[国际新闻] 巴登-弗滕堡州、下萨克森州和梅克伦堡-下波莫瑞州的全面禁烟法开始生效

从今天(8月1日)开始,德国一些州的烟民只能在露天吸烟。巴登-弗滕堡州、下萨克森州和梅克伦堡-下波莫瑞州的全面禁烟法开始生效,餐馆、医院、学校和政府部门中除了专门设置的吸烟室以外,建筑物内一律禁止吸烟。
7 ~% j, d" T! ^: U, t4 D人在德国 社区
1 Q, I) j9 p6 ^. ]' h3 c; J7 M人在德国 社区
# z3 c' Z0 @" u9 G火车站站台虽然是露天,但也同样禁烟; N. u6 e" `7 w( K0 W, H7 J! W8 B

: W9 }& {/ w- ~. o% g德国社会民主党的联邦议院议员罗塔·宾丁认为,这种各州自己对吸烟问题立法的做法发出了错误的信号。他对柏林出版的日报说:保护健康是不可分割的整体。一个人无论在斯图加特,还是在罗斯托克,都有健康得到保护的权利。例如,巴登-弗滕堡州的学校可以自行决定,是否允许11年级以上的成年学生吸烟。宾丁强调说:“健康不取决于年龄。”去年,他在联邦议院发起倡议,要求全面禁烟。他认为,应在联邦的层面上做出统一规定。
+ d, N/ f" a0 {  @" B/ g* zrs238848.rs.hosteurope.de9 ^- Q1 m; m9 ^% H" s
但是,海德堡的德国癌症研究中心认为,三个州开始禁烟是一个良好的开端。负责癌症预防的波迟克-朗尔在接受美联社采访时表示,各州立法禁烟是与被动吸烟做斗争过程中的一大进展。她说:“恰恰那些开始时处理这个问题困难重重的州起到了带头作用,这是一个使人充满希望的开端。”她呼吁酒馆和餐馆老板以意大利为榜样,为了维护不吸烟顾客的健康,不要设立吸烟顾客专用餐厅。波迟克-朗尔对其它各州即将采取的做法表示满意,因为“90%的要求都得到了满足”。如果巴登-弗滕堡州和下萨克森州的做法成为其它各州的榜样,对不吸烟者的保护就向前迈进了一大步。
$ K/ Y$ A" ~" |( O2 @  v2 i% i$ g7 }( b: Xrs238848.rs.hosteurope.de; G; U9 D) r5 T3 e% Q
明年年初,有关新规定开始施行之前,其它各州的烟民还可以自由吸烟。这些新规定现在已在制订之中,不来梅州、黑森州、莱茵兰-法尔茨州和萨克森州准备今年之内即开始施行新规定。
3 Y& W0 @! ]6 e+ jrs238848.rs.hosteurope.de) D/ D. F# }/ D4 H2 k. ?, H. R
但从9月1日开始,联邦行政部门、火车站、飞机场、公共汽车、火车和出租汽车内开始禁烟。由于各州的反对,在禁烟问题上未能找到联邦统一的解决方案。所以,全国16个州有不同禁烟法规的做法受到了批评人士的批评。
5 p0 O* Q& W1 b1 c, u6 @
$ M, m3 v# a+ K. p, L" T. X$ G& x
7 @( q6 i7 i, x. |" |Ein Hinweisschild informiert in einem Cafe in der Stuttgarter Innenstadt über das Rauchverbot : H0 \) {9 J- [% r. b# W6 j# X

: Y  l9 M, G# s3 i4 W+ U6 b& k% I人在德国 社区
: b9 I& D; c$ \1 A- q0 Trs238848.rs.hosteurope.deBlauer Dunst adé: Drei Bundesländer erlassen Rauchverbote
4 k: U) Q9 L$ K5 g1 `  C( L人在德国 社区
9 k! \1 [8 j0 t% z) g: ?: j0 j% c3 |
rs238848.rs.hosteurope.de7 d! W0 L& @0 H
Berlin - Stichtag 1. August: Ab heute tritt in den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein umfassendes Nichtraucherschutzgesetz in Kraft. Ab sofort ist dort das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen verboten.rs238848.rs.hosteurope.de, D; K2 u/ F8 n; [' ~& h

: F( t3 p. Z2 crs238848.rs.hosteurope.de9 Z$ ]# [* I) ^2 x- q- Q: L7 I% w
Raucher müssen ab dem heutigen Tag in den drei Bundesländern zum Zigaretten-Konsum vor die Tür gehen. Das aktuelle Rauchverbot gilt unter anderem in Gaststätten, Krankenhäusern, Schulen und Landesbehörden. Falls vorhanden, dürfen Glimmstängel-Süchtige aber in eigens dafür abgetrennten Raucherräumen ihrer Leidenschaft weiter frönen.
; t& g1 W( Q) g) v
) ^$ p8 y" t  R" R. d& L- rDie vielen einzelnen Regelungen in den jeweiligen Bundesländern sind dennoch verwirrend. In Mecklenburg-Vorpommern tritt das Gesetz erst einmal nur für Behörden, Schulen und Krankenhäuser in Kraft. Erst ab 1. Januar 2008 sollen auch die Gaststätten in die Pflicht genommen werden. In Niedersachsen gilt das Verbot in Lokalen und Diskotheken, aber erst in drei Monaten sollen Bußgelder für Zuwiderhandlungen fällig werden. Auch in der Festsetzung der Strafen gibt es keine Einigkeit.7 |+ e8 f  I' J; L4 ?' p( u

3 |; v/ M# ^( T% d# w. Mrs238848.rs.hosteurope.deSie reichen von rund 1.000 Euro Bußgeld in Niedersachsen bis hin zu der ausgeschöpften Obergrenze von 4.000 Euro in Schleswig-Holstein. Peinlich für Mecklenburg-Vorpommern ist, dass der Ältestenrat des Landtages bei der Durchsetzung des Gesetzes für die eigenen Abgeordneten zögert. Erst nach der Sommerpause soll endgültig über das Rauchverbot in den eigenen Reihen entschieden werden.
7 `% k" m  W1 T8 N3 g& ?4 ^) _
$ b$ f! s( u8 kUnterdessen plant das Land Niedersachsen eine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz einzureichen. Ministerpräsident Christian Wulff war mit seinem Ruf nach Sonderregelungen gescheitert. Nach Ansicht von Verbandsgeschäftsführer Rainer Balke, würden die 2000 zwischen Nordsee und Harz angesiedelten kleinen Eckkneipen durch das Rauchverbot in den Ruin getrieben, da sie keine Möglichkeit für die Einrichtung von Raucherzimmern hätten.
  J1 h" X) A# w4 \- n! U4 R) k' R; p) q  U! j
Lothar Binding, SPD-Bundestagsabgeordneter, hatte sich in den vergangenen Jahren im Bundestag dagegen für umfassende Rauchverbote eingesetzt. Er sieht in den Anstrengungen der einzelnen Bundesländer eine falsche Herangehensweise an das Problem. „Ein Mensch in Stuttgart hat das gleiche Recht auf Gesundheitsschutz, wie einer in Rostock. Gesundheitsschutz ist nicht teilbar“, argumentierte er gegenüber der Tageszeitung „taz“.
' N0 q  u/ f  s+ W' s* Q% v人在德国 社区
+ I1 M8 g. E4 `( |" {( m' zrs238848.rs.hosteurope.deGesundheit hänge auch nicht vom Alter ab. Mit dieser Klarstellung reagierte Binding auf eine Ausnahmeregelung in Baden-Württemberg. Dort dürfen Schuldirektorien selbst darüber entscheiden, ob sie volljährigen Schülern ab der elften Klasse das Rauchen erlaubten oder nicht.
2 u) U  {! z/ E* I* V! N" X* }6 J# d8 D: @; S- q. g
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist dennoch mit den neuen Regelungen zufrieden. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention des Zentrums, sieht die Gesetzte als Fortschritt im Kampf um den Nichtraucherschutz. „Es ist ein hoffnungsvoller Beginn, dass ausgerechnet Länder, die sich beim Thema zunächst schwer getan haben, als Musterländer vorangehen“, meinte sie in einer Erklärung. „90 Prozent der Forderungen“ seien durchgesetzt worden. Als besonders positiv wertete Pötschke-Langer den Wegfall der eigentlich geplanten Unterscheidung zwischen Eckkneipe und Gaststätte.
8 n4 h( j$ g9 O+ L: b& w5 H' Y! H# E( r% f
Die Ärztekammer Niedersachsen forderte Raucher auf, die Gelegenheit zu ergreifen und mit dem Rauchen gänzlich aufzuhören. ( {3 T  c# R4 ^) ]' p