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中国队完全应该在凶狠点!!!!!!!!
作风不硬朗阿:
ARD评论
Das war ein hartes Stück Arbeit. Gegen total defensiv eingestellte Chinesen tat sich das deutsche Nationalteam erstaunlich schwer, gewann am Ende aber mit 1:0 (0:0).
Dreikampf: Schneider (l.) und Neuville im Einsatz Oliver Kahn kniete auf dem Rasen und reckte die Fäuste in den Himmel. Solcherlei Gesten kennt man vom deutschen Nationalkeeper - wenn er Meister geworden ist oder irgendeinen mächtigen Pokal gewonnen hat. Und jetzt kniete er hier und freute sich - über: das 1:0 von Torsten Frings im Test-Länderspiel Deutschland - China. Der Bremer hatte in der 50. Minute einen Elfmeter verwandelt. Die Reaktion des "Titanen" aus München allein zeigt, wie wackelig es derzeit um die Psyche der deutschen Nationalmannschaft bestellt ist.
Die 50 Minuten zuvor: Verunsicherung pur. Pässe mit der Innenseite, nur ganz zögerliches Nachrücken in die Spitze - die psychische Schwäche der deutschen Nationalmannschaft war in Hamburg förmlich greifbar. Drei Tage nach der 1:2-Pleite in Istanbul hatten härteste Kritik aus Medien und dem mehr oder weniger direkten Team-Umfeld dem Klinsmann-Team sichtbar zugesetzt. So geriet der Test gegen China plötzlich zu einem regelrechten Nervenspiel. "Für Klinsmann keine Überraschung: "Uns war klar, dass es gegen einen total defensiven Gegner ein heikles Spiel wird. Aber das war ein guter Test. Denn genau diese Spiele werden wir auch bei der WM bekommen."
Dem Nervenspiel kaum gewachsen
Kuranyi kam im zweiten Abschnitt Dem Nervenspiel war das Team allerdings nur bedingt gewachsen. Selbst nach dem doch eigentlich befreienden Treffer zum 1:0, der den Abwehrriegel der Chinesen auch merklich auflockerte, bekam das Team die Partie nie richtig in den Griff. Zu ungenau kamen Passe, zu wenig wurde konsequent über Außen gespielt, zu fahrig geriet die ganze Sache, sobald es in Richtung des chinesischen Strafraums ging.
So konnte die Mannschaft, in der Podolski und Neuville im Sturm begonnen hatten und Schweinsteiger überraschend auf der linken Verteidigerposition aufgelaufen war, nicht etwa einen deutlichen Sieg herausschießen, sondern musste am Ende sogar froh sein, nicht noch den Ausgleich kassiert zu haben. Dong war es in der 75. Minute, der einen der immer gefährlicher vorgetragenen Konter der Chinesen mit einem Pfostentreffer abschloss.
China kein Aufbaugegner
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Wer gedacht hatte, dass die Chinesen an diesem Abend einen guten Aufbaugegner abgeben würden, sah sich schon im ersten Abschnitt ganz schnell getäuscht. Geschickt stellten die Asiaten ab der Mittellinie einen wirksamen Abwehrriegel auf, an dem die Klinsmann-Elf schnell verzweifelte. Zwei Vierer-Abwehrreihen ließen den deutschen Offensivkräften kaum Platz.
Schweinsteiger auf der linken Außenbahn und vor allem Deisler auf rechts wirkte zwar bemüht und versuchten immer wieder Tempo ins Spiel zu bringen, die zündende Ideen transportierten aber auch sie nicht ins phantasielose Spiel.
Kaum Direktspiel, keine Risikopässe - es ging zu statisch zu, um die defensiv orientierten Chinesen zu überlisten. So konnten in den ersten 45 Minuten nur zwei echte Gelegenheiten herausgearbeitet werden. Nach 29 Minuten scheiterte Schweinsteiger mit einem Linksschuss an Keeper Leilei, der zwölf Minuten später auch einen Fernschuss von Deisler entschärfte.
Kahn rettete das 0:0 in die Halbzeit
Auf der anderen Seite musste man Minuten vor der Halbzeit sogar heilfroh sein, nicht sogar in Rückstand zu geraten. Nach Schweinsteiger-Fehlpass konnte der Ex-Aachener Xie Hui plötzlich ganz allein auf Kahn zugehen, legte die Kugel aber an Keeper und Tor vorbei. Nur 60 Sekunden später bewahrte Kahn sein Team vor dem 0:1, als er im Anschluss an einen Eckstoß gegen den frei vor ihm auftauchenden Zheng rettete.
Tristess also nach 45 Minuten, die von den Zuschauern mit einem gellenden Pfeifkonzert quittiert wurde. So richtig zufrieden konnte eigentlich nur einer sein: Christoph Metzelder. "Ich habe das gesamte Spiel sehr genossen. Es war wunderbar, nach zweieinhalb Jahren Verletzungspause wieder dabei zu sein." Es war tatsächlich positiv, dass die Innenverteidigung mit Mertesacker und Metzelder nicht nur fehlerlos agierte, sondern auch ein gesundes Maß an Sicherheit und Souveränität ausstrahlte. Zumindest in diesem Mannschaftsteil scheinen Klinsmann und Löw auf dem richtigen Weg zu sein. Vielleicht die einzige wirklich positive Nachricht dieses Abends.
[ Last edited by 机器猫 on 2005-10-12 at 22:05 ] |
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