9 y# g) I; i# _ H4 u. Z ' d Q9 l( K' u1 \5 W" k, |Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau bei der Herstellung von Waffen.% E1 h6 x \ q! j0 J4 e7 _
9 p G" @ b6 R6 | 4 u8 ~, f, `7 {) ?% l# Z7 xBundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel halten gemeinsam den Abschlußbericht des Auszahlungsprogramms "Verantwortung und moralische Pflicht". * m8 A# E# s* B) N6 F( G( M4 } . [$ o0 `$ U3 n. [+ O* p$ m' w& r1 l) b5 `8 A" J) w
Ende der Zwangsarbeiter-Entschädigung . W: H$ K* ~0 c( l0 h; z% I; P 8 M/ k) Z% r3 FBerlin - Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben die Entschädigungen für die ehemaligen Zwangsarbeiter als öffentliche Anerkennung ihres Leidens als NS-Opfer gewürdigt. Köhler sagte in einem Grußwort an die Veranstaltung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" zum Abschluss der Auszahlungen an die ehemaligen Zwangsarbeiter am Dienstag im Berliner Schloss Bellevue, lange Zeit seien die Zwangsarbeiter "die vergessenen, ja auch die verdrängten Opfer" des Nationalsozialismus gewesen. "Indem ihre Ansprüche auf Entschädigung abgelehnt wurden, wurde faktisch auch ihr Leid nicht als Leid anerkannt." / l2 X; i: I- e0 d4 h i/ G/ ^( e+ ]
Köhler wie Merkel wiesen darauf hin, dass die Zwangsarbeiter auf nahezu allen Gebieten, in der Industrie wie in der Landwirtschaft, aber auch in Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen eingesetzt worden seien. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges seien rund 64 Milliarden Euro an Entschädigungszahlungen unterschiedlicher Art gezahlt worden, sagte die Kanzlerin. Die NS-Zwangsarbeiter aber seien bisher ausgenommen gewesen. Köhler sagte, heute könne er "Dankbarkeit und Erleichterung zum Ausdruck bringen", dass die Stiftung die Aufgabe, die sie sich gestellt habe, nach sieben Jahren "erfolgreich erfüllt und abgeschlossen hat. Mehr als 1,66 Millionen Opfer des Nationalsozialismus konnten so eine finanzielle Leistung empfangen".