Die Deutschpr黤ung ist f黵 viele Ausl鋘der die h鯿hste H黵de auf
dem Weg zum Studium in Deutschland. Einige stehen unter solch
massivem Druck, dass sie es mit Betrug versuchen. Was dabei
nicht alle wissen: Im Ernstfall droht die Ausweisung.
In China nennt man sie 凲iang Shou?(凷ch黷zen?. Wenn an
diesem Freitag in den H鰎s鋖en der Dortmunder Universit鋞 die
Deutsche Sprachpr黤ung f黵 den Hochschulzugang (DSH)
geschrieben wird, kommen vielleicht einige von ihnen zum
Einsatz. Sie sind so genannte 凷tellvertreter? Einige Ausl鋘der,
die in Deutschland studieren wollen, haben Angst vor der
Sprachpr黤ung und schicken einen gekauften Kandidaten. Der
meistert den Test dann unter ihrem Namen. Die DSH-Pr黤ung ist
f黵 ausl鋘dische Bewerber sehr wichtig: kein Zeugnis ?kein
Studienplatz.
凟s wurde versucht, mal zur Toilette zu gehen und da kam jemand
anderes zur點k? erinnert sich Elke Brijoux vom Akademischen
Auslandsamt (AAA). Sie hilft bei der Passkontrolle w鋒rend der
Sprachpr黤ung und wei? wie schwierig es ist, schwarze Schafe
herauszufinden. Bis jetzt waren es nur Einzelf鋖le, die aber ein
schlechtes Licht auf alle Pr黤ungsteilnehmer werfen.
Ein noch gr鲞eres Problem f黵 die Dortmunder Uni sind im
Moment gef鋖schte Sprachzeugnisse. 凷ie treiben uns in den
Wahnsinn! Wir wissen nicht mehr, was wir glauben sollen? emp鰎t
sich Brijoux. Dabei geht es entweder um DSH-Zeugnisse von
anderen Hochschulen oder um Nachweise der besuchten
Sprachkurse, die f黵 die Teilnahme an der Pr黤ung notwendig
sind. 凷eit ungef鋒r einem Jahr werden vermehrt F鋖le entdeckt?
berichtet Sachgebietsleiterin im AAA Cornelia Banski. Der Grund:
Hochschulen haben sich zu einem Netz zusammengeschlossen,
um Hinweise auf F鋖schungen auszutauschen. Doch woran
unechte Zeugnisse erkennen kann, will Banski nicht verraten.
凷onst werden Fehler eliminiert.揬r
躡er Nationalit鋞en der F鋖scher spricht man im Akademischen
Auslandsamt auch ungern. Zeugnisf鋖schung ist nicht allein ein
chinesisches Problem, obwohl es sich meistens um B黵ger der
Volksrepublik handelt. 凟s liegt nicht daran, dass sie besonders
kriminell sind. Sie stellen einfach die gr鲞te Gruppe unter
ausl鋘dischen Studierenden dar? erkl鋜t Carsten Martin vom
Sprachenzentrum. Laut Statistik kommt von den mehr als
dreitausend Ausl鋘dern an der Uni fast jeder Vierte aus China.
Aber auch Studienbewerber aus anderen L鋘dern haben schon
versucht zu betr黦en.
凟s ist kein Kavaliersdelikt? warnt Astrid Moysich-Lengowski,
Leiterin der Rechtsabteilung an der Uni Dortmund. 凞as wissen
vielleicht nicht alle, aber es ist eine Straftat, die erhebliche
Konsequenzen nach sich ziehen kann.?Allein in der ersten H鋖fte
dieses Jahres hat die Uni acht Anzeigen wegen
Urkundenf鋖schungen erstattet. Bis jetzt gibt es allerdings keine
konkreten Ergebnisse. Die F鋖le sind frisch und der Rechtsweg ist
lang. Bei einem Verdacht pr黤en zuerst Akademisches
Auslandsamt oder Sprachenzentrum und die Rechtsabteilung die
Sachlage. Dann bekommt die zust鋘dige Polizeidienststelle in
Huckarde den Fall. Erh鋜tet sich der Verdacht auch da, kommt
die Staatsanwaltschaft zum Zuge, und das Ganze wird nochmals
gecheckt.
Dass bis jetzt in diesem Jahr kein Fall vor Gericht gelandet ist,
liege auch daran, dass es immer wieder Verz鰃erungen gebe,
erkl鋜t die Dortmunder Staatsanw鋖tin Ina Holznagel. Obwohl
Urkundenf鋖schung auch mit Gef鋘gnis bestraft werden kann, h鋖t
sie das im Fall der Sprachzeugnisse f黵 unwahrscheinlich: 凟s
kommt auf den Schaden an.?Am ehesten w黵den die Richter eine
Geldstrafe verh鋘gen, mutma遲 die Juristin. Die wohl h鋜teste
Strafe wird jedo
ch nicht vom Gericht, sondern von der
Ausl鋘derbeh鰎de verh鋘gt ?d
ie Ausweisung.
Druck aus der Familie und von deutschen Beh
鰎den bringt junge Menschen dazu, so viel aufs Spiel zu setzen
. Das Studium in Deutschland sei f黵 viele Ausl鋘der wie ein Lott
ogewinn, sagt Elke Brijoux vom AAA. 凚esonders in
Entwicklungsl鋘dern
鰂fnet ein deutsches Diplom T黵en. Es sind oft Einzelkinder, die
Zeugnisse zu f鋖schen versuchen. Die gesamte Familie spart das
Geld zusammen, damit das Kind in Deutschland studieren kann.
Und wenn es die DSH-Pr黤ung nicht schafft, ist es ein Drama f黵
die ganze Familie.?Dazu komme der Druck von der
Ausl鋘derbeh鰎de. Normalerweise haben ausl鋘dische Bewerber
ein Jahr Zeit, um sich in Deutschland auf die DSH vorzubereiten.
Wenn sie es in der Frist nicht geschafft haben, m黶sen sie
ausreisen.
An der Uni macht man sich inzwischen auf neue F鋖schungen bei
den Pr黤ungen in dieser und in der n鋍hsten Woche gefasst. Auf
das Akademische Auslandsamt kommt auch eine hei遝 Phase zu.
Am 15. Juli endet die Bewerbungsfrist. Bei den
zulassungsbeschr鋘kten Studieng鋘gen werde besonders
aufmerksam gepr黤t ob die eingereichten Dokumente echt seien
oder nicht, k黱digt AAA-Mitarbeiterin Cornelia Banski an. 刉ir
m鯿hten den guten Ruf dieser Uni nicht daf黵 hergeben, dass sich
Leute mit gef鋖schten Unterlagen hier bewerben k鰊nen. Es
spricht sich herum ?welche Schule pr黤t und welche nicht!揬r
Die Uni ist entschlossen, dieses 凨atz-und-Maus-Spiel?zu
gewinnen. 刉ir finden zwar nicht alles, aber die Dunkelziffer d黵fte
nicht hoch sein? sagt Elke Brijoux. 凷chade nur, dass das
Vertrauen missbraucht wird. Jede F鋖schung aus einem Land tr鋑t
dazu bei, dass man den Studierenden aus diesem Land st鋜ker
misstraut.?Hunderte von Euro, die f黵 gef鋖schte Sprachzeugnisse
mutma遧ich gezahlt werden, seien woanders besser eingesetzt.
凟s gibt gute Sprachkurse, die sind preiswerter.揬n
[ Last edited by 鸽子树 on 2004-7-9 at 00:09 ]作者: 鸽子树 时间: 2004-7-8 23:15