' J3 U3 T Y0 m, W$ o; o. LSerbien für Massaker mitverantwortlich + V8 d% s7 H2 ?) ]2 B: O& l$ l q# N
Den Haag. – Das Massaker von Srebrenica von 1995 erfüllt nach einem Urteil des Internationalen Gerichtshofs von gestern den Tatbestand des Völkermords. Das höchste Rechtsprechungsorgan der Uno macht Serbien dafür aber nicht direkt verantwortlich. Jedoch hätte die vom damaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic geführte Regierung in Belgrad das Risiko eines derartigen Massakers erkennen müssen, urteilte das Gericht weiter. (sda)6 d, U! W5 A! D' {4 A% G7 C
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26. Februar 2007, 13:37 Uhr % c/ d4 s4 D* [$ IUno-Gericht erkennt indirekte Schuld Serbiens an Völkermord 7 o# A3 Z) t4 }$ q" C2 m- w% ^4 R9 ^& e7 p* |
Es ist das erste Mal, dass das oberste Gericht der Vereinten Nationen einen Staat wegen Verletzung der Völkermordkonvention verurteilt. Im Unabhängigkeitskrieg seiner Teilrepublik Bosnien-Herzegowina habe das frühere Jugoslawien tatenlos zugesehen, wie Tausende Muslime in Srebrenica ermordet wurden.# b* u- U3 X" ] V; k
7 G1 s5 `# {6 F# @. BDer serbische Staat habe entgegen seiner Verpflichtung durch die Völkermordkonvention von 1948 nichts zur Verhinderung des Massenmordes in Srebrenica 1995 getan. Das sagte die Präsidentin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, Rosalyn Higgins, bei der Urteilsverkündung am Montag. Serbien selbst habe sich aber nicht des Genozids schuldig gemacht, auch wenn es die bosnischen Serben militärisch und finanziell in erheblichem Ausmaß unterstützt habe. 0 c: V1 ~" M3 U . V7 R/ U4 a2 u9 G- g: z7 Y# n& GDer Rechtsnachfolger des inzwischen auseinander gefallenen Staates Jugoslawien ist nun dringend verpflichtet, den wegen Völkermords angeklagten bosnisch-serbischen General Ratko Mladic an das Uno-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag auszuliefern. Er gilt als Hauptverantwortlicher für das Massaker von Srebrenica, bei dem bosnisch-serbische Truppen 1995 mehr als 7000 muslimische Männer ermordeten. Von Mladic fehlt noch immer jede Spur.7 H% ?& H8 {( E5 ]( b4 c/ C
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Materielle Entschädigungen muss Serbien nach dem Urteil nicht an Bosnien-Herzegowina zahlen. Die Regierung in Belgrad soll aber in einer Erklärung zugeben, dass Jugoslawien damals die Völkermordkonvention verletzt hat. Serbien soll sich außerdem verpflichten, jetzt uneingeschränkt mit dem Kriegsverbrechertribunal zusammenzuarbeiten.$ l& z8 P& k! [ {, T! m
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nternational Court of Justice President Rosalyn Higgins gives a press conference, after the United Nations highest court ruled that Serbia failed to use its influence with Bosnian Serbs to prevent the genocide of Bosnian Muslims at Srebrenica, but exonerated Serbia of direct responsibility for genocide during the 1992-95 war.
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