Medikamente für ein Drittel der Einwohner bereitSchweinegrippe: Noch kein Nachweis in NRWOb die Schweinegrippe aus Mexiko NRWschon erreicht hat, ist derzeit unklar. Bei einem Erkrankten imSauerland stehen Untersuchungsergebnisse noch aus. Bei einem Paar inRecklinghausen verlief ein Schnelltest negativ.
Vorbereitungen auf die Schweinegrippe
Der betroffene Mann aus dem Hochsauerlandkreis seiallerdings schon vor Wochen aus Mexiko zurückgekehrt, sagte einSprecher des Gesundheitsministeriums in Düsseldorf. Der Mann war inMexiko erkrankt und wurde dort behandelt. Nach der Rückkehr stellte ersich bei seinem Arzt vor, musste aber nicht weiter behandelt werden.Untersuchungsergebnisse stünden noch aus. "Es bestand keineNotwendigkeit einer Behandlung. Da aber die formalen Kriterien erfülltwaren, wurde der Fall an die Landesbehörden weiter gemeldet", teilteder Hochsauerlandkreis weiter mit. Sicherheitshalber seienLaboruntersuchungen eingeleitet worden.
Untersuchung in RecklinghausenSchwerpunkt
Einen weiteren Schweinegrippe-Verdachtsfall hat am Dienstag(28.04.09) der Kreis Recklinghausen gemeldet. Ein Schnelltest seibereits negativ verlaufen, sagte die Leiterin des Gesundheitsamtes,Ulrike Horazek. Es handele sich um ein am Montag aus Cancún in Mexikozurückgekehrtes Paar, das Grippesymptome zeigte. Das Paar werde derzeitisoliert in einer Klinik behandelt. "Die beiden sind nicht schwerkrank", sagte Horazek. Endgültige Gewissheit sollen weitere Testbringen. Das Paar sei direkt ins Krankenhaus gefahren. Kontakt zuanderen gab es kaum.
Zwei Verdachtsfälle auf Schweinegrippe inBielefeld haben sich unterdessen als unbegründet herausgestellt. Nachder Auswertung eines zweiten Tests könne endgültig Entwarnung bei demGeschwisterpaar aus Steinhagen im Kreis Gütersloh gegeben werden, sagteder Chefarzt des Bielefelder Klinikums, Joachim Feldkamp, am Dienstag.Ein junger Mann hatte nach einem Mexiko-Urlaub über eine fieberhafteErkältung geklagt. Möglicherweise hatte sich seine Schwester inDeutschland bei ihm angesteckt. Ein Schnelltest auf Schweinegrippe warjedoch bereits am Montagabend negativ ausgefallen.
Medikamente für ein Drittel der EinwohnerMedikamente ausreichend vorhanden
Nach Behördenangaben stehen schon jetzt in NRWMedikamente für rund ein Drittel der knapp 18 Millionen Einwohnerbereit. Dieser Umfang orientiere sich an einer Empfehlung derWeltgesundheitsorganisation WHOund sei in NRW "1:1" umgesetzt, hieß es am Dienstag (28.04.09) imGesundheitsministerium. Das sind laut Pandemie-Plan für NRW antiviraleMedikamente für 67 Millionen Euro.
Nur vereinzelte Anfragen von BürgernDas Landesamt für Gesundheit und Arbeit (LIGA) appellierte an dieÄrzte in NRW, in Zweifelsfällen - etwa bei Reiserückkehrer aus Mexiko -frühzeitig die Gesundheitsämter zu informieren. Alle Behörden seieninformiert und für Ernstfälle gerüstet, sagte Kirsten Bradt vomFachbereich Infektiologie des Landesamtes in Münster.
DieApothekerkammern in NRW berichteten von vereinzelten Anfragen besorgterBürger in den Apotheken: "Die Leute laufen aber nicht wie panisch indie Apotheken", sagte ein Sprecher der Kammer in Münster. Von "wenigenAnfragen" berichtete auch die Apothekerkammer Nordrhein.作者: 酒色财气 时间: 2009-4-29 01:12