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标题: Unternehmen ist selbstorganisiertes System [打印本页]

作者: fussfun    时间: 2008-5-4 13:53     标题: Unternehmen ist selbstorganisiertes System

Unternehmen ist     selbstorganisiertes System



I.SozialeSysteme sind selbstorganisiert
1.
Selbstorganisation
Wenn man von Sozialsystemen spricht, geht man davonaus, was Sozialsysteme sind. Ihre grundlegenden Eigenschaften werden sich vordem Hintergrund der Komplexität wohl entfalten, die sich noch auf dasKernkonzept – Selbstorganisation rückbezieht.


(1)
Komplexität(Element, Beziehung und Selektivität)
BeiKomplexität handelt es sich erst um eine große Zahl der Elemente und die Zahlder möglichen Beziehungen. Die Elemente können sich voneinander darin unterscheiden,da nicht jedes Element sich zugleich mit jedem anderen verknüpfen kann. Aufgrundimmanenter Beschränkung dieser Verknüpfungskapazität muss Selektion derRelation sich ereignen. Aus allen Möglichkeiten ist nur eine begrenzte Menge,die verwirklicht wird. Beziehungen, die als zusammenhängende Menge vonElementen bezeichnet werden, sind eine Selektion mit einer anderen Selektionanzuschließen. Anders als chaotische(oder willkürliche) Verhältnisse unterscheidensich Selektionsebenen bei Komplexität durch Selektivität der Relation von Elementen.


(2)
Strukturund Zeitlichkeit
Jede Selektionbasiert auf beschränkte Möglichkeiten sich zu verwirklichen. Selektionen vonSelektionen sind Möglichkeiten von Möglichkeiten. Die von Selektionen vonSelektionen abgegrenzten Anschlussbereiche werden als Struktur bezeichnet.Strukturaufbau, der Differenz der anschließenden Selektion von Vorher undNachher stellen kann, entsteht durch Form der Zeitlichkeit. Zeit wird einerEigenschaft der Komplexität zugeschrieben.
(3)
Nichtorganisierte Komplexität/organisierte Komplexität
Nach der Zahlder Elemente und Beziehungen wird der Komplexitätsgrad definiert. Je mehr Zahlendie Elemente sind, desto höher erreicht die Zahl der Relationen ihre Größenordung.Je höher die Größenordnung ist, desto höher ist der Komplexitätsgrad. Gemäß demKomplexitätsgrad wird Komplexität in organisierte Komplexität und nichtorganisierte Komplexität unterschieden. In dieser Arbeit bezieht sich derBegriff Komplexität allerdings hauptsächlich auf organisierte Komplexität. DasProblem der nicht organisierten Komplexität kann trotz der astronomischen Zahlder Variablen durch statistische Methode und Computer Technik theoretischgelöst werden. Bei Organisierter Komplexität werden jedoch ständig neueElemente durch anschließende Beziehungen an den verschwundenen Elementenerzeugt. Die Struktur der organisierten Komplexität bildet sich durchbestimmten Möglichkeiten der Selektivitäten der Relation von immer neuauftauchenden Elementen. Der Prozess der Strukturbildung, der unendlichverläuft, wird mit Hilfe des Buchs “Gesetze der Forme„ von Spencer Brownserklärt, wie sich die basale Operation der Autopoiesis vollzieht.


(a)
Unterscheidung(crossing)
Unterscheidung bedeutet, dass ein Raum in zweiSeiten aufgeteilt und gleichzeitig eine der Beiden bezeichnet wird, und dieandere nicht bezeichnete Seite als “ unmarked space“ genannt.
(b)
Selektion(law of calling)
Eine Selektion wird als Benennung der bezeichnetenSeite von der Unterscheidung angesehen, und diese Selektion ist identisch mit derUnterscheidung.
(c)

Einzelnevollständige Operation(law of crossing)

EineSelektion, die auf der Basis der vorigen Unterscheidung oder Selektion liegt,ermöglicht die vorige Unterscheidung oder Selektion zu verschwinden. DieVerschwindung der vorigen Selektion ist Abschluss der einzelnen Operation undAnfang der nächsten Operation.
(d)
Prozessder Operation(re-entry)
Jene neueSelektion kann nur durch Verschwindung der vorigen entstehen. Bei derVerschwindung kommt eine Diskontinuität des Übergangs von einer Unterscheidungnach eine anderen Unterscheidung vor. Durch die unendliche wechselseitigeOperationen von „calling“ und „crossing“ wird „re-entry“ realisiert, derunendlich zwischen „marked“ und „unmarked“ oszillieren kann. Eine solche Oszillationmuss sich in Bezug auf Zeitlichkeit darstellen. Während dieses unendlichen zeitlichenProzesses ist jene vorher auftauchende Unterscheidung und Selektion nach ihrerVerschwindung möglich zu einem gewissen Zeitpunkt wieder aufzutauchen. Das istein rekursiver Prozess (Selbstreferenz), und dieser Prozess wird durch dasKonzept
Autopoiesis - Selbstorganisationeines Systems bezeichnet.
(4)
Autopoiesis


(a)
System,Grenze und Umwelt
DerSystembegriff wird eingeführt, wenn Grenze mit Komplexität mitgedacht wird. EinSystem, dem Elemente und Beziehungen zugeordnet werden, muss sich von was nichtzum System gehörigen Teilen abgrenzen. Die Grenze trennt was zum System gehörtund was nicht zum System gehört und markiert Unterscheidung zwischen System undseiner Umwelt. Umwelt kann an sich deshalb kein System sein und muss abstraktverstanden werden, dass Umwelt definiert wird, nur um Differenz vom System zubezeichnen. Wenn man von der Grenze von einem autopoietischen System spricht, kannman sich die so genannte Grenze jedoch nicht als statische Kontinuitätvorstellen.
Man kannsich vor allem vorstellen, dass am Anfang an es nur Welt gibt, die strukturlosist, in der alles Mögliches als Ereignis auftritt. Die erste Unterscheidungwird dadurch getroffen, wenn eine selektierte Reaktion auf einem selektiertenEreignis in der Welt geschehen ist. Seitdem entsteht eine bestimmte komplexeStruktur, die bestimmte Selektionsweise der Selektivität ist. Einautopoietisches System differenziert sich mit dieser komplexen Struktur vonseiner Umwelt aus. Es gibt ein besonderes Verhältnis zwischen dem System und einigenanderem Systeme, die zu der Umwelt gehören. Es ist strukturelle Kopplung. Für die durch strukturelle Kopplunggebundenen Systeme werden Ereignisse ständig zustandgebracht, auf die diestrukturell gekoppelten Systeme mit jeweiligen Selektionsprinzipienunterschiedlich reagieren, und sich damit von einander abgrenzen


(b)
System,Grenze und Operation
Dieautopoietische Systemgrenze wird deshalb als Selektionsprinzip betrachtet,durch das die Elemente jedoch ständig verschwinden, indem die neuen entstehen,ohne Sicherheit oder Bestimmtheit welche oder was anschließend zu selektieren. JeSelektion mit der bestimmten Selektionsweise, die die Grenze zieht, gehört zurOperation des autopietischen Systems, und wird als geschlossene Operationdefiniert. Die Operation ist abgeschlossen von der Umwelt, weil die erzeugtenElemente nicht aus Elemente der Umwelt kommen, sondern nur aus der selektiertenReaktion resultieren. Während der Selektion bleiben die Selektionskriterien vonaußen des Systems unbekannt. Dieser unbekannte Verlauf, sich von der Umweltauszudifferenzieren, führt für Betrachtung vom Standpunkt der Umwelt allerdingszur Diskontinuität. Nichts ist weder notwendig noch unmöglich für das nächsteElement aufzutauchen. In diesem Sinne setzt die Grenze Kontingenz für ein autopoietisches System zur Umwelt.
Trotz derUnsicherheit aus den kontingenten Verhältnissen stellt das bestimmteSelektionsprinzip bestimmte Struktur dar, die als Identität des autopoietischenSystems angesehen wird. Dieser Ausgangspunkt wird noch der Unterscheidung desSystems von Umwelt näher kommen. Ein System lässt sich dann von der Umweltausdifferenzieren, nur wenn die Systembildung reduzierte Komplexitätsgradbeinhaltet. Die große Komplexitätsdifferenz zwischen System und Umweltermöglicht in Autopoiesis die Umwelt als ewige Irritation und Störung für dasSystem. Umwelt ist immer viel komplexer als das System. Das ist der Fall derEntropie. Die Wahrscheinlichkeit der Unsicherheit, dass die Struktur nichtgehalten wird, ist aufgrund der Kontingenz der Selektion entsprechend groß. DieÜberlebensstrategie
gegen Bedrohung derimmanenten Ausscheidungsmöglichkeit (Entropie) wegen der Störung der Umwelt isteigene Komplexität des Systems ständig zu erhöhen. Um sich von der Umwelt sicherauszudifferenzieren muss bestimmte relativ stabile Komplexitätsgefälle gehaltenwerden. Denn in der Umwelt wächst die Komplexität unaufhörlich. DasKomplexitätsgefälle zwischen System und Umwelt treibt deshalb das System zuständiger Unterscheidung, die anschließend zur systeminternen abgeschlossenenSelektionsoperation zwingen.


Für einautopoiesitisches System ist das Unterscheiden eine besondere Operation, sowie analogwie das Verhalten von Aufnahme der Energie im mechanischen System. EineMaschine z.B. ohne Energie von außen aufzunehmen kann die Operation einesmechanischen Systems nicht betrieben werden; ohne sich in Umwelt zuunterscheiden kann ein autopoietisches System auch nicht operiert werden. Indiesem Sinne ist ein autopoietisches System ein offenes System, das mittelsUnterscheidungsoperation mit der Umwelt gebunden ist.


Zusammengefasstkann man folgende Attribute einem autopietischen System zuschreiben: Einautopoietisches System gehört zu Kategorie der organisierten Komplexität. Es istein offenes System aufgrund der Unterscheidungsweise und ein geschlossenesSystem aufgrund der Operationsweise. In jedem autopoietischen System kann man diedem System zugeordneten Elemente, Umwelt, Grenze und organisierte komplexe Struktur(Unterscheidungsweise und Operationsweise) unterscheiden. Ein AutopietischesSystem ist auch als Selbstorganisation bezeichnet.


2.
SozialeSysteme
Sozialsystemewerden als sinnkonstruierende Systemen betrachtet, die durch das Medium - Sinnstrukturelle Kopplung zwischen sozialen und psychischen Systemen beinhalten.Auf Grundlage von Sinnverweisungen sind beide soziale Systeme und psychischeSysteme sinnkonstruierende Systeme .zugeschrieben. Einheit von Sozialsystemenund ihre Umwelt wird als Welt genannt.
Wie diesozialen Systeme durch die mit Sinn strukturell gekoppelte Beziehungkonstruiert werden, ist hier der Ausgangspunkt für den Prozess derSelbstorganisation der sozialen Systeme. Die ausreichenden und notwendigenBedingungen für soziale Systemen sind, dass Soziale Systeme über eigeneElemente, Grenze, Umwelt und Unterscheidungsweise und Operationsweise verfügen.


(1)
Element,Grenze und Umwelt
Diemenschlichen Handlungen, die aufeinander bezogen sind, und ihre Beziehungenwerden als komplex angesehen. Trotzdem wird nicht die menschliche Handlung,sondern Kommunikation als das nicht weiter auslösbare Letztelement begriffen.Das Letztelement bezieht sich darauf, dass das Element nur auf sich selbstzurückkommt, ohne auf anderes zu verweisen, trotzdem werden asymmetrischeElemente daraus reproduziert. In diesem Kontext wird Kommunikation durchKommunikation ständig erzeugt, und aus Kommunikation besteh letztlich einsoziales System.


Kommunikationbesteht aus einer Synthese dreier Selektionen: Information, Mitteilung undVerstehen.
Kommunikationist, wenn Ego versteht, dass Alter eine Information mitgeteilt hat. Informationwird auch als Ereignis definiert, das als Differenz vom jeweiligen System ausder Welt seligiert wird. Differenz löst immer weitere Differenz aus, undInformation wird innerhalb des Systems ständig reproduziert. Die Mitteilung wird da als Selektionsvorschlag angesehen,der die Selektion von Annahme oder Ablehnung anregt. Würde Information in Kommunikation mit Energie inmaschine verglichen, spielt Mitteilung in Kommunikation solche Rolle wieLeitungsröhre in Maschine, dass Information auf einen Weg nach einer Richtungmitgeteilt werden muss. Die Selektion der Mitteilung und Information ist allerdingskontingent, d.h. was als Mitteilung behandelt wird, und was als Informationbehandelt wird, lässt sich im Kommunikationslauf variieren. Wird zwischenInformation und Mitteilung unterschieden, realisiert das Verstehen eineKommunikation um festzustellen wer mitgeteilt und was mitgeteilt. Mit Verstehender mitgeteilten Information schließt einzelne Kommunikation sich ab, und dannes verschwindet wieder sofort, und die nächste einzelne Kommunikation schließtsich wieder mit Anfang der Information oder Mitteilung an. Die Kommunikationist als Einzelelement keine Sequenzen von Selektionen, deshalb beinhaltetkeinen Sinn der Zeit. Das ist im Unterschied zum traditionell transzendentalenHandlungsbegriff, der nicht vom Effekt der Zeitlichkeit getrennt ist. Kommunikationkann sich nur in einem zeitlich verlaufenden Kommunikationsprozessanschlußfähig fortsetzen, aus dem erst die Handlung resultiert wird. Handlungenkönnen Ereignisse in sozialen Systemen sein, wenn über die Handlungenkommunikativ wird. Kommunizierbare Ereignisse oder nicht kommunizierbareEreignisse hängen zuletzt von Verstehen ab, das gerade Kommunikation vonWahrnehmung abgrenzt. Wahrnehmung ist das Ereignis, das zum psychischen Systemgehört, und es kann keine Differenz zwischen Information und Mitteilung ziehen.


Kommunikationist nicht nur das Letztelement der sozialen Systeme, sondern spielt die Rolleder Grenze sowie Selektionsprinzip für soziale Systeme. Deshalb ist das sozialSystem, das sein Letztelement Kommunikation hat, auch als Kommunikationssystemgenannt.
Die Umwelteines Kommunikationssystems schließt eine Mehrheit von Organismen, psychischenSysteme und weitere sozialen Systeme ein. Darunter sind nur psychische Systememit dem sozialen System durch Sinn strukturell gekoppelt. In der psychischenSystem ist Gedanken sowohl das Letztelement auch die Grenze, die was nichtDenkbares ausschließt.


(2)
Unterscheidungsweise/Operationsweise
a.
Beobachtung/Operation
In sozialen Systemen ist Kommunikation ihreabgeschlossene Operationsweise, sowie Denken die Operationsweise in psychischenSystemen. Ein System kann auf ein Ereignis reagieren und operieren, nur wennUnterscheidung voraussetzt. Für soziale Systeme und psychische Systeme heißtihre gemeinsame Unterscheidungsweise Beobachtung. Jedes soziale System oderpsychische System beobachtet was geschieht in der Welt(in eigenem System oderin der Umwelt), um eigene Unterscheidung zu treffen. In der strukturellenKopplung können Soziale Systeme als Beobachter Gedanken beobachten, und kannein psychisches System auch als Beobachter Kommunikation beobachten. Außerdemkann jedes System sich durch Selbstbeobachtung auf die Ereignisse oderInformation beziehen, welche von eigener Operation reproduziert werden,
Beobachtung bietet die Voraussetzungsbedingung fürdie systeminterne Operation an, dass eine weitere Kommunikation sich an jederKommunikation aufgrund der Beobachtung/Selbstbeobachtung anschließen muss. Unddas ist auch der gleiche Fall für psychische Systeme. Also der Durchlauf vonBeobachtung und Kommunikation ist, dass Beobachtung sich zum Zweck vonFortsetzung der Kommunikation ereignet. Auftritt weiterer Kommunikation treibtBeobachtung, die auftauchenden Ereignisse zu behandeln.


b.
Medium/Form
SowohlBeobachtungen als auch Selbstbeobachtungen können nicht mit Elementen direkt inKontakt stehen und sich nur mittels Mediums in Gang setzen, auf den beideSystemarten angewiesen sind. Das Medium bedeutet im Generell was in der MitteBefindliches, dazwischen Liegendes. Wenn wir von dem Ausgangpunkt ausgehen,dass die Welt aus Elemente - Ereignisse besteht, können sich alle Verbindungenzwischen Elementen nur durch gewisse Medien verwirklichen, weil jede Verbindungeine Verbindung mit einer gewissen Form sein muss. Form wird als Art und Weiseoder als Markierung einer Unterscheidung verstanden. Die Unterscheidung vonMedium und Form ist selbst eine Unterscheidung und es besagt, dass das Mediumdurch eine lose Kopplung der Elemente gekennzeichnet ist, während der Form sichdurch rigidere Kopplung der Elemente zu erkennen ergib, dadurch dass die ausder losen Kombination resultierte Komplexität reduziert wird. EineKommunikation oder ein Gedanken kann sich als Element im jeweiligen Systemnicht dauerhaft halten. Sie konstituiert sich nur in Verweisung auf weitereKommunikations- oder Gedankensmöglichkeiten. Diese Verweisung wird durch Sinnegebildet.


c.
Sinn
Alle Beobachtungen und Kommunikationen oderGedanken müssen sich durch Sinn verwirklichen. Sinn konstruiert sich nur insozialen und psychischen Systemen. Durch Sinn lässt ein soziales/psychischesSystem sich von einem Ereignis zur Selbstreferenz anregen, umKommunikation/Gedanken miteinander anzuschließen. Für die sinnkonstruierendenSysteme haben alle Ereignisse Sinne, weil alle Ereignisse nur auf der Grundlagevon Formen der Sinne kommunikativ werden können. Mit jeder Sinnverweisungbeginnt eine Kommunikation. Während Sinn als universales Medium lose Kopplungist, ist Form der Sinne feste Kopplung.
Sinn fungiert für ein System auf zwei Aspekten. Einerseitsbeschränkt Sinn die Anschlussmöglichkeiten der Kommunikation oder Gedanken,andererseits eröffnet Sinn als lose Kopplung der Elemente einen Überschuss anKommunikations- oder Denkensmöglichkeiten.
Mit anderenWorten ist, dass die Komplexität der Umwelt durch Filtrierung von Sinne für einSystem reduziert ist, während die Sicherheit des Systems, die durch diesysteminterne Redundanz gekennzeichnet ist, erhöht wird. Dadurch wird dieKontingenz der Umwelt in Formen des Sinnes in eigene Unsicherheit des Systemsverwandelt. Mit Hilfe dieser Überlebensstrategie kommen sinnkonstruierendeSysteme zustande. Als das Kopplungsmedium ist Sinn als Kopplung der losenElemente nicht statisch, sondern wird laufend der sich ändernden gekoppeltenUmwelt angepasst. Zu diesem Zweck zwingt der Sinn das System dazu, nur einigeder produzierten Möglichkeiten, die gerade angepasst sind, zu aktualisieren unddie anderen als Potentialität zu lassen. Die durch Sinnverweisungen selektierteWirklichkeit stellt sich als Differenz von Aktualität und Potentialität dar. Wennein System seine Umwelt beobachtet, bildet Sinn die Einheit der Differenzzwischen Umwelt und System. Das ist die Welt für den Beobachter. Die Welt istnur beobachtbar im Sinn, der sich als Verweisung auf alles bezieht.


d.
Erwartungsstruktur
Die Weltentsteht als Gesamtheit der Sinnverweisungen, und Erwartungen stellen also dieKondensierung von Sinnverweisungen dar. Jede Erwartung grenzt einenMöglichkeitsbereich der Selektion von Sinn ab. Verweisungszusammenhang von Kommunikationenbildet Struktur der Kommunikationen. Erwartungen von Erwartungen dienen alsStrukturen sinnkonstruierender Systeme. Für Ego und Alter imKommunikationsmodel wird durch die jeweilige Erwartungsstruktur von Ego undAlter die Unsicherheit aus der doppelten Kontingenz verringert. In dem basalenKommunikationsmodel von Ego and Alter wird jede Information, Mitteilung undjedes Verstehen durch jeweilige Erwartungen selektiert. Dass Erwartungenerfüllt werden müssen, zwingt die Orientierung der Selektivität vom Ego/Alterin die eigene Orientierung einzuführen. Kommunikation kommuniziert durchErwartungen.


e.
BinäreCode
Auf der Basisder Erwartungsstruktur hat jedes System noch einen technischenUnterscheidungsweise—binäre Code. Mit dieser Art und Weise werden dieMöglichkeiten aus Erwartungsstruktur auf nur zwei durch eine Negationaufeinander bezogene Optionen weiter reduziert. Der binäre Code ist eine solcheleitende Unterscheidungsform, durch die die überlebensnotwendige System-Umwelt-Differenzerhalten wird. Ein System differenziert sich endlich aufgrund der Orientierungam Code aus, dadurch dass ein autopoietisches System seine Identität bildet.Auf der anderen Seite führen die Erwartungen die durch den binären Codeausgeschlossene dritte Möglichkeit wieder in das System ein. Das ist Re-entry.


Eine psychischesSystem differenziert sich z.B. durch Code denkbar/nicht denkbar von demsozialen System aus, die sich am Code kommunizierbar/nicht kommunizierbarorientiert. Mit jedem basalen Code werden unterschiedliche soziale Systemegekennzeichnet.
(3)
Typender Soziale Systeme
Soziale Systemekönnen sich auf verschiedene Weise bilden je nach dem, unter welchenVoraussetzungen der Prozess der Selektivität abläuft und die Grenze zieht.
Je nach derunterschiedlichen Komplexitätsart bilden sich soziale Systeme auf drei Weise,welche mit eigenen Codes als Grenzbildung gekennzeichnet sind.

-
Organisation
-
Interaktion
-
Gesellschaft
DieGesellschaft bildet sich durch Kommunikation, und grenzt sich durchkommunizierbar/ nicht kommunizierbar von der Umwelt ab.
FürInteraktionssysteme ist die physische Anwesenheit der Kommunikationsbeteiligenderdas Letztelement und Grenze. Der Code lautet deshalb anwesend/nicht anwesend.
BeiOrganisation handelt es sich um Entscheidung als Grenzziehung undSelektionsprinzip. Organisation ist durch Entscheidung ihre Form desautopoietischen Systems zu versichern.
DerKomplexitätsgrad der unterschiedlichen Arten der sozialen Systeme ist auchunterschiedlich. Eine Gesellschaft, die aus Kommunikation besteht, ist komplexerals Organisationen, die auf dieser Gesellschaft basiert zu entstehen. EineOrganisation ist komplexer als jene Interaktion, die unter der Voraussetzung derOrganisation stattfindet.
II.
Unternehmensind Soziale Systeme

1.
Unternehmenist Form der Organisation
Unternehmenbildet sich durch Form der formalen Organisation. Formale Organisation ist eineForm des Umgangs mit doppelter Kontingenz, die in Kommunikation derGesellschaft eingebettet ist. Organisation wird so angesehen, dass aus Kommunikationder Gesellschaft eine bestimmte Form als Möglichkeit (Zielsetzung) selektiertwird und durch autopoietische Weise (komplexe Strukturbildung) angestrebt wird.Die formale Organisation ist ein zielgerichtetes komplexes Gebilde mitinterpersonaler institutioneller Arbeitsteilung.
Mankann durch Komplexitätsgefälle Organisation und Gesellschaft unterscheiden.
Gesellschaftals ein Teil der Umwelt ist viel komplexer als eine Organisation,
Die Komplexitätsgefälle zwischen Organisation und Gesellschaft wird sichdadurch gekennzeichnet, dass die Redundanz innerhalb der Organisation sehr großist, im Vergleich mit der Vielfalt und Heterogenität der Elemente in derGesellschaft. Redundanz ist eine Strategie in Sicherheit zu wandeln. UnterRedundanz in Organisation kann man verstehen:
-
Information, die Organisationbeobachtet, muss durch Entscheidung orientiert werden. JedesEntscheidungsprinzip kann nach einer einzigen Endzielsetzung der Organisationzurückgeführt werden, dagegen wird die Kommunikation in Gesellschaft alsMultizwecke oder zwecklos angesehen. In diesem Sinne ist Informationsgrad derInformation in Organisation viel verringert, als in Gesellschaft.
-
Ereignisseoder Handlungen werden in Organisation wiederholt reproduziert, oder strebennach Homogenität. Wiederholung oder Ähnlichkeit sind Strategie derSelbstorganisation gegen Ausdifferenzierung, um Identität zu behalten. InGesellschaft vollzieht sich Differenz der Elemente ohne Zwang von Wiederholung.
-
GewisseInformation ist in Organisation als in Gesellschaft hochgradig geteilt. AlsMitgliedschaft der Organisation kann Person durch Kommunikation mitverschiedenen Mitgliedern oder durch verschiedene Weise gewisse gleicheInformation mitgeteilt werden.

Durchunterschiedliche Form des Zielgerichtes eines Unternehmens wird jedesUnternehmen von anderen unterschieden. Zwei Haupttypen sind in Formen vonDienstleistung oder Produkte. Ich nehme hier ein einfaches oder traditionellesModell des Unternehmens, wo die Eigentümerschaft und Führungskraft identischsind. Von diesem Ausgangspunkt her wird Manager als Spitze eines hierarchischenAufbaus für Entscheidung der Gestaltung des Unternehmens verantwortlich. DieStruktur des Unternehmens stellt sich durch Abteilungen(Arbeitsteilungen) und Institutionen(Optimierungder Arbeitsteilungen) dar. Formale Institutionen, diegesamte formelle Regeln umfassen, fungieren als rigide Sicherungsmaßnahme fürArbeitsteilung und Steuerung der betrieblichen Prozesse sowie des Verhaltensder daran beteiligten Menschen. Ich werde folgendes erläutern, wie in solchem einfachen Unternehmensmodelein Manager sein Unternehmen leitet, ist Prozess der Selbstorganisation derOrganisation als ein soziales System.


2.
Elemente,Umwelt, Grenze
DasLetztelement und die Grenze des Unternehmens sind Entscheidung. Seine Umweltschließt eine Mehrheit von psychischen Systemen z.B. die psychischen Systemeder Mitglieder und Kunden, und weitere soziale Systeme z.B. Gesellschaft,andere Unternehmen als Kooperation oder Konkurrenz u.a. ein.
3.
Beobachtungsweise/Operationsweise
Ein Unternehmen beobachtet waspassiert sowohl in dem Unternehmen als auch in der Umwelt. Es muss durchBeobachtung unterscheiden, was für ein Sinn des Ereignisses ist. Z.B. wenn überein Produkt aus dem Markt als technischer Defekt rückgemeldet ist, was für einSignal ist es für das Unternehmen? Wie soll das Unternehmen darauf reagieren? Solldas Unternehmen die fehlerhafte Produkte ab sofort rückrufen, oder soll dasUnternehmen extra technische Unterstützung anbieten? Es kommt auf Operation -Entscheidung an. Beobachtung und Entscheidung setzen sich nur mittels Mediums –Sinn durch. Kontinuität der Beobachtungen und Anschluss der Entscheidung ananderem sind mit Hilfe von Sinnsverweisungen realisiert, die sich alsErwartungsstruktur darstellen. Auf der Ebene der Erwartungsstruktur wird jedeEntscheidung nach Maßgabe der Codierung getroffen. Die Erwartungsstrukturen desUnternehmens werden als Entscheidungsprämisse bezeichnet. DieEntscheidungsprämisse werden als Programme, Kommunikationsweg undMitgliedschaft im Hinblick auf den begrenzten Alternativenbereichunterschieden:


(1)
Programme
Programme werden erst alsEntscheidungsprinzip bei Organisation festgelegt. Nur diejenige Kommunikation,die bei Entscheidung seligiert wird, kann als Element der Organisation reproduziert.Das Entscheidungsprinzip d.h. was zu entscheiden und ob die Entscheidungrichtig ist, ist auf Programme angewiesen. Programme werden durch Ordnungen,Regelungen, Norme und ihre Durchsetzung dargestellt, welche die Kommunikationsmöglichkeiteninnerhalb des Unternehmens begrenzen. Mit vereinfachtem Wort ist, dass alleswas als falsch und was als richtig im Unternehmen verstanden wird. Man kann zweiHauptformen der Programmierung, die Zweckprogrammierung und die konditionaleProgrammierung unterschieden.


a.
Zweckprogramme
Ein Managerbeginnt mit einer Planung. Hier werden bestimmte Ziele, welche die kollektive Gesamtzweckefür das ganze Unternehmen, untergeordnete Zwecke für unterschiedliche Abteilungenund sogar für einen einzelnen Auftrag umfassen. Darunter müssen auch bestimmteAlternativen der Zielerreichung selektiert. Die Arbeitsleistung und Effizienz müssendenjenigen Zielen bei Management angeglichen werden, während die Ziele in der internenKommunikation abgewichen werden. Durch Zweckprogramme wird Kommunikation nacherwünschten Zuständen gesteuert, auf jedem Nahziel zu konzentrieren undgeeignete Mittel aufzufinden. Das Prinzip für Zweckprogramme ist zu versichern,dass jeder Mitglied und jede Abteilung durch Kommunikation das Ziel eigenerAufgabe oder Stelle, und auch der Gesamtzweck des Unternehmens versteht.Dadurch soll Integration der arbeitsteiligen Leistungsprozesse geleistet werden,und unerwünschte Nebenwirkungen dürfen nicht eintreten. Wie z.B. Kontrolle vonFinanz-Abteilung, Anreize und Evaluation von der Personalwesen-Abteilung undsowie die Abweichungsanalyse von der Strategie-Abteilung sind die vonZweckprogrammen für das Unternehmen


b.
Konditionalprogramme
Die Entscheidung lässt sich durchKonditionalprogramme als regelmäßige Bedingungen einschränken. Deshalb wird dieKonditionalprogramme auch als Routineprogramme angesehen, die die allgemeineForm des“ wenn….dann „haben. Die Arbeit z.B. fängt um 9 Uhr an, und schließtsich um 17 Uhr ab. Routinehandeln ist Sicherung der formalen Institution. BeiKonditionalprogrammen kann der Manager Handlungsweisen der Verwaltung ziemlichgenau programmieren.


(2)
Kommunikationswege
Auf der strukturellen Ebene vonProgrammen wird Entscheidung erzeugt. Der Übergangform von Entscheidung zuEntscheidung wird Kommunikationswegen zugeschrieben. Die Möglichkeiten voneinem Mitglieder mit anderem an Kommunikation teilzunehmen und wie zukommunizieren sind durch Kommunikationswege eingeschränkt. Die hierarchischenStrukturen von Abteilungen und Personal untermauert die Form derKommunikationswege. Ein Unternehmen wird sich durch die hierarchische Bildungintern differenzieren. Die Spitze ist die Führungskraft oder der Manager,darunter gibt es Abteilungen von Personal, Produkt, Rechnungswesen und Vertriebunter anderem. Nicht alle Mitglieder haben in gleicher Weise mit anderen anKommunikation teilzunehmen. Es ist auch unmöglich für einen Manager, sich mitjedem Mitglied in der gleichen Weise in direkter kommunikativer Verbindung zusetzen. Einige haben spezifische Aufgaben und erhalten Anweisung oder Befehle durchunmittelbaren Kontakt mit der Führungskraft. Bei anderen sind die Möglichkeitenmehr in der Abteilung eingeschränkt. Aufgrund der Effizienz setzen Kommunikationswegedie Arbeitsteilungen und die Bindung der Arbeitsteilungen voraus.

(3)
Mitgliedschaft
Ein Unternehmen ist von Personalbestehen. D.h. jede Stelle vertritt eine Rolle, und jede Rolle muss mit Aufgabeund Bestimmung erfüllt. Die Mitanerkennung der Sinne dient als Mitgliedschaftskriterium.Die Entscheidung über Mitgliedschaft ist eine weitere Sicherung derEigenstruktur des Unternehmens. Wegen der doppelten Kontingenz ist das möglich,dass jeder immer auch anders handeln und mag den eigenen Wünschen undErwartungen entsprechen oder nicht. Als eine Rolle des Mitglieds einesUnternehmens musst jede seine Handlungen nach dem Mitgliedschaftskriterium einschränken.Wenn man das Unternehmen als Mitgliedschaft eintritt, hat er sich damitgebunden und läuft Gefahr, die Mitgliedschaft zu verlieren.

Mitgliedschaftenwerden durch Entscheidungen begründet und das weitere Verhalten des Mitgliedsin Entscheidungssituationen hängt von der Mitgliedschaft ab. Mit Hilfe der Kommunikationswegewerden Abteilungen entschieden, und die Kommunikation der Abteilungenproduziert wieder Entscheidungen. Durch Programme wird jede Entscheidung noch malversichert, dass diese Entscheidung entschieden muss. Die Entscheidung derEntscheidung kann durch Kommunikationswege wieder eingeführt, neue Entscheidungzu treffen. Man kann deshalb Unternehmen als ein Selbstorganisiertes System aufder operativen Basis der Kommunikation von Entscheidungen charakterisieren.

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