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标题: 越来越多德国家族企业将会被出售 [打印本页]

作者: schulmacher    时间: 2006-7-26 19:24     标题: 越来越多德国家族企业将会被出售

Familienunternehmen vor dem Ausverkauf

Für die deutsche Unternehmenslandschaft ist es ein historischer Umbruch: Etwa jedes zweite deutsche Familienunternehmen soll in den nächsten Jahren verkauft werden, wie eine Umfrage ergab. Interessenten kommen zunehmend auch aus China und Russland.


Frankfurt am Main - Die Hälfte der Familiengesellschaften steht in den kommenden fünf Jahren vor einem Eigentümerwechsel. "Aber nur jedes dritte Unternehmen soll in Familienbesitz bleiben", berichtet Norbert Winkeljohann, Vorstandsmitglied und Mittelstandsexperte von PricewaterhouseCoopers (PwC).

Mehr als 50 Prozent der von der Wirtschaftsprüfdungsgesellschaft befragten 107 Unternehmen im Familienbesitz planen dagegen den Verkauf ihrer Firma. 15 Prozent schwanken noch zwischen dem Verkauf und einer Weiterführung ihrer Firma. Damit droht nach Ansicht von Winkeljohann der Ausverkauf bei den deutschen Familienunternehmen, sofern Politik und Unternehmer selbst nicht gegensteuern.

Für viele kleine Unternehmen sei es jetzt wegen der Herausforderungen des globalen Wettbewerbs "Fünf vor Zwölf". Dabei gehe es nicht nur um die Herausforderungen des internationalisierten Geschäfts, sondern auch um die interne Aufstellung der Unternehmen. Im Mittelpunkt stünden dabei die Auseinandersetzungen über die Unternehmensstrategie, die Verwendung des Gewinns, die Ansprüche der Familienmitglieder bei der Unternehmensleitung sowie die Ablehnung von externen Managern einschließlich deren Beteiligung an dem Unternehmen.

Probleme mit der Finanzierung

Zudem hätten deutsche Familiengesellschaften im europäischen Vergleich besonders häufig Finanzierungsprobleme. "Sie ist für 56 Prozent der Befragten die größte wirtschaftliche Herausforderung", sagt Winkeljohann. Im übrigen Europa sei nur für 27 Prozent der Familienunternehmen die Finanzierung das Hauptproblem.

Die deutschen Banken hätten das Potenzial in deutschen Familienunternehmen nicht erkannt, urteilt Winkeljohann. Die ausländischen Investoren aber sehr wohl. "Der Käuferandrang auf deutschen Familienunternehmen hat in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen", so der PwC-Mittelstandsexperte. Vor allem Unternehmen aus Russland und China würden sich für die Gesellschaften interessieren. Die teilweise hohen stillen Reserven locken die Käufer an.

Im Ausland steigt das Kaufinteresse, während sich viele deutsche Unternehmen verkaufswillig zeigen: Dieses Szenario gefährdet zahlreiche Arbeitsplätze in Deutschland, so Winkeljohann. Auf eine Übernahme folge nicht selten ein deutlicher Stellenabbau.

Quelle: Spiegel Online




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