[国际新闻] 天主教危机时刻的教皇巴西之行

还是资本主义思想体系均应对拉美国家的穷苦百姓的生活现状承担责任。本笃十六世反对在全球化进程中不择手段牟取利益的做法。昨天,拉美5国主教会议在阿帕雷西达拉揭幕,在会议开幕式上,教皇本笃十六世呼吁保持公正,全球化进程应遵守伦理道德标准。, p% U- y4 C& Y! \- G0 l! o2 }

. k, o- x# C' L+ b" Z
$ }2 s' ~$ h5 l7 {( B" L  S教皇在巴西总统陪同下rs238848.rs.hosteurope.de: l/ ]% e- ~# y; Q

' b: |! M0 H6 P- O今晨中欧时间零点过后,教皇本笃十六世从圣保罗起飞,离开了为之欢呼5天之久的巴西。结束访问之前,教皇本笃十六世在朝圣地阿帕雷西达举行了露天弥撒,巴西信徒蜂拥而至,欢迎这位德国教皇,场面非常感人,欢呼的人群组成人浪,如同足球场里助威的场景。
& K5 K" m6 v/ U
) X, a: X7 m6 T% Y巴西是世界天主教信徒最多的国家,在教皇到访巴西期间,200万巴西居民亲眼看到了教皇。热烈的掌声有时甚至会打断教皇讲演时的思路,这时,他会自言自语地说,我讲到哪儿了。7 @  J. f# F1 L7 _# [0 i' @

! O6 I/ F3 q0 a- ]) h% A1 `6 T9 v4 o即便在梵蒂冈,也有人对教皇本笃16世的巴西之行能否成功表示怀疑。巴西人性格的热情奔放是世界有名的。天主教救援组织“紧急救援教会”负责人罗特林表示:“巴西人对教皇本笃十六世的到访给予了积极的评价,因为昔日纯粹信仰化身的枢机主教如今成为走近信徒的教皇。”rs238848.rs.hosteurope.de4 |2 u2 d- _+ b1 `3 `; K" [
人在德国 社区" a4 Z3 v0 x3 P
但在几项大型活动中,观众席中的明显空缺也很醒目。比如阿帕雷西达的弥散原本预计有100万信徒参加,但实际参加人数则不足一半。尽管本笃十六世深得巴西信徒的拥戴,但无可否认的是,天主教在拉美已陷入危机之中。每年背离梵蒂冈天主教会的信徒高达数十万,为了阻止这一不利的发展态势,教皇本笃十六世在返程前呼吁“拉美教会进行改革”。教皇本笃十六世在主教会议开幕式上发表的原则讲话中指出,“拉美天主教认同感正面临考验。”
3 S! w! n* x2 G人在德国 社区 8 E% |- u/ w( ], J+ n% \
教皇也对该地区的政治发展态势进行了批评,但没有具体点名,教皇在此所指的是诸如左翼民粹政治家查维斯领导的委内瑞拉等国家,“在这儿,民主进程的确取得了进步,但独裁统治和某些思想体系亟待消除,这不符合基督教对人和社会的理解和界定。”
1 L$ q' w0 n, l+ `/ V
% t- w2 h4 t0 H6 U" hrs238848.rs.hosteurope.de本笃十六世在令人吃惊的政治讲话中明确指出:与贫穷做斗争是天主教的基本原则之一,“与贫穷做斗争是基督教信仰的最基本原则之一。基督教的信仰不仅体现在个人行为,也反映在社会和政治道德上。”
4 M9 O  y1 h3 y6 ?7 b
5 J+ u3 A' b" L5 M) E" trs238848.rs.hosteurope.de但与此同时,教皇也对教会进行直接地政治干预提出警告,“如果教会变为直接的政治工具,那么它不可能为贫苦百姓和正义做得更多,因为这样以来,教会会失去它的独立性和道德权威。”3 N# V4 ^" |( g! I( w' p
这位教皇还指出:信仰上帝和基督教的价值观是克服饥馑和贫穷,以及建立公正社会的基础。而这是马克思主义和资本主义思想体系所无法做到的。
4 w3 E. R4 _1 ^( N( R0 z2 @; G % p' Z- b! q0 }
Südamerikareise Hunderttausende bejubelten Benedikt XVI.
- o/ s9 T( c; IPapst ruft zum Missionieren auf! M9 u% e5 I1 {, e4 l  n

* r% J" t; o* lPriester sollen mit Eifer Glaube und Hoffnung verbreiten - um den wachsenden Einfluss von Sekten zu bremsen. ! h2 `/ |, U6 P! N3 a' L1 C- D
Aparecida - Papst Benedikt XVI. hat die Bischöfe Lateinamerikas zur Verteidigung der führenden Rolle der katholischen Kirche in der Region aufgerufen. Angesichts des wachsenden Einflusses von evangelikalen Religionsgemeinschaften in Lateinamerika, wo rund die Hälfte der Katholiken auf der Welt leben, forderte er von den Priestern "wahrhaft missionarischen Eifer, um Glaube und Hoffnung zu verbreiten. Vor Hunderttausenden Gläubigen feierte er auf einem Platz vor der Basilika des Wallfahrtsorts Aparecida im Bundesland Sãão Paulo eine Messe zur Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz.
; N& s4 \5 b8 c. |8 u5 Z' h
* a6 g% d( O# j8 A% ~* e& z人在德国 社区Der Papst kritisierte vor allem die aggressiven Abwerbungsstrategien der protestantischen Sekten und Freikirchen. Die Kirche betreibe keine Abwerbung, sondern wachse vielmehr durch ihre Anziehungskraft, so wie Christus "durch die Kraft seiner Liebe alle zu sich hingezogen" habe, sagte der deutsche Papst. Bezeichneten sich 1980 noch rund 89 Prozent der Brasilianer als Katholiken, so waren es im Jahr 2000 nur noch 74 Prozent. Im gleichen Zeitraum wuchs der Anteil der Anhänger evangelikaler Gruppen von sieben auf 15 Prozent. Der Papst verwies auch auf die geringe Zahl von Priestern in Brasilien. "Wir haben 140 Millionen Katholiken und müssten deshalb 100 000 bis 120 000 Priester haben. In Wirklichkeit seien es jedoch nur 18 000, darunter viele Ausländer.
9 S5 q7 N% D) v# v- W$ e4 L ; [7 y( {# D' h, P  a
Vor dem Hintergrund des starken Rückgangs des Anteils katholischer Gläubiger in ganz Lateinamerika wies der Papst auf die von seinem Vorgänger Johannes Paul II. erstmals erwähnte "neue Evangelisierung" hin. Benedikt rief in Aparecida die Katholiken des Subkontinents auf, "mutige und wirksame Missionare" zu sein. Joseph Ratzinger betonte auch in einer neuen Absage an die umstrittene Befreiungstheologie, der Glaube, der aus Lateinamerika "den Kontinent der Hoffnung" gemacht habe, sei "keine politische Ideologie, keine soziale Bewegung wie auch kein Wirtschaftssystem".( a4 w( y% E) J. v" k3 H' r, t. d
- q$ N# _0 P6 v& J: O- ?
Bei seiner Ankunft auf dem Hauptplatz von Aparecida war der Papst zuvor von Hunderttausenden Gläubigen bejubelt worden. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen fuhr er in einem gepanzerten Papamobil. Er drehte aber das Fenster des Fahrzeugs herunter und winkte der Menge fröhlich zu. Medien sprachen von 300 000 bis 500 000 Teilnehmern, die in Erwartung des Papstes zum Teil die Nacht vor der Basilika verbrachten. Die Teilnehmerzahl blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Man hatte auf eine Million Besucher gehofft und mit mindestens 500 000 gerechnet.rs238848.rs.hosteurope.de" u$ U" J3 I9 a4 t

6 _2 q$ _1 ^2 |) t9 ^0 Crs238848.rs.hosteurope.de5 F/ ]2 ]# [: T3 `' b' a! x* `
Papst Benedikt XVI. feiert eine Messe unter freiem Himmel vor der Basilika des Wallfahrtortes Aparecida in Brasilien.
- Q# @# }. U- g& T) l3 _$ D5 J ! W- o0 i5 x, g, |0 L
Am Nachmittag eröffnete das Oberhaupt der katholischen Kirche die zwei Wochen dauernde Lateinamerikanische Bischofskonferenz. Der Papst sprach von einer "schwierigen Zeit für die Kirche in Brasilien". Am Morgen hatte er den verbreiteten Rauschgiftkonsum in Lateinamerika angeprangert. Es handelt sich um die erste Überseereise des Papstes. Am Abend (Ortszeit) tritt Joseph Ratzinger nach fünf Tagen im größten katholischen Land der Erde den Rückflug nach Rom an.
1

评分人数

Share |
Share