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气温快到40度了
Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke
Ein Ende der Hitzewelle ist nicht in Sicht: Im Osten Deuschlands erwarten Meteorologen heute Temperaturen bis zu 39 Grad. Im Westen Deutschlands wurden vereinzelte Gewitter mit teils heftigen Schauern vorhergesagt. Zwar soll das Quecksilber in den kommenden Tagen nicht mehr ganz so hoch klettern, der Hochsommer bleibt den Prognosen zufolge aber erhalten.
Wer sich Abkühlung in einem Badesee erhofft, wird womöglich enttäuscht: Die Wassertemperatur vieler Binnengewässer liegt bei mehr als 25 Grad. Die hohen Wassertemperaturen verursachen auch jenen Kraftwerken Probleme, die ihr benutztes Kühlwasser in Flüsse ableiten. So mussten die Atomkraftwerke Unterweser sowie Krümmel und Brunsbüttel an der Elbe ihre Leistung drosseln. Auch ein großes Steinkohle-Kraftwerk in Voerde musste wegen drohender Überhitzung des Rheins die Kühlwasser-Entnahme einschränken. Hintergrund ist, dass aus Naturschutzerwägungen das abgeleitete Wasser die Flüsse punktuell auf nicht mehr als 30 Grad aufheizen darf. Laut den Energieversorgern ist trotz der Drosselung die Stromversorgung nicht gefährdet. Auch während des "Jahrhundertsommers" 2003 habe es keine Stromausfälle in Deutschland gegeben, hieß es.
Auf vielen Flüssen kämpfen die Binnenschiffer mit fallenden Wasserständen. Allerdings hat das Niedrigwasser nach Angaben des Schifffahrtverbandes noch zu keinen Versorgungsengpässen geführt. Betroffen sind vor allem die großen Motorschiffe, die wegen der geringen Wassertiefe nicht mehr die volle Ladung aufnehmen können. Am wichtigsten Strom, dem Rhein, sind die Wasserstände in den Fahrrinnen teils auf unter drei Meter gesunken.
Die Landwirte rechnen wegen des außergewöhnlich heißen Wetters mit Ernteeinbußen von bis zu 50 Prozent. Besonders betroffen seien die neuen Bundesländer, sagte der Präsident des Deutsche Bauernverbands, Gerd Sonnleitner, der "Berliner Zeitung". Im Mittel geht Sonnleitner von Einbußen zwischen zehn und 15 Prozent aus. Sollte die Hitzewelle noch lange andauern, müsse die Regierung mit Hilfsprogrammen den betroffenen Bauern helfen, so der Verbandspräsident.
Ozonwerte steigenMit der anhaltenden Hitze stiegen auch die Ozonwerte wieder an. In einigen Regionen wurden bereits am frühen Morgen Werte über 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter gemessen, sagte ein Sprecher des Umweltbundesamtes in Dessau. Vor allem im Osten Deutschlands sollten die Ozonwerte im Laufe des Tages sogar in Richtung des Alarmwertes von 240 Mikrogramm Ozon steigen. Das Bundesamt rief erneut dazu auf, körperliche Betätigung während des Tages zu vermeiden und die Wohnung morgens und abends zu lüften, wenn die Ozonwerte geringer sind. Angesichts der vorhergesagten Gewitter rechnet das Bundesamt aber damit, dass die Werte etwas abnehmen.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sprach hingegen von Ozonwerten in "Besorgnis erregenden Höhen". Auf diese Belastung von Mensch und Umwelt müsse mit konsequenten Fahrverboten reagiert werden, forderte Greenpeace. Ozon führt zu Entzündungen der Atemwege und zu Asthma-Anfällen und fördert Allergien. Vor allem Kinder, Alte und Kranke sind betroffen. |
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