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标题: [国际新闻] 红军旅阴魂围困德国政治 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-4-24 16:55     标题: 红军旅阴魂围困德国政治

是谁开枪杀死了当年的联邦检察长?“明镜周刊”周末公布了新的、同当年法院判决依据大相径庭的内部情报。德国政界惊动,直至最高层。
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9 F; _. \: U1 T. C30年前,德国的红军派(也称红军旅RAF)曾让人们度过了一个恐怖之秋,它拉开了此后漫长的恐怖年月的序幕。那年, 红军旅经过精心策划,在卡尔斯鲁厄的大街上,枪击杀死了当年的德国总检察长。在红军旅看来,检察长是资本主义社会的代言人,以维护这个腐朽制度为己任,必须铲除。此后,红军旅使用极其残忍的手段,谋杀了德国政界、经境界以及其他领域的诺干重要人物。- r3 |4 r: }0 @" N$ b( f
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1998年,德国红军旅宣布解散。今天,大多数同这个组织有关的恐怖分子不是已经在狱中自杀,就是已经获得大赦或刑满出狱。今年3月,红色旅主要人物之一莫恩豪普特(Brigitte Mohnhaupt)在狱中度过了24个春秋会后,也重获自由。本来,她同克拉尔(Christian Klar)一样都是在1985年被法院重判无期徒刑的。
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这个克拉尔是近来德国媒体的焦点人物,这名当年红军旅领袖人物向联邦总统提出大赦出狱的申请,但却公开表示对过去的凶杀手段毫无反悔。他的态度不仅激怒德国的右翼人士,也让当年的受害者家属不得不站出来反对克拉尔提前大赦。德国总统在这件事情上表现出了特别的慎重,毕竟,克拉尔是被当作杀死检察总长的凶手被判处无期后又加判的。1 Z1 N% L1 _% C, I

5 I6 F7 M" _4 j( ?& |4 ^+ C9 T然而,克拉尔究竟是不是这场人命案的凶手呢?根据“明镜周刊”周末从两名前恐怖组织成员那里得到的消息,克拉尔当年并没有向检察总长开枪,他的任务是配合凶杀行动,保障凶手的逃路。提供情报的人说,克拉尔当时坐在一辆摩托车里等待凶手的出现。这一说法同当年法院判决依据的资料大相径庭。1985年,负责审理这一案件的斯图加特高级法院判定克拉尔是开枪杀人的凶手。
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- V8 Q; W+ d8 @% E6 I7 c如果以上“圈内人士”的话当信,那么,克拉尔必须释放,即使他自称不反悔也不反思。然而,如果以上言辞不可靠呢?这两名前恐怖人士还说了让德国政坛媒介更为震惊的话。4 n. A" p( F$ L& c$ Y6 _  J

6 l  [9 `4 Z5 I  ]5 }; c4 g他们说,当年,德国刑警局(Bundeskriminalamt)以及德国宪法保护机构(Verfassungsschutz)没有将这些线索通知给司法机构。换句话,宪法保护组织扣押了极为重要的凶手情报,德国刑警局没有得到这些情报,自然也就不能将这些情报传递给司法机构。* N: \: o4 J5 D

% p1 r2 i0 n0 t3 W2 W4 R2 ]此言一经见报,1975至1983年担任德国宪法保护主任的麦尔(Richard Meier)对“图片报”发表谈话,称他领导的宪法保护绝对没有收到过这类有关凶手的情报,没有人告发谁发出了打死检察总长和其司机的子弹,也从未听说过红军旅内部有人向政府告密的说法。* Z7 Y+ F& K3 {3 o6 k

  A9 t+ M8 W- I, r# `( Q/ @3 W. x2 D* `终于,德国联邦内政部长朔伊布勒向他属下的所有安全机关下达指示,要“尽快”对该事件进行澄清,但一定要审慎,可靠性要大于时间性。
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安全机构收到的压力不仅来自直接上司,德国总理默克尔也对30年前的检察总长遇刺一案表态,她说,必须“毫无保留”地彻底查清。

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Fakten vertuscht? Mordfall Buback wird neu untersucht+ s& H! N: a" @% z* ~3 l4 k+ H
Warum hielten BKA und Geheimdienst viele Jahre neue Erkenntnisse über die Täter zurück? Heute Entscheidung über Hafterleichterung für den Terroristen Christian Klar./ A8 G' G8 \+ i: v" O
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Berlin/Karlsruhe -
( Q* A1 k7 _8 n/ E( CWas ist vor 30 Jahren wirklich geschehen? Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat gestern angeordnet, die neuen Informationen über den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback durch die Rote Armee Fraktion (RAF) umfassend zu untersuchen. Dabei geht es vor allem um die Frage, wer die tödlichen Schüsse auf Buback und seine beiden Begleiter abgegeben hat.
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Bislang wurde Christian Klar als Schütze verdächtigt - er sitzt noch immer im Gefängnis, hat Bundespräsident Horst Köhler um Begnadigung gebeten. Nach Presseberichten soll dagegen das RAF-Mitglied Verena Becker schon Anfang der 80er-Jahre dem Verfassungsschutz berichtet haben, der Terrorist Stefan Wisniewski habe die Schüsse abgegeben. Klar habe im Fluchtauto gewartet. Laut "Tagesspiegel" ist Becker zwei Wochen lang befragt worden, erst jetzt sei das 44-Seiten-Protokoll gefunden worden./ z; ]4 D3 a5 |- d

* m& }' O  S, K) @' }4 wGeneralbundesanwältin Monika Harms soll sich als oberste Anklägerin mit den Vertuschungs-Vorwürfen befassen. Ermittler wollen unter anderem Becker noch einmal befragen. Schäuble wies Bundeskriminalamt (BKA) und Verfassungsschutz an, ihre Akten erneut zu sichten. Ein Regierungssprecher sagte, Kanzlerin Angela Merkel erwarte eine "restlose Aufklärung". Schon morgen will das Parlamentarische Kontrollgremium für die Geheimdienste über die neuen Angaben beraten. CDU und SPD warnten vor voreiligen Schuldzuweisungen. FDP und Grüne drohten dagegen mit einem "juristischen Nachspiel".
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) b$ ]) e) z* R0 E, w6 CBKA-Präsident Jörg Ziercke sagte, nach ersten Erkenntnissen habe sein Amt sich nichts vorzuwerfen. Der Freiburger Strafrechtler Prof. Hans-Jörg Albrecht vom Max-Planck-Institut sagte dem Abendblatt: "Es gibt keine neuen Beweismittel, ich bezweifle, dass das für eine Wiederaufnahme reichen würde." Für die Verurteilten im Fall Buback ändere sich nichts. Denn wer am Ende geschossen habe, spiele bei der Mittäterschaft keine Rolle. "Die Morde waren getragen vom Tatwillen der Beteiligten", sagte Albrecht, "wenn die den Würfel haben fallen lassen, wer schießt, spielt das für das Strafrecht keine Rolle.", y& r6 p! d$ k& I  y
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Michael Buback, Sohn des Mordopfers, sagte: "Eigentlich kann ich die (neuen) Informationen kaum glauben." Für ihre Geheimhaltung, auch seiner Familie gegenüber, könne er sich kaum "nachvollziehbare Gründe" vorstellen.
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Heute entscheidet das Landgericht Karlsruhe über Hafterleichterungen für Christian Klar - unabhängig von den neuen Erkenntnissen.

图片附件: [1977年秋季,德国检查总长遇刺现场] Buback.jpg (2007-4-24 16:55, 18.32 KB) / 下载次数 67
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