) R1 E- g; y0 J7 U5 _ ; i2 L8 a; i* F9 \" ^- j$ v1 RFEINSTAUBVERORDNUNG ) T8 j' ~& b/ }, b5 i) s5 ]Oldtimer werden aus den Innenstädten verbannt B+ ?0 j% @: g* [: e3 f
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Morgen tritt die neue Feinstaubverordnung in Kraft. Und Tausende von Oldtimer-Besitzern stehen vor einem Problem: Wie lässt sich ihr Fahrzeug auf die Euro-1-Norm bringen? Denn ohne Plakette droht ein Fahrverbot in den Umweltzonen der Städte. 0 _5 Z7 K$ L4 P% K # a, `1 a9 B( k& F- S% `Stuttgart - In Stuttgart ist das Auto erfunden worden. Hier haben DaimlerChrysler und Porsche ihren Sitz. Nun sorgt die Feinstaub-Verordnung für heftigen Wirbel: In der Stadt des Automobils könnten eventuell bald die historischen Fahrzeuge von der Straße verbannt werden, wenn es für sie nicht zu Ausnahmeregelungen kommt.% b5 b+ k4 _% Y! o# m% p
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Schuld daran ist die ab 1. März gültige Feinstaubplaketten-Verordnung. Kommunen, deren Belastung mit Feinstaub an mehr als 35 Tagen im Jahr über einem bestimmten Grenzwert liegt, müssen entsprechende Aktionspläne aufstellen. Dazu können auch so genannte Umweltzonen gehören, in denen nur noch Autos mit einer entsprechenden Abgasreinigungsanlage fahren dürfen. : F" ~; J; ^) ] n; s! X2 `7 l! O1 i
Ab morgen müssen Autos entsprechende Plaketten tragen, um in die Umweltzonen fahren zu dürfen - die allerdings erst später in den Städten eingerichtet werden. Ausfahrten mit den Veteranen des Automobils wären dann in den betroffenen Städten praktisch nicht mehr möglich.) P9 H f9 q8 k' m( U; W2 K( h
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Bildschöne Luftverpester. l. A- a) l. e4 h
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DaimlerChrysler macht sich Sorgen, ob es sein historisches Erbe noch angemessen präsentieren kann. Sprecher Florijan Hadzic erklärt, ein Fahrverbot für klassische Automobile stehe in keiner Relation zu Nutzen und Aufwand. "Als Unternehmen, dessen 120-jährige Geschichte mit der Erfindung des Automobils begann, werden wir uns dafür einsetzen, dass historische Automobile auch künftig auf öffentlichen Straßen zur Freude der Allgemeinheit gefahren werden dürfen." * i$ A+ r# N& u9 \. L8 N9 P+ e" U9 b8 M: Z& s# u# B5 d h
Der Sprecher des Auto Clubs Europa, Rainer Hillgärtner, sagt: "Städte und Gemeinden, denen Luftreinhaltung wirklich wichtig ist, sollten ihr Augenmerk besser auf die 2,8 Millionen in Deutschland zugelassenen Lkw richten." Diese seien mit einer Jahresfahrleistung von rund 20 Milliarden Kilometern die wahren Luftverpester. Ein Oldtimer hingegen werde von seinem Besitzer in aller Regel nur zu Repräsentationszwecken bewegt, schätzungsweise 1000 bis 6000 Kilometer im Jahr. ( d ^5 z( M; W, L2 {: T$ y! M, l: G7 r J1 j0 a) d& Z
Für Ausnahmeregelungen sind die Städte zuständig. Zumindest in Stuttgart will man sich dafür einsetzen, dass Oldtimer weiterhin unter bestimmten Voraussetzungen unterwegs sein können. Doch Landesumweltministerin Tanja Gönner (CDU) ist strikt gegen freie Fahrt für historische Fahrzeuge. Ihr Sprecher Karl Franz sagt: "Eine generelle Ausnahme für Oldtimer ist dagegen derzeit nicht vorgesehen." Es gelte der Grundsatz: Nachrüstung vor Ausnahme.; \" X% ?7 [2 M3 z; Q& l
! H; y/ f3 j; E; J5 d4 |; I5 d50-fache Menge an Stickoxiden6 R1 p& E# J: R# T
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Trotz einer vergleichsweise häufig nur geringen Fahrleistung von Oldtimern sei deren Schadstoffausstoß nicht zu vernachlässigen, erklärt Franz. Beim Feinstaub liege der Schadstoffausstoß eines nicht mit einem Katalysator nachgerüsteten Fahrzeugs um den Faktor 35 und mehr höher als bei einem Fahrzeug nach dem heutigen Stand der Technik; bei den ebenfalls gesundheitsgefährdenden Stickstoffoxiden liegt der Faktor bei über 50. ! S9 t# } m; C+ u$ A- k# n+ O0 n 8 y3 G+ s$ B1 n Das heißt laut Franz: 1000 Kilometer Oldtimerfahrt entsprechen - bezogen auf den Schadstoffausstoß - mehr als 35.000 Kilometern Fahrleistung eines Benzinfahrzeuges nach heutigem Abgasstandard. / W6 N$ \3 ?0 K* o: m+ \ % {' t& [0 m* g/ x3 uDoch so einfach geht das Nachrüsten der alten Fahrzeuge gar nicht. Florijan Hadzic von DaimlerChrysler erklärt, es sei äußerst kompliziert, Oldtimer auf das Niveau der Euro-1-Norm zu bringen. Ähnliches gilt für Lkw und Busse mit Dieselmotoren. "Standardlösungen werden derzeit nicht angeboten". Individuelle Nachrüstverfahren seien meist mit hohen Kosten verbunden, zudem wären die Voraussetzungen zum Führen eines H-(historischen) Kennzeichens, welches den Originalzustand voraussetzt, nicht mehr gegeben.
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