" O3 G# K4 P* [+ i6 I3 N6 astralsund (leb) Mit einer Klopapierrolle in der Hand und einer weiteren im Rucksack ist ein Politiker der Linken auf frischer Tat ertappt worden. Der 24-Jährige hatte sich offenbar seit mehreren Wochen am Klopapierdepot auf der Herrentoilette des Stralsunder Rathauses bedient. Meist nach den Sitzungen im Rathaus soll der Mann, der als fachkundiger Bürger im Wirtschafts-Ausschuss sitzt, insgesamt 200 Rollen Toilettenpapier eingesteckt und mit nach Hause genommen haben. _, M F) ^8 B) m A
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Den bemerkenswerten Klopapierschwund auf dem Herren-WC des Stralsunder Rathauses hatte sich die Putzkolonne nicht erklären können. Die Reinigungskräfte glaubten nicht an einen plötzlich erhöhten Verbrauch und schalteten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ein. Schließlich bezog der Hausmeister einen Beobachterposten und erwischte den Dieb mit seiner Beute nach einer Fraktionssitzung. Ob alle verschwundenen Klorollen dem Linken-Politiker zuzuordnen sind, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen – wegen Diebstahls geringwertiger Sachen. Eine mögliche Strafe reicht von der Einstellung des Verfahrens wegen geringfügigen Schadens bis zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe wegen Diebstahls. 8 E! W$ w. \& d& u 7 p% M" ~: i7 K+ o ~* D# kWenn in öffentlichem Raum regelmäßig Gebrauchsgüter wie Klopapier oder Seife verschwinden, kann das eine Kommune empfindlich treffen. Stralsund ist wie Solingen eine Stadt mit Haushaltssicherungskonzept. Die Stadt Solingen gibt jährlich etwa 11 000 Euro für Klopapier aus. 85 000 Rollen werden pro Jahr verbraucht. "Wir haben Klopapier der Marke ,einfach', einlagiges Recyclingpapier. Der Anreiz zum Klauen ist deshalb gering", sagt eine Stadtsprecherin. Das Haushaltssicherungskonzept sehe vor, dass gespart wird – auch beim Klopapier. & ?! Y# y" M' p5 l# C " j1 B% P( ~' {% O. B+ Z$ t3 i d+ c. Y& t. V' a9 `+ z" d$ a8 x
Der Klopapier-Diebstahl im Stralsunder Rathaus ist womöglich aufgeklärt