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标题: [国际新闻] 非洲一体化进程加快 [打印本页]

作者: 日月光    时间: 2007-7-3 07:43     标题: 非洲一体化进程加快

四十位非洲国家领导人眼下正在加纳首都阿克拉出席非洲联盟(非盟)第九届首脑会议,除了消除地区冲突、加快减灾扶贫、控制爱滋蔓延等「传统议题」之外,本次会议的另一个主题是加快非洲一体化进程,早日组建非盟联合政府。1 N4 e- C: b# H. t6 w# E5 O: r% U
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全球化削弱非洲地位) g( S2 ]2 t1 x+ u8 B9 L
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全球化给许多国家带来经济上的实惠,让一些欠发达或不发达国家增强了实力,令它们能够在国际事务中扮演更加积极的角色。但受益于全球化大潮的非洲国家并不算多,就整体而言,非洲国家在经济上面临被边缘化的危险,因此非洲在国际事务中的作用未见加强。这一现实令非洲国家领导人普遍感到忧虑。. ?, C- C; k0 r

5 X, C# A' I. m/ @" S常言道,弱国无外交。缺乏经济实力便很难在国际事务中扮演积极的角色,也难以让世人听到你的声音。在国际经济领域,目前已出现一种多极化的新环境。扩大后的欧盟实力雄厚;北美本身已经是自由贸易区,再加上美国与中南美洲国家之间有各种双边经贸互惠协议,带动了拉美的经济发展;亚洲的日本、中国、印度以及东南亚经济体也占有自己的一席之地。在激烈的竞争中,非洲国家不仅单打独斗势单力薄,即使组成松散的联盟也仍处劣势。8 u5 A# ]# p0 A. y
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大联合方可形成拳头2 a7 w2 M/ m6 Q) b
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面对挑战,非洲国家领导人在一体化问题上有了更多的共识,其中最积极推动这一宏伟规划的乃是利比亚领导人卡扎菲。据报道,卡扎菲的衣服上经常绣有非洲大陆的轮廓,以体现他的非洲意识。他最近多次强调,只有非洲国家联合起来,才有可能形成一个强有力的拳头,从而在与外部力量的竞争中取得一定优势。有媒体报道说,在乘车到阿克拉开会的途中,卡扎菲已经赢得了本次会议东道主加纳及塞内加尔领导人的支持。
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积极推动非洲一体化的另一位重要人物是非盟委员会主席、马里前总统科纳雷,他在本届会议开幕式上说,非洲国家自然资源丰富,需要打破疆域界限,加强人员交往和物资流通,走联合自强的道路。他强调,非盟的很多机构权力有限,需要改革,以推动一体化进程,并最终建立「非洲合衆国」(United States of Africa)。, P0 E# E/ T  W1 p. v9 r
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新USA立国长路漫漫4 t% U0 f! C3 ?- M

) v% ?3 k% K' y4 t4 l建立新的USA(非洲合衆国)是一个大胆的、甚至是富有前瞻性的倡议,值得鼓励,更应该得到外部支持,因为非洲的发展可以给世界各国带来新的发展机会。然而,整个非洲有五十三个国家,两千余种官方语言,南北两端少数国家相对较为发达,赤道两侧则有一些全球最不发达国家。如果欧洲从经济共同体发展到欧盟的历史经验可供参考,那么建立非洲经济共同体的道路肯定会更加漫长。欧盟国家至今尚在为新的欧盟宪法展开激辩,非洲国家要就类似的议题形成共识肯定也需花费很长时间,因此,新的USA目前还只是一个诱人的构想。

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Gaddafi: Nicht alle finden seine Idee gut (Archivbild), u1 w: K0 I, g* h+ Q

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Auf dem Gipfel der Afrikanischen Union (AU) in Ghana wird einmal mehr über eine pan-afrikanische Vertretung diskutiert. Libyens Präsident, Muammar Gaddafi, wirbt für seine Vision der "Vereinigten Staaten von Afrika".
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$ c7 Z% b6 d, IDas größte Interesse im Vorfeld des Gipfels in Accra (1.7. bis 3.7.2007) galt nicht Darfur oder Somalia, sondern einmal mehr Libyens Präsident, Muammar Gaddafi. Beim letzten Treffen der Afrikanischen Union (AU) in Addis Abeba sahen sich die äthiopischen Zöllner mit einem Dutzend nagelneuer Luxuskarossen und zwei Kilogramm reinem Gold konfrontiert, die der Revolutionsführer ins Land brachte. Ob und welche Geschenke er dieses Mal an die Kollegen verteilt hat, um seinem Werben für einen panafrikanischen Staatenbund nachzuhelfen, ist bislang noch nicht bekannt geworden.
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Doch seit Afrikas Staatenlenker im September 1999 auf einem Sondergipfel im libyschen Wüstensand mit der so genannten "Sirte-Erklärung" die - erst 2001 offiziell gegründete – AU als Nachfolgeorganisation der schwachen OAU ins Leben riefen, wirbt Gaddafi für seine Vision der "Vereinigten Saaten von Afrika". Den progressiven Senegal hat der Revolutionsführer für seine Idee gewinnen können, afrikanische Schwergewichte wie Südafrika und Uganda haben dagegen ihr Veto eingelegt. Angesichts der enttäuschenden Vorstellung der existierenden Institutionen  - das panafrikanische Parlament wird von Afrikanern zwischen Kapstadt und Kairo als "talking shop", also Quasselbude, abqualifiziert - mahnen sie,  zunächst "die Fundamente zu legen, bevor das Dach draufkommt", so Südafrikas Präsident Thabo Mbeki.
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' G! J0 T: J# E1 sSuche nach dem Mittelweg' j. y3 N; e* E3 O. ]- `
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Einmal mehr geht es in Accra um einen Interessensausgleich: Auf der einen Seite steht Gaddafi, der sein Werben gerne mit Petrodollar-Hilfe unterstreicht und über die vom ihm begründete Sahel- und Saharastaatengemeinschaft (SinSad) erheblichen Einfluss in der Region ausübt. Auf der anderen stehen jene, die angesichts der ungelösten Probleme zunächst das bestehende Haus in Ordnung bringen wollen. Sie verweisen auf die teilweisen über Jahre ausstehenden Mitgliedsbeiträge, die Krisen in Darfur und Somalia, aber auch die Sektiererei entlang sprachlicher, regionaler und religiöser Linien./ f- }* \5 n5 P! f

3 D7 u" W; r& ^' O* F3 I1 P) ODer Direktor des Afrika-Instituts in Hamburg, Andreas Mehler, sieht durchaus Raum für einen Mittelweg. "Eine offene Opposition gegen Gaddafi ist unwahrscheinlich im Moment", sagt er. "Auf dem Gipfel in Accra wird man über die Regierungsstruktur debattieren. Und da gibt es Kerngedanken, die ähnlich klingen und die man versuchen wird zu verknüpfen.") z. Z/ n+ [1 y5 O* ?  D- G0 x7 ]- |

: x/ ?; h  m7 B( v5 aFortschritte im Schatten der Krisen% T5 d* [# O' {" Z, X- W$ L
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Dass die Afrikanische Union ein Imageproblem hat, bestreiten nicht einmal die Afrikaner selbst. Auf der anderen Seite schreitet - abseits der schlagzeilenträchtigen Konflikte in Darfur und Somalia – vor allem die regionale Integration gut voran, auch wenn es etwa im freien Reiseverkehr noch erheblichen Nachholbedarf gibt.
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Der Direktor des Instituts für Sicherheitsstudien (ISS) in Pretoria, Jakkie Cilliers, sieht denn auch in der Stärkung der Regionalverbünde die vordringliche Aufgabe: "Ein erster Schritt hin zu einer zukünftigen Binnenintegration Afrikas ist eine größere Harmonisierung der verschiedenen regionalen Wirtschaftsbünde. Tatsächlich erfüllen derzeit nur die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) und die Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) diese Rolle", findet der Experte. Viele der anderen Regionalbünde fungierten als politische Institutionen, die in der Praxis kaum eine Rolle spielen.- X6 {" I$ }/ [* e/ X5 h2 }

8 d/ O2 m, A' H9 c$ y. b5 \Einheit langfristiges Ziel
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Und so wird in Accra der Vorstoß Gaddafis einmal mehr auf freundliche Ablehnung stoßen. Nicht nur, weil seine Afrika-Initiative in seltsamem Kontrast zu seiner eigenen Afrikapolitik steht: Sicherheitskräfte in Tripolis machen routinemäßig Jagd auf schwarzafrikanische Gastarbeiter, er selbst verlässt gelangweilt das AU-Plenum, wenn seine afrikanischen Kollegen sprechen.  % O# v# B& L1 x8 n; _2 ?9 b! {
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"Vielmehr werden sich Afrikas Staatenlenker in Accra wohl darauf verständigen, zunächst die bestehenden Institutionen zu reformieren, bevor man eine gesamtafrikanische Lösung anstrebt", glaubt Cilliers. Die Ambition, die Integration Afrikas weiter voranzutreiben, bleibe bestehen. "Allerdings wird das wohl als ein mittel- bis langfristig es Ziel gesehen", so Cilliers.




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