. H9 P( U" e$ `# q+ q' w! fWie soll das Verbot aussehen?6 p; ^) [5 w6 ~4 j
8 N& q' a& X5 u) b1 fBisher dürfen Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr Bier und Wein kaufen und in der Öffentlichkeit, das heißt in Restaurants, Bars und Diskotheken, zu sich nehmen. Für alles Hochprozentige - und dazu gehören auch die Alkopops - muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Diese Grenzen sind im Jugendschutzgesetz festgelegt. Bei der Europäischen Union gibt es Pläne, europaweit ein Mindestalter von 18 Jahren für Kauf und Konsum von Alkohol jedweder Art einzuführen. Die Drogenbeauftragte der CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn, und andere Politiker unterstützen das Anliegen und fordern, das deutsche Jugendschutzgesetz dahingehend zu ändern. Im Klartext hieße das: Kein Kölsch vor dem 18. Geburtstag - zumindest nicht in der Gastronomie. $ x" F# u9 _. A; ~9 B' ~$ `' T, H0 A/ i& D$ z
Wie sieht es im Ausland aus?* m- H8 L2 ^) p2 L0 Q
6 U0 r( z1 Q. J$ k& a2 s. ^" VDie meisten europäischen Länder haben eine vergleichbare Regelung wie derzeit Deutschland. So gelten beispielsweise in den Niederlanden, Österreich, Schweiz oder Kroatien die Grenzen von 16 Jahren für Bier und Wein und von 18 Jahren für Hochprozentiges. In Dänemark ist der Verkauf von Bier an unter 15-Jährige verboten, in Restaurants und Bars darf aber erst an 18-Jährige überhaupt Alkohol ausgeschenkt werden. 3 B) e2 |8 z2 J/ E6 @2 I4 ~' B . G; _" K& O' g6 R, P. i2 d# GWährend in Italien die generelle Altersgrenze, auch für Spirituosen, bei 16 Jahren liegt, ist in Frankreich der Verkauf von Alkohol allgemein an Minderjährige verboten. Gleiches gilt in Großbritannien, Irland, Spanien und auch der Türkei: Mindestalter 18 Jahre. Noch strenger sind die Auflagen in Finnland und Schweden, wo erst 20-Jährige Alkohol kaufen dürfen. Zudem gibt es ausgewiesene Alkoholgeschäfte. Und in den meisten US-Bundesstaaten gilt die Grenze von 21 Jahren. / _+ C; e! l, g8 |) F, z- d6 ]+ ^$ n4 r; A
Was gilt Zuhause? ; V5 V/ W5 Z& z% V, \ R( J- r# ~ 0 F4 ]5 ~) z% EDas Jugendschutzgesetz regelt den Umgang mit Alkohol in der Öffentlichkeit. In den eigenen vier Wänden dürfen Minderjährige theoretisch Alkohol trinken. Dies ist in die Verantwortung der Eltern gestellt. Für den Schluck Sekt des 12-Jährigen bei der Familienfeier gibt es keine gesetzliche Regelung. Wer allerdings seinem Kind Hochprozentiges verabreicht und dies Schäden davon trägt, macht sich möglicherweise der Körperverletzung strafbar. + ?' I7 W3 ^; P- V' ]( |+ @. |% M8 w4 H9 h/ d
Beim Restaurantbesuch mit den Eltern darf der Jugendliche (ab dem 14. Lebensjahr) Bier oder Wein trinken, sofern die Eltern zustimmen, Schnaps aber nicht. 3 ]- {! u" D; w2 M 6 x% x9 {. v7 K% oTrinken hiesige Jugendliche zu viel?& v, l+ M; m- W5 n9 z. ~" M
- d1 j' u/ |. d0 J
Es gibt zwei gegenläufige Trends: Insgesamt ist der Konsum von Alkohol unter Jugendlichen in den vergangenen 30 Jahren rückläufig, so die Sprecherin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), Marita Völker-Albert. # y: U. P( D) g; f7 l+ f" | 4 {8 C+ P- }5 h$ z+ f/ wAndererseits beteiligten sich immer mehr und immer jüngere Jugendliche am so genannten Koma-Saufen: Trinken bis es nicht mehr geht, beispielsweise auf den derzeit angesagten „Flatrate-Partys“. Man zahlt einmal, dann heißt es: „All you can drink“. Laut der BZGA haben heute 34 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen bereits einen Alkoholrausch erlebt. 6 U4 [- ~( Q$ P& N, z ) v. H& @ ?0 B7 U7 uEuropaweit liegt Deutschland dennoch im Mittelfeld: Fragwürdige Spitzenreiter sind Dänemark, England, aber auch das durch eine restriktive Alkoholgesetzgebung geprägte Finnland. Dort, so eine europaweite Studie aus dem Jahre 2002, hatten 54 Prozent der 15-Jährigen bereits häufigere Rauscherfahrungen. In Dänemark waren es sogar 66 Prozent, in Großbritannien 55 Prozent. In Deutschland waren es laut dieser Erhebung 39 Prozent. Der generelle Europa-Trend: Je südlicher das Land, desto seltener wird das Rauschtrinken unter Jugendlichen beobachtet. 1 w, b5 g" ^4 P2 R0 W 3 W7 x6 L; l) y: CAb wann macht Alkohol krank?% j2 |' n! m) [8 m8 A8 |3 Q) {
5 W! X- `6 I. J, ^7 E9 |
Sehr mäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko von Herzerkrankungen mindern, doch schon bei vier Glas Bier (0,25 l) täglich ist das Risiko für eine Leberzirrhose sechs Mal so hoch wie bei einem Abstinenzler. Zudem warnt die BZGA davor, dass die inneren Organe von Kindern und Jugendlichen in der Entwicklungsphase besonders empfindlich auf Alkohol reagierten.9 C" v# ~/ M9 z, T4 o! r( w
& K/ Q* K {! E2 u8 m% n yAuch Erwachsene sollten laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen pro Tag nicht mehr als zwölf Gramm (Frauen) beziehungsweise 24 Gramm (Männer) Alkohol zu sich nehmen - und an zwei Tagen der Woche möglichst gar nichts trinken. Zehn Gramm reiner Alkohol entsprechen lediglich einem achtel Liter Wein oder einem halben Liter Bier.
图片附件: [Experten warnen vor den Gefahren des "Komasaufens".] Komasaufens.jpg (2007-4-7 13:25, 30.91 KB) / 下载次数 86 http://rs238848.rs.hosteurope.de/bbs/attachment.php?aid=251018&k=b04789245fe7f42d3a9a41a8c9d4f03b&t=1745968250&sid=Q5IPyc