezeit zur Verfügung stellen.' n9 O) J/ _5 s# Y! Y+ u
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Pietätlos sei das Ganze nicht, sagt Schneider: "Die Fakten sprechen dagegen." Jedes Jahr sterben in Deutschland 830.000 Menschen. Wenn davon jeder allein vier Angehörige habe, rechnet Schneider vor, seien mehr als 3,3 Millionen Menschen von diesen Todesfällen betroffen. 3,3 Millionen Menschen, die sich Gedanken zu Sterben und Tod machen und schon jetzt 485.000 Traueranzeigen im Jahr schalten. Zusätzlich hat Schneider auch die 2,1 Millionen Menschen im Blick, die in der Statistik unter dem Begriff Pflegefall laufen, plus deren Angehörige. Sie alle, so seine Hoffnung, sind potenzielle Zuschauer. "Wir reden hier von fast zehn Prozent der deutschen Bevölkerung", sagt er und deutet auf den Bildschirm seines Laptops, auf dem eben noch sein eigener Nachruf zu sehen war.
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  E, J1 T. _; G9 O6 t: Y8 z7 O' f! Q) M人在德国 社区Den hat er als Beispiel, als eine Art Anschauungsobjekt produzieren lassen. Um zu zeigen, dass es wichtig ist, sich frühzeitig mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen. Wichtig, normal und absolut nicht erschreckend. Schneider war schon auf Friedhöfen rund um den Globus. Er findet, dass Grabstätten in Deutschland zu wenig als kulturelle Orte genutzt werden. In Hollywood etwa habe er Karten kaufen können, auf denen Gräber von Prominenten verzeichnet seien, in Holland gebe es Friedhof-Reisen. Die Würde des Menschen, sagt Schneider, ende nicht in der gedruckten Todesanzeige. Da gebe es doch noch viel mehr, womit die Erinnerung an jemanden bewahrt werden könne. Digitale Todesanzeigen, Filme über das Leben eines Verstorbenen. "Wir werden aber keine Bestattungen zeigen", sagt er. Keine Toten, keine Trauernden. Dafür Informationen und Unterhaltung für die Lebenden. "Infotainment eben."

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