G7 sehen Finanzkonzerne in der PflichtDie sieben führenden Industrieländer (G7) habenangesichts der Bankenkrise Maßnahmen zur Stabilisierung der globalenMärkte angekündigt. Eine Rezession in den USA erwarten dieFinanzminister und Notenbankchefs zumindest in diesem Jahr nicht.[size=-3]ANZEIGE
Konkrete Pläne nannten die Teilnehmer der Konferenz in Japan am Samstagnicht. Die Eckdaten der Weltwirtschaft seien noch immer solide, heißtes in einer gemeinsamen Erklärung. Allerdings gebe es Unsicherheitwegen der Schwäche der US-Konjunktur, der Unruhe an den Finanzmärkten,hohen Rohstoffpreisen und Inflationsängsten. Angesichts der Bankenkrisewerde man die Lage weiter beobachten und angemessene Maßnahmenergreifen. Ziel sei Stabilität und Wachstum.
Das Wachstum werde sich kurzfristigwohl etwas verlangsamen, hieß es. Allerdings werde es in diesem Jahrvoraussichtlich nicht zu einer Rezession in den USA kommen. Dielangfristigen Fundamentaldaten der US-Wirtschaft blieben trotzgewachsener Risiken gesund.
An die internationalen Finanzkonzerne appellierten dieMinister, ihre Verluste offenzulegen und ihre Kapitalbasis zu stärken.Mit Blick auf die Währungspolitik riefen sie China auf, eine schnellereAufwertung des Yuan auf breiter Front zuzulassen. Auf dieKursentwicklung von Euro, Dollar oder Yen gingen die Minister nichtein.