Schikane oder sinnvoll? ( H$ y: q) e( U6 b; T7 M( @Job-Center schickt Arbeitslose ins Fitness-Studio" H; ^" c4 w+ n7 d3 C+ e! g( ~6 c
! E% P3 V- d0 L + m0 C: v5 ?4 s) i: x0 ?Jetzt geht's an die Bauchmuskeln. Im Fitness-Studio 'Feel good' trainiert der arbeitslose Bernd Walter. 4 V# @0 Z& }" P+ q# e1 Q, U
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Luckenwalde - Das klingt ziemlich abgefahren, ist aber wirklich wahr: Langzeitarbeitslose in Luckenwalde sollen jetzt ordentlich schwitzen. Nicht etwa beim Suchen und Finden eines neuen Jobs, sondern im Fitness-Kurs.: |" A6 j4 F& ]2 K# b+ W: q* }+ V2 z
) R; k# j v; L4 N5 w * d2 j( z& S6 V8 E- v7 PNordic Walking und Gewichte stemmen statt Computerkurs, Aqua-Gymnastik, Tanzen, Gesundheits- und Psycho-Check statt das x-te Bewerbungstraining: 30 Langzeitarbeitslose bekommen jetzt Fitnesskurse spendiert. Sieben Monate lang, drei bis fünf Stunden die Woche. 9 }7 a# V" T6 @( I R: F" {& t4 s9 O. v3 k0 J
Dahinter steckt ein einzigartiges Projekt der Luckenwalder Beschäftigungs- und Aufbaugesellschaft (Luba), die auch Krankenkassen und den Verein "Gesund & Aktiv" mit ins Boot genommen hat. Alle drei wissen: "Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt macht die Leute krank", sagt Luba-Chef Jörg Kräker. Chronische Nichtarbeit führe zu Nebenwirkungen wie Perspektivlosigkeit, Suchtgefährdung und Flucht in Krankheiten.& q$ w+ J5 B: N! _1 K
, f' Y o7 B& | M. nWie ein Vitaminstoß soll das Projekt dagegenhalten. Die Initiatoren versprechen sich davon nicht nur, dass Körper und Geist der Teilnehmer (übrigens alle zum Ein-Euro-Job verpflichtet) gestärkt werden. Es geht auch um neue Kontakte und um mehr Selbstvertrauen. Alles zusammen soll die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. I- w, J+ g( w4 Q$ k
Abgerechnet wird im Februar 2008. Sind die Teilnehmer dann wirklich fitter und integrierter als eine untrainierte Vergleichsgruppe von Langzeitarbeitslosen, könnte das Modell im gesamten Teltow-Fläming-Kreis Schule machen. * M+ p$ B" }2 n+ f0 D5 H
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Berliner Kurier, 31.07.2007