Ausstellung erinnert an Heine und Schumann
Düsseldorf (dto. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf widmet sich ab Sonntag dem Dichter Heinrich Heine und dem Komponisten Robert Schumann. Wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten, soll die Schau mit dem Titel "Das letzte Wort der Kunst" die besondere Bedeutung der beiden Künstler für die deutsche Kultur deutlich machen. Zudem erinnert die bis zum 11. Juni dauernde Ausstellung daran, dass sowohl Schumann wie Heine vor 150 Jahren starben.
In der Präsentation stehen Erinnerungsräume mit Dokumenten neben aktuellen Beiträgen von Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf. Zwar haben sich nach Angaben der Veranstalter Heine und Schumann nur einmal - am 8. Mai 1828 in München - getroffen. Die 40 Lieder, die Schumann zu Texten von Heine komponierte, wurden aber weltberühmt.
Die Ausstellung gliedert sich in vier Bereiche, die sich mit "Romantik und Revolution", "Dichterliebe", "Krankheit und Sterben" sowie "Nachwirkungen" befassen. Die Exponate stammen aus dem Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf, dem Robert-Schumann-Haus in Zwickau sowie Museen und Archiven aus ganz Europa.
Bestandteil der Schau ist auch ein Experimentaltheater im Kinosaal der Kunsthalle, in dem rund 100 Zuschauer Platz finden. Sie können dort die Musiktheater-Collage "Die Schönheit der Schatten" sehen, mit der Regisseur Werner Schroeter eine Zeitreise in die Kindheit der beiden Künstler unternimmt. Dazu nutzt er Texte von Heine und Kompositionen von Schumann.
Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag kann die Schau von 11.00 bis 18.00 Uhr besucht werden. Der Eintritt für einen Erwachsenen kostet acht Euro.
Die Schau mit dem Titel "Das letzte Wort der Kunst" soll die besondere Bedeutung der beiden Künstler für die deutsche Kultur deutlich machen.