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有办法让法庭和媒体更多听到维护孙平家属的声音吗?

如果判13年甚至更少,那真是太不公平了!

http://www.an-online.de/sixcms/d ... ;_wo=Lokales:Aachen

13 Jahrehaft ist viel zu wenig

Chinesin (kuailejobben@hotmail.de) | 27.06.2008
13 Jahrehaft ist viel zu wenig! Ein Mensch wurde einfach so vernichtet --- der hatte dem Angeklagten Nichts Schlimmes angetan wofür der das Leben bezahlen sollte. Die 38-jährige junge Frau Ping Sun sollte mit der Promotion in Chemie noch vieles erreichen können, als Ehefrau und Tochter noch viel schöne Zeit mit der Familie erleben können, als Frau noch eigene Kinder in die Welt bringen und groß erziehen können ......

In der Presse kann man kaum Stimme von ihrem Ehemann und ihren Eltern hören. Alle sind gleich Menschen. Mit dem normalen menschlichen Verständnis kann man sich schon vorstelen wie tiefstens über den Verlust von Frau Ping Sun die Familienangehörigen trauern und wie leid ihnen leid tut dass sie die Gefühle nicht vor Gerich wegen der sprachlichen Schwierigkeiten klar ausdrücken.

Für die Chinesen sind die 3 Sachen von der alten Zeit her am Schlimmsten: bei minderjährigen die Eltern zu verlieren, bei Mittelaltrigen die Ehefrau/-mann zu verlieren und als älteren Eltern eigennes Kind zu verlieren.
Wegen des Mordes ist der Lokomotivführer erwerbsunfähig geworden und ist gezungen in die Rente gegangen zu sein. Was kann den Eltern von Frau Ping Sun passieren während das Sozialsystem in China noch nicht so weit wie in Deutschland entwickelt ist?

Der Angeklagte ist natürlich schuldfähig. Er hat sich für das Böseste in dem Moment entschieden und getan was einer in dem Augenblick überhaupt hätte machen
können. Wie die Anwältin vom Ehemann und den Eltern des Opfers Frau Ping Sun gesagt hat, das Verbrechen ist unfassbar und ungeheuerlich. Das sprengt all die menschliche Vernunft. Der Angeklagte soll dafür bestraft werden was er gemacht hat.

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6月26日审理旁听

zur Info

http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/2008/6/18/news-56592166/detail.html

下面是一个德国朋友写的:

Wir waren heute bei dem Prozess am Aachener Landgericht. Der Anwalt von
Thomas Franke hat dem Nebenkläger, dem Ehemann der getöteten Ping Zung
(oder so ähnlich) 10.000 Euro als finanzielle Entschädigung (u. a. für
die Flugkosten zum Prozess) und Schmerzensgeld angeboten.

Die ehemalige Freundin von Thomas, mit dem sie zwei Jahre in der
Kühlwetterstrasse 8 zusammen lebte, Hong Yang (oder Wang) und leidet  
sehr stark an an diesem traumatischen Erlebnis.

Auch der Lokomotivführer, der Ping überfahren hat, leidet unter einem so
schweren Trauma, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.

Der Ehemann von Ping tat mir leid. Oft versteckte er sein Gesicht hinter
seinen Händen.

Im Plädoyer (= die zusammenfassende Schlussrede bei einem Prozess)
erzählte der Staatsanwalt nochmals den ganzen Hergang und erläuterte,
dass in seinen Augen zwei der juristischen Merkmale eines Mordes erfüllt
sind: niedrige Beweggründe und Heimtücke

Thomas hat heimtückisch gehandelt, weil er als körperlich überlegener
Mann die kleine wehrlose Ping nicht vorhersehbar und unerwartet von
hinten vor den Zug gezerrt hat.

Er hat aus niederen Beweggründen gehandelt, weil er Ping aus dem Weg
schaffen wollte, um Hong zu behalten.

Eine Gutachterin hat festgestellt, dass Thomas keine Ablehnung
verkraften kann.

Deshalb hat er Hong stark umklammert, damit sie nicht von ihm wegging.
Um zu verhindern, dass Hong ihn verlasst, hat er ihr Notebook
weggenommen. Denn er dachte, Hong kann ohne Notebook nicht leben (Auf
diesen Gedanken kann vielleicht nur ein Informatiker kommen?) und würde
immer wieder zu ihm zurück kommen, solange ihr Notebook noch bei ihm ist.

Das Notebook war dann wohl auch der Auslöser für die schwere Tat: Ping
und Hong waren mit dem Notebook und einem schon lange gepackten Koffer
zum Westbahnhof gegangen, als er noch unter der Dusche war.

Er ist ihnen zum Westbahnhof gefolgt, um Hong zum dableiben zu
überreden. Erst als Ping das Notebook genommen hat, um in den
ankommenden Zug nach Köln (und damit nach China) zu fahren, wußte er,
dass er Hong, wie schon öfters erfolgreich gemacht, im Beisein von Ping
nicht mehr überreden könne, bei ihm zu bleiben. So hat er sich wohl in
diesem Moment entschlossen, Hong aus dem Weg zu räumen und sie vor dem
einfahrenden Zug gezerrt.

Vorher hatte er sich noch überlegt, sich selbst vor den Zug zu werfen.
Da hat er aber verworfen, weil er Angst vor den Schmerzen hatte und auch
befürchtete, dass seine Füße abgetrennt werden.

Geliebt hat er wohl Hong nicht. Denn er schottet sie von all seinen
Bekannten ab, erzählt niemanden etwas von ihr (auch nicht seinen
Eltern), will sie nicht heiraten und auch nicht Weihnachten mit ihr
zusammen verbringen. Hong war deshalb nicht glücklich.

Er konnte es wohl nicht verkraften, abgelehnt zu werden, und musste das
mit aller Gewalt verhindern.

Das Urteil wird am 1.7 um 11:30 Uhr im
Landgericht Aachen
Adalbertsteinweg 92
52070 Aachen
verkündet. Da der Prozess öffentlich ist, kann jeder dort als Zuschauer
hingehen.

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回复 23# 小白 的帖子

真是气得心都肿了。

还是要提醒,如果有朋友去发言,请不要骂人,要说理。很多德国人其实不了解整个事情的前因后果,当然不排除某些人对中国有敌意,死一个中国女人有什么了不起的。如果死的是德国人呢?

如果有朋友能从法律角度表达,会有更好效果。

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媒体报道还是很清楚的,看法庭怎么判决了

http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=556183&_wo=News:Topnews&_g=Ehemann-des-Opfers:-%C2%ABWir-wollten-ein-Kind%C2%BB

  Ehemann des Opfers: «Wir wollten ein Kind»

(wos) | 20.06.2008, 18:05

Aachen. Gewalttaten und die Folgen für die Familien: Während der
Informatiker Thomas F. (34) versteinert auf der Anklagebank saß und kein
Wort am zweiten Verhandlungstag im «Westbahnhof»-Mordprozess vor dem
Aachener Schwurgericht sagte, berichtete der Mann des Opfers, der
Chinesin Ping (38), über seine Ehe mit der Wissenschaftlerin aus
Clausthal-Zellerfeld.

Der Angeklagte aus Meschede im Sauerland hatte bereits am Mittwoch
gestanden, sie am 27. Dezember gegen 10 Uhr vor einen einfahrenden Zug
am Westbahnhof gestoßen zu haben. Für die Anklage ein Mord aus Rache,
weil der Informatiker meinte, die Freundin seiner Lebensgefährtin habe
sich zwischen das Paar stellen wollen.

Dessen 42-jähriger Ehemann wurde in den Zeugenstand gerufen, schwarzer
Anzug, gerade Haltung, versteinerte Miene. «Sie war ein herzlicher,
fröhlicher Familienmensch», wurde der Zeuge aus dem Chinesischen
übersetzt. Die diplomierte Chemikerin sei bescheiden gewesen, habe für
ihr Studium gejobbt und gerade die Doktorarbeit begonnen. Er, der
Ehemann, sei wegen der teuren Flüge nur selten nach Deutschland gekommen.

Noch im Herbst aber sei er dagewesen. Sie sei der ganze Stolz der «armen
Eltern» gewesen. «Wir wollten jetzt bald ein Kind», erklärte er gefasst.
Allerdings: Beim Gutachten der Rechtsmedizinerin Sibylle Banaschak
verließ der Nebenkläger den Saal. Zu grausam waren die Details des Todes
unter der tonnenschweren E-Lok.

Der Lokomotivführer (58) des Regionalzuges schilderte dem Gericht das
Geschehen, von dem er sich bis heute nicht erholt habe. Er wird immer
noch posttraumatisch behandelt. Am Montag, 23. Juni, wird plädiert.

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http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1108567011712&rubrikid=252&ressortid=100&articleid=1213983096602

Gutachterin sagt aus:
Bahn-Schubser Thomas F. ist voll schuldfähig
Aachen -­ Thomas F. wusste genau was er tat: Im Aachener Mordprozess um
den Todesstoß vor einen fahrenden Zug hat eine Sachverständige dem
Angeklagten volle Schuldfähigkeit attestiert.

Nichts deute auf eine psychische Krankheit zum Zeitpunkt der Tat hin und
nichts auf eine Affekt-Tat, sagte die Kölner Nervenärztin Konstanze
Jankowski am Montag vor dem Landgericht Aachen.

Thomas F. (34) habe abgewogen, geplant und dann gehandelt. Er ist
angeklagt, eine 38-jährige Chinesin vor einem halben Jahr durch einen
Stoß auf die Bahngleise ermordet zu haben.

Er soll ihr die Schuld dafür gegeben haben, dass ihn seine
Lebensgefährtin verlassen wollte. In seinem Geständnis hatte er den Stoß
zwar zugegeben, aber kein Motiv genannt und gesagt, er habe die Frau
nicht töten wollen.
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http://www.express.de/nachrichten/region/aachen/die-schockierende-aussage-des-lokfuehrers_artikel_1212758582198.html

Aachen - Bahnschubser-Prozess
Die schockierende Aussage des Lokführers
Was für eine schockierende Aussage: Im Mordprozess um den Todesstoß vor
einen fahrenden Zug hat der Lokführer die erschütternden Momente vor dem
Überrollen der 38-jährigen Frau geschildert.

Er habe beim Einfahren in den Aachener Westbahnhof ein langes
Alarmsignal gegeben, als er die Rangelei zwischen einem Mann und einer
Frau auf dem Bahnsteig bemerkt habe, sagte der Zeuge am Freitag vor dem
Aachener Landgericht.

Er habe eine Notbremsung gemacht und inständig gedacht: "Vielleicht
schaffst du es noch." Unter Schluchzen sagte er: "Dann habe ich die Frau
überfahren". Der Lokführer leidet seitdem unter psychischen Problemen
und arbeitet nicht mehr.

In Aachen ist der 34-jähriger Informatiker Thomas F. angeklagt, eine 38-
jährige Chinesin vor einem halben Jahr durch einen Stoß auf die
Bahngleise ermordet zu haben. Er soll ihr die Schuld dafür gegeben
haben, dass ihn seine Lebensgefährtin verlassen wollte.

Der gepackte Koffer habe seit Monaten in der Wohnung gestanden, weil sie
ihn schon lange verlassen wollte, hieß es in verlesenen Protokollen aus
Vernehmungen der ebenfalls chinesischen Lebensgefährtin. Darin
bezeichnet sich die 32-Jährige als Verlobte des Angeklagten.

Das Opfer sei ihre beste Freundin und wie eine Schwester für sie
gewesen. Die Freundin sei am Vortag zu Besuch gekommen und habe mit dem
Angeklagten über die schon länger kriselnde Beziehung gesprochen. Am
nächsten Morgen verließen die Frauen ohne ein Wort die Wohnung. Sie
selbst habe nach China zurückgehen wollen, weil der Mann sie nicht
heiraten wollte.

Beim Zusammentreffen mit dem Angeklagten auf dem Bahnhof habe die
38-Jährige ohne weitere Erklärung zu ihm gesagt, es sei auch für ihn
besser. Als der Zug kam und die Frau den Koffer ihrer Freundin nehmen
wollte, habe sie der Angeklagte schweigend über den Bahnsteig auf die
Gleise geschoben. "Alles ging so schnell", zitierte ein Richter aus dem
Vernehmungsprotokoll.

Der Lokführer sagte, er habe die Drei bei der Einfahrt in den Bahnhof in
der Mitte des Bahnsteigs bemerkt. Der Mann habe die Frau gepackt und
Richtung Bahnsteigkante gedrückt. Einen Moment lang habe er an einen
Spaß geglaubt.

Doch dann erkannte er den Ernst der Lage. Er gab über Sekunden ein
Alarmsignal mit der Zugpfeife und versuchte vergeblich zu bremsen. Als
er noch etwa fünf Meter entfernt war, habe es der Mann doch geschafft,
die Frau auf die Gleise zu stoßen. "Dann habe ich die Frau überfahren."

Der Lokführer sprang aus der Lok, sah, dass jede Hilfe zu spät kam, und
bemerkte, wie der mutmaßliche Mörder weglief und seine Lebensgefährtin
(32) gegen ihren Willen mitzog.

Der Lokführer lief hinterher und rief mehrfach: "Halt, stehenbleiben!"
Die Frau bekam er zu packen, der Mann konnte zunächst fliehen.

Vor Gericht hatte der Angeklagte ein Geständnis abgelegt, aber gesagt,
er habe kein Motiv gehabt. Seine ehemalige Lebensgefährtin sagte nicht
vor Gericht aus, weil sie seitdem seelisch und körperlich krank sei.
[20.06.2008]
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