Profil
Die Internationale Fachhochschule Bad Honnef · Bonn wurde 1998 gegründet und finanziert sich weitestgehend über Studiengebühren. Die Gründung wurde im Rahmen der „Vereinbarung über die Ausgleichsmaßnahmen für die Region Bonn“ für den Umzug von Teilen der Bundesregierung nach Berlin finanziert. Das rein englischsprachige Angebot an Studiengängen umfasst Internationale Betriebswirtschaft, Luftverkehrsmanagement, Eventmanagement, Tourismusmanagement, Hotelmanagement und ein Aviation Certificate. Studienabschlüsse sind der Bachelor (BA), Diplom-Betriebswirt (FH) und ab September 2006 der Master of Business Administration (MBA).
Mittlerweile studieren hier knapp 1400 Studenten. Geplant ist ein Anwachsen auf bis zu 1500 Studenten. Im Jahr 2005 wurde der Campus um zwei neue Wohnheime und eine neue Mensa erweitert. Die Fachhochschule hat ein eigenes Büro für die Vermittlung von Praktika und Jobs und verfügt über Wireless LAN, Campus-Gastronomie und für Schulungszwecke eine Demo-Küche und Demo-Suiten. Im Februar 2007 wurde ein neues Verwaltungsgebäude mit Bibliothek (200 Plätze), 15 Seminarräumen für rund 400 Studenten, sowie 18 Büros eingeweiht.
Die Fachhochschule wurde im Juli 2007 von der Private-Equity-Firma Auctus (München) für einen zweistelligen Millionenbetrag übernommen. Präsident und CEO ist Florian Schütz
Qualitätsmerkmale
Die Einrichtung der Fachhochschule wurde von Politik und Wirtschaft als positiv angesehen, da sie die erste dieser Art war; sie ist beispielsweise die einzige Studieneinrichtung in Deutschland, an der ausschließlich auf Englisch unterrichtet wird. Allerdings wird die Hochschule für ihre unzureichende interne Kommunikation kritisiert. Das Wachstum seit der Gründung sei zu schnell verlaufen, wodurch die Administration den Studenten nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken konnte. Hauptpunkt der Kritik ist die Tatsache, dass mehr auf die Quantität des Wachstums als auf die Qualität geachtet wurde. Auch die hohen Studienkosten wurden gelegentlich kritisiert.
Die Unterrichtssprache ist Englisch mit Dozenten aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den USA, Australien, Taiwan, Frankreich, Kanada und Jamaika.