) B( }8 C" J0 R, X! D) O2 n 德国商会每月都要举行一次实习生集训,平均会有五十多名年轻德国人参加。这些实习生在中国的工作并不轻松。一名实习生抱怨说,一到中午,所有的中国同事都伏在桌上打盹;并且经常工作到半夜。 9 I$ A: F6 t3 S. l* y* M# I4 U4 I 9 C9 [2 y( ?7 X! _( p 5 F' ^+ s* n) v$ C/ I2 x
不过,也有实习生感到高兴,因为每到周末,就有中国同事会带他们去逛街,让他们领略中国文化。尼科尔·韦德曼学习中国文化特别专心。她目前吃住在一户中国人家庭,每月付费200欧元(约两千元人民币)。% Y$ n: V3 p% w P; d; J
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“第一天去实习时,女主人甚至指点我怎么坐公交车去上班。”周末的时候,她和房东一家人就去旅游。每当男主人聊起啤酒、白酒和陈年往事时,她就感到自己的中文不够用,“有时候,我觉得自己成了被人照顾的孩子。我什么时候回家得事先告诉房东,不然他们会为我担心。” 7 d8 e. h- n/ D ] ! p/ g% p4 d/ Z& ?9 Q3 r; y0 I/ [
«Generation Praktikum» erobert China - Sprungbrett zum bezahlten Job & W9 u' k8 r( |% T" q " J7 Z1 ]; Y$ c- P* } 1 J8 }* \5 V+ r0 k# t4 r; ~7 ]
(Peking/dpa) - Mit einem Kulturschock hatte Nicole Wiedemann aus- \( S6 v) n) o, M
München nicht gerechnet. Ihren Abschluss in Sinologie (China- + N% j! N- w) _Wissenschaft) hatte sie gerade in der Tasche, besaß auch schon! b: Z8 I& `; ^9 c$ F# q) b- @
Arbeitserfahrung in Taiwan, da brach sie zum sechsmonatigen Praktikum6 ?+ e' f5 ^5 v1 w3 l9 {* W$ K* K
in die 15-Millionen-Stadt Peking auf. «Während der ersten Wochen habe + |8 ]$ ]! T( @/ R x5 F. sich nie den Himmel gesehen. Es war einfach alles nur grau, versmogt " i+ Y6 ^3 [7 V3 U& I+ V2 zund trist», sagt die 25-Jährige mit den dunklen Locken und den 8 a+ p2 k8 x+ k) I; Ngroßen, braunen Augen. Als Ausländerin wird sie angestarrt, oft . G- v/ M4 |1 Mheimlich fotografiert, und natürlich reden die Leute. Groß sei sie,& a1 M& W' y1 h& i6 O
ihre Nase und Augen auch, hübsch sei sie, aber nicht mehr lange, denn) c% Y. f# i* J! x2 t
Weiße würden ja so dick und hässlich im Alter. «Es rechnet ja niemand 2 ?9 b( c6 b7 Bdamit, dass ich verstehe, was getuschelt wird», sagt die Sinologin. # Y0 k, u4 U @. [8 e N+ z# s" g- FIhr Los trägt sie mit Humor: «Wenigstens bin ich nicht blond, das . d4 T, Y0 ?! l' ^wäre noch auffälliger.» , @5 q- Y+ F4 I. O8 j! h! |5 D1 ^
Bei Firmen wie Volkswagen oder Lufthansa in China gehen seit 7 u( X5 T+ w$ w; n/ Oeinigen Jahren mehr und mehr Bewerbungen ein. Auf der Homepage der! J+ n9 D; ~5 u$ K
Deutschen Handelskammer (AHK) in China suchen 258 Deutsche nach einem 1 n% r" T; Q. ?+ BPraktikum, 56 Stellen werden angeboten. «Wir werden überflutet mit3 z6 y" `" S, f: z2 A( Z4 W
Anfragen. Die Bewerber sind hoch qualifiziert, häufig schon fertig 0 k3 D( i" h; ?mit dem Studium und bereit, längere Zeit zu bleiben, was natürlich" d3 h- T2 A0 r% Q' J4 V) ]
die Chancen erhöht», sagt Britta Buschfeld von der AHK. Wandert die1 Q- B6 J" D* W: W" b* y; Y/ B& U
viel beschworene «Generation Praktikum», die nach dem Uni-Abschluss 0 c2 E# b/ P2 {6 w9 \keine Jobs fHndet, nun nach China aus? Gregor Wende, Lufthansa-Chef 8 ?' O# E: U* z" U1 }in China, sieht einen wichtigen Unterschied: «Hier ist ein Praktikum 5 D( f' }0 ]9 f i3 ?noch eine echte Chance, in die Arbeitswelt einzusteigen.» 5 U8 K& ]1 ?/ q8 g0 J9 o) e# p5 d1 {( \( D3 y
Einmal im Monat veranstaltet die AHK einen Praktikantenstammtisch.. v, Q: K: y2 O4 `& w
Im Schnitt kommen mehr als 50 junge Deutsche, hungrig auf Schnitzel# o6 a% \0 D* m" B- M8 p* w
und frischen Salat. In einem deutschen Restaurant sitzen sie dann,* ?$ Q4 k ^$ K, n! d1 b8 x
fern der Heimat, auf Eichenholzbänken und trinken Hofbräuhaus-Bier.( i5 i; |" P. }0 P2 p' o, k
Unheimlich spannend sei es in China und so wahnsinnig anders, da sind # q. f9 F- E V Ssich alle einig. Während die einen schon den nächsten Aufenthalt0 r7 c8 I9 j& [6 a) F+ X* M& a, R
planen, vertragen andere das scharfe Essen nicht oder fühlen sich- @4 F) h4 s) U# B5 G- P
verloren. Einer beklagt sich, dass gegen Mittag alle chinesischen5 R# p1 w8 ^# l5 K7 p
Kollegen den Kopf auf den Schreibtisch sinken lassen und ein ( m" c* c2 i( E' }( sNickerchen machen. Dafür werde aber nicht selten bis Mitternacht) \: [# b5 b; F; w
gearbeitet. Ein anderer Praktikant freut sich, dass seine Kollegen + J) E1 {. V, c. eihm am Wochenende die Stadt zeigen und die Kultur näher bringen. - Y8 l" H- n. T. z+ L0 s/ @) ] * p8 o" q6 Q: c+ ]* F7 iNicole Wiedemann lernt Chinas Kultur besonders intensiv kennen.9 N8 Y9 R7 J+ N5 |: \* o! w
Für 200 Euro im Monat lebt und isst sie bei einer Gastfamilie. «Vor / G2 Z u; u! S6 X6 c+ _5 Mdem ersten Arbeitstag hat mir meine Gastmutter sogar gezeigt, wie ich$ t* z+ K! H, I, r' H
mit dem Bus zur Arbeit komme, ist die ganze Strecke mit mir4 `( M b( r, w6 ]5 R, I% ?5 e3 f
abgefahren.» Am Wochenende werden Ausflüge unternommen, und am Abend5 N& j1 l0 h8 E7 V. M' z& _0 J
geht die Familie zusammen Walzer tanzen oder Karaoke singen. Ihre# r- \$ m. x3 \6 w
Sprachkenntnisse werden auf eine harte Probe gestellt, wenn der ' o7 w: ]# w0 Z. O0 h7 V- l8 UGastvater Bier, Reisschnaps und alte Geschichten auspackt. Aber' c$ |, {2 h2 H4 h. m4 M$ E0 j2 e
besser könne man ein Land nicht kennen lernen, ist die Münchnerin 4 _) F& j# h* |8 `$ b. [ w( Süberzeugt. «Manchmal fühle ich mich allerdings ziemlich bemuttert. 0 g- J3 x4 K7 x# _1 b4 l, l; b' VPlötzlich muss ich wieder Bescheid sagen, wann ich nach Hause komme, 9 o3 c( F) U+ \( M: \' t; Vsonst macht sich die Familie sofort Sorgen.»' x" ?9 P% O. @8 n9 R- k: f
: f' V2 Y+ O; [6 ?' a/ p. DDer Akademische Austauschdienst bietet Zuschüsse für Praktikanten + Y# E! ^- y$ C; ]7 Iund Unterstützung für Studenten an, deren Ausbildung Praxis- und ( h4 a1 u' x* ^) R% R5 m oStudiensemester im Ausland vorsieht. Vermittlungsorganisationen) E4 k" ~, x& V2 L/ v! f
erleichtern den Einstieg. Übers Internet werden gegen Gebühr Praktika7 M0 i* v! H6 H. b, c
vermittelt, inklusive Sprachkurs, Unterkunft und Betreuung. «Am 5 Z8 Q5 B3 t) @( e( d, f" l1 H" K. hersten Arbeitstag erwartete mich ein einsamer Kollege schnarchend auf9 m" r N5 {% W) c8 p
dem Sofa», erzählt Claudia Trichtinger aus München. - w! v" X9 R8 m. f 9 c7 _' v% Y6 iDer Chef verlieh sie dann Gewinn bringend an den Infoschalter: U6 e5 f! e% ~6 p* \) _$ v
eines Kaufhauses. «In so einem Fall ist es schon praktisch, eine 6 [* `8 L) d3 }; Z8 ZOrganisation im Rücken zu haben, die schnell ein neues Praktikum$ \% P0 b+ g% Q0 A. D
vermitteln kann.» In ihrer neuen Firma organisiert die 25-Jährige. w. ]1 |* K# n: n( G
eine Elektronikmesse, macht Geschäftsreisen und wird als Direktorin ' w1 K/ G3 Q& d! W3 E; Zgeführt. «In dem halben Jahr habe ich unheimlich spannende + g6 ]( r- V8 tErfahrungen gemacht, auch wenn meine Geduld oft auf die Probe( c1 w# x: g+ u4 _! U5 }8 e7 b0 b
gestellt wurde.» Das Ticket für den nächsten China-Aufenthalt hat sie . @) M* j+ l9 j! @, t8 Rschon gebucht, noch von China aus.