? w. V. }5 }支持者:宽恕展现人道 ) n! _7 n9 [7 [# x5 P* r : ?! {$ I" K8 ^: C8 N
翻开30年前的斯图加特地方报纸,人们仍能从大批读者来信中感受到当年德国人对恐怖分子的深恶痛绝。许多人认为,这些罪犯死有余辜,杀不足惜。1977年,巴德等人在狱中自杀后,一些德国人要求把他们的尸首扔到垃圾焚烧场里烧掉。但当年的斯图加特市市长罗默尔制止了公众怒火的无限膨胀。他让这几个人集体葬在了多恩哈尔登墓地。他说,人一死,一了百了。4 V' ]8 Q7 @" x- g% r! J9 g
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事实上,从九十年代起,德国就有人提出对“红军派”恐怖分子进行宽恕。时任德国联邦司法部长的金克尔公开提出了这个主张。他提出,那些被判终身监禁的人也应得到尊严,国家应当给这些恐怖分子重新回归社会的机会。 & j+ o, S& q2 k# S2 ?( _3 i " E }/ S- a! ~
此次莫因豪普特提出减刑申请后,支持宽赦者也不乏其人。德国联邦议院绿党议会党团干事长贝克认为,宽恕是人道主义的一种姿态,是和解的一个信号。在“红军派”恐怖分子服刑20多年后提出这个想法是适当的。如今,自民党政治家金克尔仍然一如既往地主张对“红军派”成员进行宽恕,他认为,经过了这么多年的铁窗生活,这些人已应该有所反思。只要时机成熟,国家应当考虑减刑。他相信,对莫因豪普特等人给予宽恕,可以表现国家的力量。德国前总统魏茨泽克也持这种观点。当年,他是第一个下令宽恕恐怖分子的在任总统。他认为,“让原来的恐怖分子重返社会,是当今反恐斗争的最好方式。” " g5 N' Q5 q$ J* H , U2 j7 o( w9 L' b% f% F! l1 {
科勒总统:面临艰难选择6 F* }; o3 P4 G4 ~% i
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一些专家认为,这场讨论涉及法律、政治和道德等许多方面的问题,它反映出人们在法律权威、人道主义、重返社会理念以及社会安全方面的不同理念。然而对国家来说,关键还要考虑一个现实问题,那就是这些人获得自由后,是否还会对社会构成危害。0 H( ~8 A) P4 _. C+ G
& W' {& V. _, B 根据德国法律,只有联邦总统有权对终身囚犯的赦免问题进行裁决。按照相关程序,今年2月,将由德国总统进行裁决。以往,莫因豪普特和克拉尔在前任德国总统任职期间就曾提出过减刑申请,但当时均因其“罪行特别严重”而遭到拒绝。而今,这个极具争议的问题再次提出,德国媒体说,“德国多事之秋”30年之后,科勒总统将面对一个艰难的选择。(本报慕尼黑1月28日电) " H% P. V6 `' y- O( L8 I 5 W v! i ?( s& `6 F
人物档案 “红军派”女首领莫因豪普特 H% v( j# j+ l8 p5 r1 x6 s! z5 S# U L9 ~% K- e/ f3 y- U 布里吉特·莫因豪普特,女,1949年6月24日出生于德国北-威州的莱因贝格。1960年,父母离异后跟随母亲生活。1967年,莫因豪普特完成高中学业后进入慕尼黑大学学习哲学。1971年,深受极左思想影响的莫因豪普特参加了“红军派”,负责后勤供应以及购买武器等工作。1972年因涉嫌恐怖活动在柏林被捕,被判处5年徒刑。1977年2月8日,莫因豪普特获释,但不思悔改的她又回到恐怖组织怀抱,1977年4月至10月间参与谋杀德国联邦总检察官布巴克和银行家于尔根·庞托的行动。1978年,莫因豪普特与另外两名恐怖分子在南斯拉夫被捕。但当时德国政府未能将其引渡回国。1981年,莫因豪普特潜回德国,并于当年9月15日在海德堡参与了对美军将领弗·克罗森的刺杀行动。1982年11月,这个“红军派”的第二代领导人在德国落网。 8 @# E9 _4 r) [/ p" U& Z$ W: P! ~/ h h1 B1 ~6 `, ~2 `7 g' _ 克里斯蒂安·克拉尔,男,1952年出生于德国弗莱堡一个教师家庭。1972年,克拉尔高中毕业后开始在大学攻读历史和哲学。1976年,24岁的克拉尔参加了“红军派”。之后参与了一系列的恐怖暴力行动。1982年,克拉尔在汉堡被捕。三年后,他与莫因豪普特同时被分别判处5个“终身监禁”,外加一个15年的有斯徒刑。 0 d2 ^( f# _! t/ c0 K2 S' L; ~ 7 I/ R! E" [, g% U, L 从上世纪七十年代到九十年代,德国总共抓获了26名“红军派”恐怖分子,他们都被判处无期徒刑。二十多年来,他们当中的不少人转变了思想,承认了自己的罪行,先后有19人获得自由。然而莫因豪普特和克拉尔迄今对自己犯下的罪行没有丝毫悔过,也从未在司法机关查案时给予配合。 ) A. V8 Y0 _9 ^4 A7 Q ]( A作者: 日月光 时间: 2007-1-29 10:40
Lesermeinung; W( H; [7 i& C7 f
Gnade für die RAF-Terroristen? 1 B! W* X( w0 H. oFreiheit oder lebenslange Haft - die mögliche Freilassung der beiden RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar bewegt und spaltet die Nation. Auch die stern.de-Leser diskutierten leidenschaftlich. Wir haben die interessantesten Beiträge zusammengefasst. & s/ @& A P1 z7 @7 o$ m
2 Z0 j) `+ M/ @; A6 l "Diese beiden sind der Inbegriff des Terrors. Soviel Brutalität kann keine Gnade erwarten". (stern.de-Leser "Pijey") "Es geht nicht mehr um Ausgleich oder Rache. Nur noch um Gnade." (stern.de-Leser "corum") A: f, N$ h- ?: ]
' a! P# ]. c" o3 s7 ^0 ?* ~+ ABrigitte Mohnhaupt und Christian Klar - diese Namen stehen für viele Deutsche für Terror, Tod und Anarchie. Vor 30 Jahren waren sie die führenden Köpfe der RAF, verantwortlich für die Entführung und Mord von Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer, die Erschießung von Bankier Jürgen Ponto und den tödlichen Anschlag auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Seit Tagen diskutiert die Nation nun über die Frage, ob sie auf Bewährung (Mohnhaupt) oder sogar aus Gnade (Klar) nach 24 Jahren Haft in die Freiheit entlassen werden dürfen. Nicht nur viele Politiker, Rechtsgelehrte oder Opferangehörige haben dazu eine dezidierte Meinung. Hitzig und emotional wird die Debatte um die mögliche Freilassung der beiden Terroristen auch auf stern.de geführt. - H) x7 ~- L `! G( y3 }! `5 S8 R - b9 i+ _( j r0 a$ j6 z- NViele der Leserbeiträge weisen daraufhin, dass die Wunden von damals noch nicht verheilt sind, die Terrorherrschaft der RAF sehr wohl noch in der Erinnerung vieler Menschen präsent ist. "Ich kann mich noch verdammt gut an die Zeit erinnern, in der diese Leute ein ganzes Land in Angst und Schrecken versetzt haben", schreibt etwa "Brandenburg". " b$ k4 `- {! P) H' n+ e& ^% V 0 H3 K4 }, Y" g& XUnmittelbar betroffen von diesem Terror waren und sind vor allem die Angehörigen der Opfer. Menschen wie die Witwe Schleyers oder der Buback-Sohn verlangen vor allem eine Entschuldigung von Mohnhaupt und Klar. Doch darauf warten sie seit fast drei Jahrzehnten vergeblich. , }0 s0 B ] M" x% X5 ^) R8 s1 M% W2 D! v |
Das fehlende Zeichen von Reue stößt auch bei den stern.de-Lesern übel auf. So schreibt etwa "Pijey": "Von dem Staat, den sie bekämpft haben, wollen sie heute, dass er ihnen entgegenkommt, ohne dass sie auch nur im Ansatz Reue dem Staat beziehumgsweise den Angehörigen gegenüber kundgetan haben. Nicht der Staat oder die Angehörigen müssen auf sie zugehen, wohl eher umgekehrt." Zustimmung bekommt er von "Titor", der anmerkt, dass ausgerechnet die RAF-Terroristen, die ihren Opfern keine Gnade zuteil kommen ließen, um diese bitten. : I3 o7 |- K# B3 V6 K8 F, @
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Mohnhaupt und Klar wurden beide zu fünf Mal lebenslänglich plus 15 Jahren Haft verurteilt. Beide sitzen seit 24 im Gefängnis. Weit länger als die meisten verurteilten Mörder, die oft nach 15 Jahren Haft entlassen werden. Doch für viele stern.de-Leser muss in den Fällen Mohnhaupt und Klar der genaue Wortlaut des Urteils durchgesetzt werden: "Lebenslang heißt für mich lebenslang, also bis zum Tod," schreibt "Hexel1402". Diese Meinung vertritt auch "alfmb": "Lebenslang sollte das sein und bleiben, was es vom Inhalt aussagt". Härte statt Gnade, dass ist auch für "catchme" die einzige vorstellbare Verfahrensweise mit Mördern wie Mohnhaupt und Klar: "Unserer Rechtssprechung und auch unserem Strafvollzug fehlt ein sehr wichtiges Element. Härte."7 f. L" A% h9 f0 n) l4 n: H
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Nein, die Stärke des Staates zeige sich nicht in Härte sondern in Gnadenakten. Diese Meinung hat der ehemalige Außenminister Klaus Kinkel in den vergangenen Tagen offensiv vertreten. Damit hat er offensichtlich einigen stern.de Lesern aus dem Herzen gesprochen. Auch unter ihnen gibt es Befürworter einer vorzeitigen Entlassung von Mohnhaupt und Klar. Wie etwa "snofru", der sich ganz auf die Seite von Kinkel stellt: "Auch durch Gnade lebt eine Demokratie, nicht nur durch das Recht". 8 c$ o6 o3 D; J2 \) q
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Vor 30 Jahren gehörten Mohnhaupt und Klar zu den meistgesuchtesten und gefährlichsten Verbrechern in Deutschland. Doch obwohl sie sich bislang nicht von ihren Taten distanziert haben, fürchten sich die stern.de-Leser im Falle einer Freilassung nicht vor einer weiteren Terrorwelle. "Corum" fragt: "Glaubt wirklich irgendjemand, dass die RAF-Mitglieder noch eine Gefahr darstellen? Nach 25 Jahren.?" Er beantwortet die Frage selber: "Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen." An die Macht der Realität glaubt Leser "Jerk". Sollten die beiden Terroristen freigelassen werden, "müssten sie merken, wie lächerlich das, was sie gemacht haben, ist, im Vergleich zu dem, was heute in der Welt los ist." Er wolle deshalb die Taten von Mohnhaupt und Klar nicht verharmlosen, es gebe jedoch "bestimmte keinen Grund mehr, die festzuhalten". ! R& L: N/ k7 S; [8 M' {1 i ( K7 f! b/ o! i: fFreiheit oder doch lebenslange Haft für Mohnhaupt und Klar? Die Leserschaft ist bei diesem Thema tief gespalten. Das zeigt auch ein Blick auf die stern.de -Abstimmung. Auf die Frage "Sollen die Terroristen aus dem Gefängnis freikommen", haben sich von fast 3000 Personen 47 Prozent dafür ausgesprochen, 53 Prozent dagegen. Und wahrscheinlich wird sich dieses ausgeglichene Bild auch nicht wesentlich verändern. Denn, wie merkt Leser "galatea" richtig an: "Es gibt Argumente für und gegen eine Entlassung."作者: 日月光 时间: 2007-1-29 10:41
Freiheit ohne Reue? 3 P$ I/ C, J/ S" ]3 }Haftentlassung früherer RAF-Terroristen weiter umstritten ) }; R) a1 l5 M5 n5 l9 q3 h$ E ! W, C2 R8 W+ q: S5 f 24. Januar 2007 ; g# F( |/ Q8 n! Z% w. ^' Z1 N" x
Die mögliche vorzeitige Haftentlassung der früheren RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar ist weiter umstritten. Während sich der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber in der F.A.Z. gegen eine vorzeitige Freilassung von Mohnhaupt und Klar aussprach, setzte sich der Theologe und SPD-Politiker Richard Schröder für eine Entlassung beider Häftlinge ein. Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle plädierte dafür, Klar nur dann zu begnadigen, wenn dieser seine Taten bereue. 9 ~0 S" t1 d- ]+ `# L3 x. O; ?! r
Die Bundesanwaltschaft hatte beantragt, für Frau Mohnhaupt den Rest der lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung auszusetzen. Sie hat mittlerweile knapp 24 Jahre ihrer lebenslangen Freiheitsstrafe abgesessen. Im Fall Klar prüft Bundespräsident Horst Köhler eine Begnadigung. 1 ~( i2 B3 m, i3 b, P$ E3 cStoiber: Täter müssen Reue zeigen6 o4 s V' H4 j
Brüderle sagte, bei Klar müsse man sehen, „ob er Bereitschaft zur Reue zeigt“. Gegen die Prüfung einer vorzeitigen Entlassung Mohnhaupts habe er keine Einwände. Sie habe „ihre Mindeststrafzeit abgesessen“.) C+ r y6 F7 I( E
Schröder sagte, das Mindeststrafmaß hätten Mohnhaupt und Klar „bereits deutlich erfüllt“. Auch bestehe bei beiden keine „Gefahr eines Rückfalls, also eine Gefahr für die Gemeinschaft“. In einem solchen Fall sei es allgemein üblich, diese Menschen zu entlassen. „Der Rechtsstaat tut gut daran, die Strenge mit Güte so zu verbinden, dass er also nicht von Strafen ablässt, Reststrafen aber sehr wohl erlässt“, sagte Schröder.% H" |8 n( ?3 m$ q7 r
Stoiber hielt dagegen, dass beide Täter keine Reue gezeigt hätten. Es sei richtig, dass ein starker Staat auch seinen Feinden vergeben können müsse. Voraussetzung dafür sei aber eine echte Reue. „Nicht der Staat schuldet den RAF-Terroristen ein Signal der Versöhnung, sondern die Terroristen müssen zunächst einmal ihre Taten ehrlich bedauern und sich zum Rechtsstaat bekennen“, So Stoiber. Mohnhaupt und Klar müssten die Angehörigen ihrer Opfer um Verzeihung bitten. Erst dann könne man über weitere Schritte nachdenken. 4 t( B7 \+ U4 f9 u: C„Haft nur noch Verwahrung“ , r# I" P; o1 F9 nMichael Buback, Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, sagte, für ihn spiele es eine Rolle, inwieweit Klar seine Tat bereue. Ihm sei es zudem wichtig zu wissen, wie das Attentat abgelaufen sei und wer seinen Vater erschossen habe.7 Y! d! C" H4 Y; Z/ v! c
Das frühere RAF-Mitglied Peter-Jürgen Boock sagte, im Sinne der Resozialisierung sei eine „überlange Haft an sich schon nicht angezeigt“. Etwa ab dem zwölften Haftjahr setze bei Gefangenen „so etwas wie eine Zerstörung der Persönlichkeit ein“. Von da an habe Haft „nur noch den Sinn von Verwahrung“. Auch andere frühere RAF-Mitglieder müssten die Chance haben, „für sich selber auch festzustellen, wie falsch wir da lagen - was wir wirklich verbrochen haben“. Das erfordere eine „Umgebung“, die es im „Gefängnis eigentlich regelmäßig nicht“ gebe.
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