- C) G* m7 D9 E2 PNur wenige Touristen wagen sich in das Bamiyan-Tal, wo derzeit noch die Buddha-Statuen restauriert werden. ' e& ?* K# Q1 O1 [ ' B; H& Q4 ?; qForscher: Wiederaufbau eines Buddhas von Bamiyan möglich) v1 s* [! X- S9 Z1 Q5 o4 [: G# A: j+ w
+ @, ^7 {- O! z, o(AFP) – München — Der Wiederaufbau einer der zwei von den Taliban zerstörten weltbekannten Buddha-Statuen aus dem afghanischen Bamiyan-Tal ist nach Ansicht von Forschern der Münchner Universität grundsätzlich möglich. Wissenschaftler des dortigen Lehrstuhls für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft hätten die Überreste eineinhalb Jahre untersucht und dabei festgestellt, dass die vielen hundert Bruchstücke zumindest teilweise eventuell zusammengefügt werden könnten, teilte die Hochschule mit. , o0 w- ~1 _6 E S; D$ a. Q5 N7 V$ s( G7 R C
Demnach haben Experten des Internationalen Rats für Denkmalpflege (ICOMOS) die Reste der 2001 von den Taliban gesprengten Statuen mit einer Höhe von 53 und 38 Metern in provisorischen Hallen im Bamiyan-Tal gelagert, um sie vor weiterem Verfall zu schützen. Andere, noch am ursprünglichen Standort in einer Felswand befindliche Statuen-Bruchstücke seien abgedeckt worden. Die Münchner Restaurationsexperten hatten die Fragmente vor Ort eingehend untersucht.0 r0 Z% D' w, m/ I/ x
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Mit einem neuartigen Konservierungsverfahren könnten die Bruchstücke des weichen und verwitterungsanfälligen Sandsteins eventuell von innen gehärtet und anschließend mit Hilfe einer dreidimensionalen Computer-Rekonstruktion wieder zusammengesetzt werden, erklärte Lehrstuhlinhaber Erwin Emmerling. Theoretisch lasse sich so zumindest die kleinere Statue aufbauen. Zur Konservierung müsste im Bamiyan-Tal aber eine kleine Fabrik gebaut werden, da ein Abtransport der teils tonnenschweren Bruchstücke zu aufwändig wäre, teilte der Professor mit. # Y+ D8 F5 J- M1 v, F8 ?( W* B5 k8 V# [9 o/ t2 g
Die Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan durch die Taliban hatte 2001 weltweit für Empörung gesorgt. Die UNESCO hat ihre Überreste als Mahnmal gegen religiösen Fanatismus und Intoleranz auf die "Rote Liste" der bedrohten Kultur- und Naturdenkmäler gesetzt. F# A0 {1 m& E' _* J# ~+ o) J
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5 L' B6 Z" q4 f! uFrüher thronten hier die größten stehenden Buddha-Statuen der Welt. Heute sind die Höhlen im afghanischen Bamiyan-Hochtal Sinnbilder der Zerstörung. 4 j5 h# \$ a! o: Y ; \8 _+ p9 o" @9 M9 I ; Z" g" Y$ P4 O& j* NHistorisches Puzzlespiel: Wissenschaftler der TU München untersuchten hunderte Fragmente der zerstörten Buddhas von Bamiyan. : E1 X" O# U1 d- l3 j, h' M5 { ( P9 c1 J% s( d; m1 s7 ?+ Y! ~ ; `9 L, O7 b8 N$ f: h5 M4 LFelspanorama im Baniyan-Tal: Hier standen einst die monumentalen Buddha-Statuen1 p; ^# V! f' o2 E! s7 o
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Blinde Zerstörungswut: Taliban-Kämpfer vor den Buddha-Statuen in Bamiyan