: a$ e( G2 [5 }! B" o- } + F+ l# J6 `9 H: x0 @1 SGefälschte Lebensmittel in China0 Y$ G: Y8 T" T7 I6 H2 B, v8 }! ^
Der Tropfen ist echt - oder? # k7 b; C$ q% p& f- A ' _) ^8 u: t5 ~& z$ x1 n7 CIn China werden nicht nur Turnschuhe, Uhren oder Schmuck gefälscht, sondern auch Lebensmittel. Die EU will jetzt Bordeaux-Wein und Parmesan schützen - durch einen Pakt mit China. ' F/ h% J3 |" G3 i4 k 7 K. l5 \' `2 B Z3 S : i" q5 u' u) W* l# v1 bDie chinesische Catering-Firma hatte es gut gemeint. Für das Dinner mit EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos in Shanghai sollte feinstes Charolais-Filet serviert werden. Ciolos hatte viele Vertreter im Schlepptau, die für ihre europäischen Lebensmittel-Spezialitäten warben - für Fetakäse aus Griechenland, Baena-Olivenöl aus Spanien und bayerisches Bier. Eingeladen waren auch etliche chinesische Funktionsträger. Die EU wollte nicht nur von der Qualität europäischer Spezialitäten überzeugen, sondern auch Fälschungen vorbeugen. Denn nicht nur Turnschuhe, Uhren oder Schmuck namhafter Anbieter werden in China gefälscht, sondern auch Lebensmittel." ]. b! B J }- [: z% ~
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Also Charolais-Filet. Die aufmerksamen Unionsvertreter in Peking hatten den Menü-Vorschlag der Catering-Firma frühzeitig unter die Lupe genommen. Schottischer Zuchtlachs als erster Gang, eine Schokoladenspeise mit Portwein zum Dessert, das war in Ordnung. Aber beim Hauptgang wurde man stutzig. Denn das Fleisch der französischen Charolais-Rinder wird überhaupt nicht nach China exportiert: Beinahe wäre die Catering-Firma Fälschern auf den Leim gegangen. 0 Y$ y7 ^( c1 H+ `# _5 y- T8 p( x7 v% O: J' D7 Q- ]
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Chinesischen Verbrauchern fehlen allerdings die Fachkenntnisse, die einen Fehlgriff verhindern könnten. Vor allem die Weinbranche trifft auf einen riesigen Markt völlig unerfahrener Neukunden. Es kommt vor, dass Original und Fälschung nebeneinander im Regal angeboten werden; nur den wenigsten fällt der Unterschied zwischen einer echten und einer gefälschten Flasche Bordeaux auf. "Die Fehler liegen im Etikett und in den Informationen über die Herkunft der Weine", teilt Bordeaux-Sprecher Roland Feredj mit. Der Preis ist gleich, die Gewinnspanne für die Fälscher natürlich deutlich höher. 50 Millionen Flaschen Bordeaux im Wert von 530 Millionen Euro werden pro Jahr aus der französischen Region nach China exportiert. Deren Verteilung im Land wird haargenau nachvollzogen, um bestimmen zu können, wo Fälschungen auftauchen. "Das Problem kommt vor allem in kleinen Läden vor. Die großen Ketten respektieren das Gesetz", sagt Feredj.0 D! r$ A! x) o r/ A1 _
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In China wird Bordeaux gefälscht - hier eine Weinverkostung in Frankreich, mit Originalen.作者: 陶天 时间: 2011-4-15 13:35