" H7 t% ~5 U) z6 p5 F 很多科学家把“词爆”归因于孩子某种特殊而复杂的大脑机制触发的“生理和心理变化”,而这些变化目前还是“未知”。 % ?7 a7 I% @5 O' o! T7 w" a3 d
" b) R7 L3 E% v5 J" _* Q 麦克默里的研究认为,“词爆”只是“滚雪球”的结果。也就是说,孩子大量词汇并非“一夜”学成,而是一个循序渐进的过程。孩子学习“妈妈”和“爸爸”两个词的过程是同时进行,即科学家所说的“平行学习”。 , X( \% q- `2 n! }! {' P6 V6 |
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如果麦克默里的结论正确,父母就无须再为各种声称能够提高孩子词汇量的“新发明”而花费时间。父母要想帮助孩子学会更多单词,关键在于多与孩子交谈,多为他们朗读。 $ u# Z# C' c* K' r$ `' f2 c; X3 S6 |9 [" ]9 b9 d. o0 C/ s I
! I- R7 Z9 x$ P& e0 s' W1 lToddlers are learning to do all sorts of things at the age of 18 months ! b$ {) L7 Y* N$ T3 j% b& h8 _! A) ^: B* o! h
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5 G/ b: A1 ^% j: `( XWarum der Wortschatz explodiert' H: r, W6 S! @7 e0 x7 l
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Nach einem zögerlichen Anfang beginnen Kleinkinder im zweiten Lebensjahr, geradezu explosionsartig neue Wörter zu erlernen. Für dieses Phänomen könnte es eine sehr einfache Erklärung geben, erläutert ein amerikanischer Psychologe im Magazin “Science”. Wenn mäßig schwierige Wörter häufiger seien als leichte, komme es zwangsläufig irgendwann zu einem beschleunigten Wachstum des Wortschatzes. " i0 g, u* Q& x& M 3 L" L. @8 v+ V6 V8 G1 ]Bislang sei die Forschung davon ausgegangen, dass der Lernschub komplexere Ursachen habe, schreibt Bob McMurray von der University of Iowa. “Die Kinder entdecken, dass Dinge Namen haben, sie schalten auf effizientere Lernmechanismen um und sie nutzen bereits bekannte Wörter, um neue zu entdecken”, so der Psychologe. Das Einsetzen solcher Prozesse sei nicht auszuschließen. Allerdings steige die Lerngeschwindigkeit nicht stufenweise, sondern kontinuierlich.- s! J" N4 ]! C* v( l
2 X& P5 P+ ^) X% O9 xMcMurrays Modell geht davon aus, dass die Häufigkeit unterschiedlich schwieriger Wörter einer Glockenkurve folgt: Es gibt wenige sehr leichte Wörter, sehr viele Wörter mittlerer Schwierigkeit und nur wenige sehr schwierig zu erlernende Wörter. Je nach Schwierigkeitsgrad dauert es unterschiedlich lange, bis es ein Wort in den Wortschatz schafft. Gesetzt den Fall, dass Kleinkinder zeitgleich mehrere Wörter erlernen können, ergibt das Modell automatisch eine explosionsartig ansteigende Lernkurve.) p9 M+ l" n* U/ ~
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Als Indikator für die “Schwierigkeit” eines Wortes könne die Häufigkeit dienen, mit der es in der Alltagssprache verwendet werde, schlägt McMurray vor. Selbst wenn man annehme, dass das Erlernen eines Wortes eine fixe Mindestzahl an Expositionen brauche, ergebe sich wieder die rapide ansteigende Lernkurve. “Mathematisch betrachtet, werden Kinder unter Garantie einen solchen Lernschub erfahren, solange einige Bedingungen erfüllt sind”, so der Forscher. ; ~8 ^$ l0 g+ u- I( D9 a7 L g! j" G1 z Forschung: Bob McMurray, Department of Psychology, University of Iowa, Iowa City