$ R% A8 k3 G* J; J10.02.2007, l+ c: q+ K9 @6 C
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( Q; C, t4 \! Y4 H+ w Peking (dpa) - Der chinesische Film "Lost in Beijing" darf nach Schnittendurch die Zensur jetzt doch auf der Berlinale gezeigt werden. Chinas Behördenhätten zugestimmt, nachdem fünf Szenen geändert worden seien, berichteteder Produzent Fang Li. "Das Verfahren lief nicht reibungslos." Die Schnittebezogen sich auf Teile des Filmes, die aus Sicht der Zensoren ein negativesBild von Peking zeigen. "Wir haben den Film fünf Mal geändert und bekamenschließlich die Erlaubnis für die Berlinale", sagte Fang Li. 5 k3 ?' M \! j3 E8 C4 A+ {" o7 Z, z. q a5 V. j
Der Film von Regisseur Li Yu, der auf Chinesisch "Pingguo" (Apfel) heißt,spielt vor dem Hintergrund zehntausender Wanderarbeiter, die nach Pekingströmen. Er erzählt eine Liebesgeschichte zwischen dem Boss eines Massagesalonsund einer Mitarbeiterin, deren Rolle die chinesische Schauspielerin Fan Bingbingspielt. "Wir haben alle Szenen vom Tian'anmen-Platz herausgeschnitten, dieNationalflagge und Teile mit dreckigen Straßen." Der Tian'anmen-Platz, der1989 Schauplatz der niedergeschlagenen Demokratiebewegung war, ist bis heutein China ein heikles Thema.