$ W8 `: y; j/ D历史学家约翰尼斯·图赫尔说,目前在柏林,二战中幸存下来的犹太人约有1700人。7 G% H: x" H( p
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, g7 \% }/ D+ v5 D6 B; vGESCHICHTE / Im Verborgenen verfolgten Juden geholfen" [5 D. c A, L# e& h
Gedenkstätte für die stillen Helden + W+ j9 f3 B: S 8 R/ f6 v2 z+ T0 O5 O4 X5 ^, G . o3 w8 b7 N( q: C( A+ P/ M/ ^BERLIN Nach den Männern des 20. Juli würdigt Deutschland nun auch die "Stillen Helden". Die Helfer und Retter von Juden erhalten eine Gedenkstätte.! }' Y+ [" {# [( Z5 X! N+ z9 m* E
# V! h( K) c1 Z. V2 Q/ K" N, NFür Inge Deutschkron geht ein Traum in Erfüllung. "Als eine Überlebende", sagt sie, "ließ mich der Gedanke nie los, ich müsste der ganzen Welt mitteilen, dass es auch im nationalsozialistischen Deutschland Menschen gegeben hat, die ihren Kopf riskierten, um andere aus den Klauen der Nazi-Mörder zu retten."% Z; O5 ~5 K( N- d T) S+ T& X
! j) c+ D3 v$ e. N- S1 gVon 2008 an wird eine Gedenkstätte in Berlin an diese Menschen erinnern. Eine Dauerausstellung und eine wissenschaftliche Abteilung sollen auf den Mut und den Widerstand der bisher wenig beachteten "stillen Helden" aufmerksam machen. Sie handelten im Verborgenen und machten auch später kein Aufhebens von ihren Aktionen. 6 y' `2 Q& w6 r) h & P; L5 b& l7 `, a$ ]. |2 KDie "Gedenkstätte Stille Helden" entsteht an einem touristischen Anziehungspunkt Berlins, in der Rosenthaler Straße 39 am Hackeschen Markt. Dort wird schon an den Bürstenfabrikanten Otto Weidt erinnert, der in seiner Blindenwerkstatt verfolgte Juden, darunter Inge Deutschkron, beschäftigte und zu retten versuchte. Als Einrichtung des Bundes wird das Projekt von den Historikern der Gedenkstätte Deutscher Widerstand betreut.7 ]& d5 l' x. M7 ?% X/ V
( k7 I, p0 N! D' r% S$ N4 m% F8 UInge Deutschkron musste sich seit November 1942 verstecken, um der Deportation zu entgehen. Mit ihrer Mutter überlebte sie im Untergrund. "Wir hatten 20 mutige Frauen und Männer an unterschiedlichen Orten Berlins, die uns das Leben gerettet haben." Nach Kriegsende bemühte sich die Journalistin beharrlich darum, die Untergetauchten und ihre Helfer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.& u3 t/ M2 r& K& M; W
* b F. s' G7 @9 F4 QDas Beispiel der nichtjüdischen Helfer, heißt es im Faltblatt der Gedenkstätte, "zeigt, dass es auch unter den Bedingungen der NS-Diktatur Handlungsspielräume und Entscheidungsmöglichkeiten gab, um Verfolgte vor tödlicher Bedrohung zu bewahren". Die Gedenkstätte lässt einen Wandel des Widerstandsbegriffs erwarten. Nicht nur der Versuch am 20. Juli 1944, Hitler zu beseitigen und den Krieg zu beenden, ist würdigenswert, sondern auch der Mut vieler Einzelner, Verfolgte vor tödlicher Gefahr zu bewahren. Die "stillen Helden" leisteten - jeder auf seine Weise - Widerstand gegen das größte Verbrechen der Nazis: den Völkermord an den Juden.9 Z; q; f5 G4 `9 ^8 ^3 I