2 ]2 R0 v7 }$ y德国BDA雇主协会发言人表示,这些抗议集会均为非法劳工行为,因为其带有政治目的。 ) b) L% H8 s' N
0 h3 D3 ^3 V6 n. ]" {3 q s带有政治动机的罢工在德国是属于非法的。但德国金属业工会坚称,这些活动均属于抗议活动而非罢工,参与者行使宪法赋予的权利进行抗议示威。 % k/ D' R! d: m$ _
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德国金属业工会此次系列抗议活动将成为始于4月形势更为严峻罢工活动的序曲。 3 h% x* Z+ g! q: e$ b* X
7 t# B/ u0 u7 [" [ 3 d3 j6 K, F% K4 g4 w16.01.2007 15:50 ) ~ H4 O1 T( Y% k1 Q/ FBDA kritisiert IG Metall wegen Streik gegen Renteneintrittsalter ; x" G4 S; G2 P+ J+ N' m! D5 [
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BERLIN (Dow Jones)--Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, hat die IG Metall wegen ihrer Streikaufforderung gegen das geplante Renteneintrittsalter von 67 heftig kritisiert. "Der Aufruf der IG Metall an die Beschäftigten, während ihrer Arbeitszeit zu Demonstrationen gegen die vom Gesetzgeber geplante Rente mit 67 auf die Straße zu gehen, ist eine Aufforderung zum politischen Arbeitskampf; solche Streiks sind rechtswidrig und unzulässig", erklärte Hundt am Dienstag in Berlin. 7 ~ D. [$ U2 T. Z6 N % I3 b1 D- Z4 E: L9 `6 RDie IG Metall untergrabe mit diesen Aufrufen die Grundlagen der Tarifautonomie in Deutschland. Sie missbrauche das Recht zur gewerkschaftlichen Betätigungsfreiheit, bemängelte Hundt. Ein solcher Streik gegen die Anhebung des Renteneintrittsalters diene nicht der Durchsetzung einer tariflichen Forderung, sondern richte sich vielmehr gegen den Gesetzgeber. "Dies widerspricht den von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen des deutschen Arbeitskampfrechts", sagte Hundt. 9 m. Z/ e3 T' m }& a0 R0 F* i0 h3 m0 J+ E" G5 l) G
Die Arbeitsniederlegungen seien ausschließlich politisch motiviert und damit unzulässig. "Das Ziel der Arbeitsniederlegungen liegt darin, den demokratisch legitimierten Gesetzgeber auf Kosten der Betriebe zu nötigen", kritisierte der Arbeitgeberpräsident. Sollten Arbeitnehmer den IG Metall-Aufrufen folgen, verletzten sie ihre arbeitsvertraglichen Pflichten in schwerwiegender Weise. Dies könne arbeitsrechtliche Konsequenzen zur Folge haben, warnte Hundt. * M* i! _: i! Z' L
% ^" J) Q) Y8 R/ i----------------------------------- $ x1 L; ~3 a" ] I' c; cDienstag, 23. Januar 2007 % A0 r# a9 o" D% {8 u9 [ + h( C$ M7 I+ j4 F- d! {: uIG Metall attackiert Rente mit 67( f8 z5 k2 v; g; \ y4 ~% }$ p' I
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/ ?; @2 e5 m8 N( W9 YDuisburg. Gut 2000 Arbeiter gingen gestern bei ThyssenKrupp allein in Duisburg auf die Straße. In NRW waren es rund 8000. Sie demonstrierten gegen die Pläne der Bundesregierung zur "Rente mit 67". Aus ihrer Sicht plant die Politik an der Realität vorbei. 7 Y0 R! q6 e% z3 S% O8 K" Z- P+ G) Z"Zeigen Sie hier mal einen, der den Job hier länger als bis 58, 59 Jahre machen kann", sagt Peter Bours. Ein Renteneintrittsalter von 67 Jahren, das ist für den Stahlarbeiter in seiner Branche ein Ding der Unmöglichkeit. "Hier gibt es einfach keine leichte Arbeit, zu der man die Leute versetzen kann", sagt er. Dabei wird Bours die verlängerte Arbeitszeit wahrscheinlich noch umgehen können - er hat rund 45 Beitragsjahre zu bieten, wenn er 65 Jahre wird, und darf damit ohne Rentenabschläge ausscheiden.- Y4 l, y( r p, N8 T
: x, m8 o9 o: U: J/ W0 h9 a' p& zDoch seine Sorge gilt den jungen Kollegen, die heute später als er in den Beruf starten. Das sieht er am eigenen Sohn, der bei ThyssenKrupp eine Ausbildung als Elektriker macht. Auch Slavko Dimitrijevic ist skeptisch, was auf ihn zukommt. Der 18-Jährige ist gerade im ersten Lehrjahr, und nach der Ausbildung wartet auf ihn und seine Kollegen oft erst einmal die Arbeitslosigkeit. Viel für die Rente tun kann man dann kaum. "Wir können nur hier in der Masse protestieren und hoffen, dass es was bringt", sagt Dimitrijevic. 3 M% K8 F9 J2 o9 C$ _6 A' \) u. d9 Q
Für Detlef Wetzel, den Bezirksleiter der IG Metall in NRW, geht der Kampf darum, "lebenswert ein Berufsleben beenden zu können". Die Politik habe das Problem der älter werdenden Bevölkerung "mathematisch lösen" wollen, ohne sich Gedanken um die betroffenen Menschen zu machen. Dabei zeigten die Abgeordneten oft eine "sehr geringe Faktenkenntnis". Kaum jemand in Berlin bedenke, dass nur noch jeder fünfte Beschäftigte aus sozialversicherungspflichtiger Arbeit in die Rente wechsle. # D V3 E8 B( `8 R 1 \' ~0 z. e' ?5 Y" {2 C" H4 PWenn dann wie geplant Ende 2009 die Möglichkeit der Altersteilzeit auslaufe und der Renteneintritt sich verzögere, verlängere man für viele Menschen nur die Arbeitslosigkeit und verstärke so die Altersarmut. "Und all das Elend wird angerichtet, nur um im Jahr 2030 die Rentenbeiträge um 0,5 Prozentpunkte senken zu können", sagte Wetzel.& M! I9 h6 p( v( |
2 k# X; ~! u. S# VDie Arbeiter vermuten ganz andere Ziele. "Das wird faktisch eine Rentenkürzung, man will sparen," sagt Kenan Ilhan. Sein ältester Kollege ist 59 Jahre alt, und viel länger halte den Drei-Schicht-Betrieb kaum einer durch. Der dreifache Familienvater denkt, dass seine Kinder länger arbeiten müssen - egal wie. Dass so etwas unter einer Regierung mit SPD-Beteiligung möglich gemacht wird, findet Ilhan besonders bitter.# z. c9 ?: x8 V1 @# V; Y
: y; p/ l1 x0 |; V1 wAls Alternative sieht die IG Metall eine Ausweitung der Beitragszahler zur Rentenversicherung. Selbständige, Freiberufler und Beamte sollen in das staatliche System einzahlen. Parallel müsse ein Schwerpunkt auf den Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gelegt werden, so Wetzel. Dann könne die Altersteilzeit fotgeführt werden, durch die junge Leute auf frei werdende Stellen nachrücken könnten.6 c+ S4 h; N: ?. Z" \1 |
7 }& {- S. G6 NDie Metall-Arbeitgeber kritisierten die Aktionen der Gewerkschaft scharf. Für sie handelt es sich um politischen Arbeitskampf, der rechtswidrig ist. Doch die IG Metall will ihre Proteste in den kommenden 14 Tagen fortsetzen und wartet auf Reaktionen aus der Politik. Vielen Arbeitern wäre am liebsten, die Volksvertreter würden in der Produktion vorbeischauen. "Wenn die hier mal drei Tage mitmachen müssten, dann wäre danach der ganze Vorschlag vom Tisch", sagte Helmut Karlowski.% n/ u1 Y* I4 r$ x
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22.01.2007 Von Jörg Wagner