学生物的看Tochter teilt Maennchen mit Mama und Oma

Diese Fledermaeuse haben kein Generationenproblem. Unter den Weibchen der Grossen Hufeisennase teilt man sich alles - selbst die Maennchen, und zwar auch mit Mama und Oma. Gruppen von Damen beglücken Jahr fuer Jahr zur Paarungszeit den gleichen Herrn.

[ Last edited by 莫洛托夫 on 2005-9-15 at 09:40 ]

TOP

Originally posted by yousing at 2005-9-15 09:56 AM:
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung der Fledermaeuse ist generell durch eine niedrige Fortpflanzungsrate gekennzeichnet. So bringen die meisten Arten nur einmal im Jahr ein einzelnes Jungtier zur Welt ...

:)

TOP

Die Weibchen der Grossen Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum) paaren sich im Herbst und im Frühjahr. Sie schwaermen dazu aus, um Gruppen von mehreren Tieren zu bilden und sich mit Maennchen in Hoehlen zu paaren.

Waehrend des Sommers bilden sie weibliche Kolonien, in denen der Nachwuchs aufgezogen wird. Weibchen kehren ihr Leben lang immer in ihre Geburtskolonie zurück, was die Bindung von Verwandten der mütterlichen Linie staerkt. Maennchen schwaermen dagegen aus und treffen nur bei der Paarung mit den Weibchen zusammen. Stephen Rossiter von der Queen-Mary-Universitaet in London und seine Kollegen berichten in der Fachzeitschrift "Nature" (Bd. 437, S.408-411) über das hoechst liberale und genetisch clevere Paarungsverhalten der Tiere.

Die Forscher entdeckten durch genetische Untersuchungen, dass der Verwandtschaftsgrad in den Kolonien hoeher war, als sie es bei typischen monogamen Arten oder bei den sogenannten polygynen Lebensformen erwartet hatten, bei denen ein Maennchen mehrere Weibchen hat. Das Phaenomen koennte durch die beiden Paarungsstrategien der Weibchen hervorgerufen werden.

Die Hufeisennasen betreiben naemlich eine besondere Art der Polygynie: Das Maennchen paart sich zwar mit mehreren Weibchen, doch diese sind eng miteinander verwandt und in jeder Paarungssaison die gleichen. Dieses Paarungssystem innerhalb der Abstammungslinie, auch "intra-lineage polygyny" genannt, bringt den Tieren, die vor allem in Südeuropa, Frankreich und England vorkommen einen evolutionaeren Vorteil: Es zielt auf einen erhoehten Verwandtschaftsgrad ab, ohne die Inzucht zu foerdern.

[ Last edited by 莫洛托夫 on 2005-9-15 at 10:18 ]

TOP