[中国新闻] 德《世界报》称北京借奥运与国际接轨

新华网柏林8月6日电(记者金晶)德国《世界报》在日前的一篇题为“熊猫跳起踢踏舞”的文章中指出,北京借着举办奥运会的契机经济文化发展迅速,国际化程度显著提高。8 k, R/ R8 k* ?+ j0 _% L
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    该文描述了北京近年来迅速崛起的购物中心、餐馆、酒吧,以及艺术文化等建筑设施,指出了日益崛起的“中产阶级”以及他们生活水准的日益提高。
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/ h* I( z- D# }" C3 U, e    文章称,随着奥运会的临近,北京政府在展示城市风采、提高国际化程度等方面颁布了一系列政策。北京掀起了全民学英语的浪潮,启动了“禁止吐痰”的宣传活动,还种了1700万棵树抵制空气污染。) i! u$ x/ C+ \% c4 I! t9 F

- w) a: z/ p9 h0 {+ C9 f5 l( @# p    此外,艺术领域的迅速发展成为北京的一大亮点。北京的798艺术区是其中一个发展典型。一些外国政要来中国访问甚至会要求到该艺术区参观。文章称,中国新一代画家的作品在国际拍卖市场上成交价超过上万美元已不新鲜。北京的国际画廊的数量也以每年超过百分之十的速度增长。
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+ b* B! B9 c# n+ i2 ]5 v3 l人在德国 社区    在北京居住了7年的德国餐馆老板约翰内斯·诺伊巴赫在接受《世界报》采访时说,在北京能到处感觉到万象更新的春天的气息,这里弥漫着的自由空气,是从前不可想像的。
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! U; X# b' H. L8 y, l! `2 mIn Riesenlettern heißt Peking auf dieser Plakatwand im zentralen Geschäftsviertel der Millionenmetropole schon jetzt seine Gäste zu Olympia Willkommen.
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! H3 N& Z* w$ Z1 Y5 X0 G* kEine der Hauptattraktionen Pekings: die Verbotene Stadt ("Gu Gong").
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Viele Fahrgäste stehen dichtgedrängt im Waggon einer überfüllten Pekinger U-Bahn.
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9 }4 D0 m5 g) G* Z, aIn Peking steppt der Panda
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5 Q2 j% V) m3 l人在德国 社区Alles dreht sich um die Zukunft. Chinas Hauptstadt bereitet sich auf die Olympischen Spiele vor und verändert sich rasant: Überall entstehen Einkaufszentren, Clubs und Bars. Die Kunstszene ist schon jetzt die interessanteste des Landes.
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3 @; s  m- x4 Y% }0 u0 DIm „Café Pause“ gibt es Wiener Schnitzel und Glühwein. Draußen fegt ein Trupp grau gekleideter Männer von der Stadtreinigung Staub von der Straße, drinnen herrscht europäische Gemütlichkeit. Man lacht, man raucht, man hebt die Tassen. Vertraute Wortfetzen fliegen durch den Raum, die Eigentümer sind ein Deutscher und ein Österreicher. Ein Stück beschauliche Welt in einer Stadt, die dem Rausch der Erneuerung verfallen ist.( u. b; Z+ I' F% b" t7 k
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„Vergessen Sie Shanghai und Hongkong“, sagt Johannes Neubacher, einer der Café-Inhaber und zugleich Chefredakteur des Veranstaltungsmagazins „Time Out Beijing“. „Peking ist jetzt die Stadt in China, in der am meisten passiert.“( L! S. k1 v$ {/ N3 H
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Nachholbedarf in Sachen Shopping, Dining, Eating 0 [! [- B+ {9 o( M$ e# x; j( Q1 D
Fast 15 Millionen Menschen leben bereits hier, immer mehr ziehen hinzu. Seitdem das Reich der Mitte sich zur Wirtschaftssupermacht entwickelt, wächst und gedeiht auch in der Hauptstadt die wohlhabende Mittelschicht. Die Söhne und Töchter von Wirtschaftsbossen, junge Unternehmer, Gastronomen, Künstler – sie alle haben einen großen Nachholbedarf, was Kultur, Einkaufen, Restaurants und Clubs angeht. Befördert wird die Aufbruchstimmung durch die Olympischen Spiele im kommenden Jahr. Für Partei und Regierung sind sie die lang ersehnte Gelegenheit zur triumphalen Selbstdarstellung, für die junge Generation die Möglichkeit, im Schatten der Olympiavorbereitungen Grenzen zu testen, eigene Ziele voranzutreiben. „Seit die Spiele näher rücken, gibt es hier so viele Freiräume wie nie zuvor“, sagt Neubacher, der vor sieben Jahren im Auftrag der Vereinten Nationen aus Österreich nach China kam.
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Zivilpolizisten in schlecht sitzenden Anzügen - {4 z" e" `7 r. S$ G7 E
Gewiss, die neue Offenheit durchdringt längst nicht ganz Peking. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens sind die Zivilpolizisten mit ihren schlecht sitzenden Anzügen und Sonnenbrillen gegenüber den Touristen immer noch in der Mehrzahl. Über dem Eingang der Verbotenen Stadt, dem ehemaligen Kaiserpalast, hängt das Mao-Porträt, als sei nichts gewesen. Aber hier und dort entstehen Inseln des Aufbruchs, und es werden immer mehr. Modegeschäfte, Kaffeebars, Clubs, Galerien, Internetcafés, „wangbas“ genannt. 850 Jahre graue Beamtenstadt, und plötzlich leuchten Farbtupfer auf. Neubacher: „Es ist wie ein Frühlingserwachen nach viel zu langem Frost.“ Und Trendmagazine rund um den Globus verkünden ihrer Leserschaft schon euphorisch: Peking – „The New Place to Be!“ Eine dieser Inseln ist der Bezirk 798 kurz vor der Fünften Ringstraße. In seinem Zentrum befindet sich auch das „Café Pause“. Einst siedelte hier eine Staatsfabrik für Elektronikbauteile, die in den 50er-Jahren mithilfe von DDR-Ingenieuren gebaut worden war. In die brachliegenden Hallen aus rotem Backstein sind inzwischen mehr als hundert Kunstgalerien gezogen, die ein fantastisches Programm bieten. Einige der prominentesten jungen chinesischen Künstler stellen hier aus: Maler wie Yang Shaobin und Zeng Fanzhi, deren Ölbilder auf internationalen Auktionen mittlerweile fünf- und sechsstellige Dollarsummen kosten. Und auch internationale Galerien haben Zweigstellen eröffnet: Urs Meile aus Luzern, Alexander Ochs aus Berlin.
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5 m7 T  t* U9 @- _' R* _0 n/ BÜberraschendes wartet hinter jeder Tür
7 d/ n& X0 x# pAus einer großen Produktionshalle, in der ideologie-kritische Bilder unter verblassenden Propagandasprüchen hängen („Mao ist die Sonne unseres Herzens“), wandert man in die kleine Galerie „Mooi“ und fühlt sich wie in einem deutschen Wohnzimmer der 50er-Jahre: Der Inhaber, ein Taiwaner, sammelt alte Möbel aus Berlin. Nierentische, Schrankwände und – kein Scherz – röhrende Hirsche. Hat auch Peking die Retroliebe ergriffen? Oder ist die Ausstellung ironisch zu verstehen? „Die Behörden haben das Kunstviertel nie genehmigt“, erzählt Neubacher. Irgendwann seien einfach die ersten Galeristen in die Hallen gezogen, damit rechnend, dass der Spaß in wenigen Wochen vorbei sein könnte, Bagger kommen und alles platt machen würden. Doch jetzt ist der Bezirk 798 schon so bekannt, dass ausländische Staatsgäste die Regierung um einen Rundgang bitten. Neubacher: „Der Ruhm schützt uns vor nächtlichen Abrissaktionen.“ Außerdem habe während der Vorbereitung der Spiele ohnehin niemand Zeit, sich um Künstler zu kümmern. „Es gibt noch so viel zu tun bis 2008“, sagt Sun Weide. Er ist stellvertretender Kommunikationschef des Olympischen Organisationskomitees. Ein jovialer Mann, der im elften Stock des „Olympic Tower“ von Peking sitzt und die Hauptstadt in Bälde als führendes Touristenziel des Landes sieht. Stadtautobahnen würden gebaut, um das Verkehrschaos zu bekämpfen. 17 Millionen Bäume seien gepflanzt worden gegen die Luftverschmutzung. Der provinziell wirkende Flughafen bekomme ein drittes Terminal vom Briten Norman Foster.
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2 ~1 x. k7 w: K1 C( dUnd schließlich der Olympia-Park, eine Hauptattraktion des neuen Peking. Das Stadion in Vogelnestform für 91.000 Zuschauer stammt von den Basler Architekten Herzog & de Meuron, die in Hamburg die Elbphilharmonie bauen sollen. Die Arbeiten gehen zügig voran. Niemand zweifelt, dass alles früher als geplant fertig sein wird.
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Baukräne wohin man blickt   v; \9 `) P7 Z, {- [
Die Hälfte der Baukräne der Welt kreist angeblich über Peking. Man glaubt es fast. Überall schwebt Baustaub in der Luft. An jeder zweiten Ecke eröffnen Shoppingmalls, die allerdings noch kaum mit Geschäften belegt sind. Glitzernde Hochhäuser werden hochgezogen, ganze Viertel entkernt und neu bebaut. Für die Taxifahrer ist es ein Fluch. Straßen, die es vergangene Woche noch gab, sind heute abgerissen, verlegt oder umbenannt. Das Olympische Komitee denkt auch an Details, um das Image der Stadt zu verbessern. Eine „No Spitting“-Kampagne wurde gestartet, um die Pekinger davon abzuhalten, herzhaft auszuspuken und Touristen zu erschrecken. Eine „Ein-Hund-Politik“ ist in Kraft gesetzt worden, damit die Zahl der Hundehaufen sinkt. „Wir wollen international sein, wir wollen groß sein.“ Das sagt diesmal jedoch kein Pekinger Offizieller, sondern der 27-jährige Wang Xiao Fei. Er trägt die schwarzen Haare hoch geföhnt und das Hemd von Dolce & Gabbana bis unters Brustbein aufgeknöpft. Mithilfe seiner Mutter Zhang Lan, einer bekannten Köchin und Gastronomin, hat er in einem der neuen glitzernden Hochhäuser den „Lan-Club“ eröffnet. 700 Gäste passen in das 6000 Quadratmeter große, von Philippe Starck barock gestaltete Restaurant. Wer einen Tisch will, muss drei Tage im Voraus reservieren. „Ich wollte etwas haben, das so auch in Paris oder Toronto stehen könnte, nur größer“, sagt Xiao Fei. Dass wir aus Berlin kommen, interessiert den jungen Mann – kurzfristig: „Da ist auch viel los, nicht?“ Aber wie momentan viele seiner Landsleute ist auch Xiao Fei in Eile. „Setzen Sie sich, setzen Sie sich“, drängt er. „Wir wollen etwas essen.“ Ein Gespräch kommt kaum zustande. Ständig klingelt sein Handy, während der Vorspeise verschwindet er zweimal, um im Büro E-Mails zu checken. Irgendwann kommt er gar nicht mehr zurück. Vielleicht langweilte ihn der Besuch aus Old Europe, es gibt hier so viel Wichtigeres zu tun.' [( U( K* W* U9 c* Z* R
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Es geht nur noch um die Zukunft ( Q3 i& A8 R) }2 P
Irgendwann stehen auch wir auf. Während die Bedienung unsere Mäntel holt, ist der Tisch schon neu gedeckt. Die Empfangsdame ruft „bye-bye“, wir sausen mit dem Aufzug hinunter auf die Straße. Menschen in Autos, auf Motorrädern und Fahrrädern strömen heimwärts, zu Fuß geht niemand. Rot versinkt die Sonne am smogverhangenen Himmel. Bezirk 798, das Olympia-Komitee, der „Lan-Club“ – drei Eindrücke aus einer Stadt, die eines verbindet: Hier kümmert sich keiner mehr um die Vergangenheit, nicht mal um die Gegenwart. Hier geht es nur noch um die Zukunft. Wir denken an das „Café Pause“ am Beginn des Tages. Es könnte keinen unpassenderen Namen tragen.人在德国 社区# a% `$ Q9 L( c5 X, i, L
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