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全球首座巧克力房
http://img.photobucket.com/albums/v478/bauer08/schokoladehaus.jpg
全球第一间「巧克力房」,25日在德国巧克力制造商赫罗伦公司位于哈勒地区的博物馆面世。该公司的最高主管雷尔(中)和「巧克力女郎」(左)率先在房里享用巧克力。这个房间摆设的毕德迈雅时期家具,全部由巧克力和杏仁糊制成。8名专家耗费1500个小时,以800公斤巧克力和200公斤杏仁糊创作出这个甜蜜房间。
Ein Schlaraffenland-Traum wird Wirklichkeit
Hallorens Biedermeier-Zimmer aus der Gruendungszeit des Traditi-onsunternehmens besteht fast voellig aus Schokolade und Marzipan
Nahezu ein Jahr lang hat Deutschlands aelteste Schokoladenfabrik ihren 200. Geburtstag gefeiert, und noch sind nicht alle Hoehepunkte des
Jubilaeums erreicht. Ein ganz spezielles Highlight praesentiert die Halloren Schokoladenfabrik Ende November in ihrem Schokoladenmuseum
am Unternehmensstammsitz in Halle/Saale: Ein Wohnzimmer, nahezu vollstaendig ausgestattet und gestaltet aus schokoladigen und suessen
Utensilien - wie eine wahr gewordene Illusion aus dem Schlaraffenland.
"Mit dem Schokoladenzimmer wollen wir mit unseren eigenen Mitteln den Bogen zurueckschlagen auf die Gruendungszeit unseres
Unternehmens", beschreibt Halloren - Geschaeftsfuehrer Klaus Lelle die vermutlich bisher einzigartige Darstellung eines Biedermeier-Salons,
dessen Interieur nicht nur den verlockenden Duft von Schokolade und Marzipan verstroemt, sondern tatsaechlich weitgehend aus diesen
Materialien besteht. "Dies ist seit Jahren mein Traum gewesen", raeumt Lelle gerne ein, "und ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter, dass sie ihn
gerade im Halloren Jubilaeumsjahr mit vereinten Kraeften so begeistert umgesetzt haben!"
Wenn die Besucher vom 1. Advent-Wochenende an das Schokoladenzimmer betreten, finden sie einen rund 17 Quadratmeter grossen Raum
vor, dessen Waende vollstaendig aus Schokolade gearbeitet sind. Auf einem Grundanstrich aus Vollmilchkuvertuere sind bis zu einer Hoehe
von ca. 1,80 Metern Kassetten-Ornamente angebracht, die aus 46 x 86 Zentimeter grossen Platten von Zartbitter-Schokolade bestehen. Dieses
Kassetten-Grundmuster ist verziert mit mehreren kleineren Schoko-Platten, die durch ihr Wechselspiel aus Vollmilch- und Zartbitterkuvertuere
ein dezentes Farbspiel ergeben.
Insgesamt 108 Schoko-Kassetten-Tafeln in sechs verschiedenen Groessen von 120 bis fast 4000 Quadratzentimetern, jede rund 20 Millimeter
dick, sind auf einem Holzuntergrund befestigt.
Die Decke ist ganz nach der Tradition der Biedermeier-Zeit mit Stuckelementen versehen. Diese bestehen bei Halloren natuerlich nicht aus
Gips, sondern aus Marzipan-Masse. Die Decke selbst ist voellig aus weisser Schokolade gearbeitet. Einzig der Fussboden ist mit kostbarem
Nussbaum-Parkett ausgelegt.
Auch das Mobiliar besteht, soweit es die Statik zuliess, aus Schokolade. So zum Beispiel die Arm- und Rueckenlehne eines Stuhls und die
Gegenstaende des taeglichen Gebrauchs wie Vasen, Teller, Tassen, Loeffel - eigentlich alles, was auch vor 200 Jahren in einer "guten Stube"
nicht fehlen durfte. Ein Vitrinenschrank und eine Kommode aus Birkenholz, das ovale Tischchen und ein antikes Sofa bieten dem Besucher ein
harmonisches Ambiente, das die Halloren Gruenderzeit wieder lebendig werden laesst.
Rund 800 Kilogramm Kuvertuere und 200 Kilogramm Marzipan werden bis zum 25. November, dem offiziellen Eroeffnungstag des Halloren
Schokoladenzimmers, in die Schmuckstuecke "eingeflossen" sein - teilweise auch gespritzt, gestrichen oder gespachtelt. Unter Anwendung der
verschiedensten Verarbeitungstechniken schuf Halloren Konditorin Heimann mit den Ausstellungsstuecken wahrhaft meisterliche Kreationen,
wie zum Beispiel die beiden Portraetbilder der Wanddekoration. Sie sind, bis auf die Bilderrahmen, in der Anmutung von historischen
Scherenschnitten ebenfalls aus Schokolade gearbeitet. Eines zeigt den Komponisten Georg Friedrich Haendel, den 1685 geborenen,
beruehmtesten Sohn der Saale-Stadt Halle.
Die 35-jaehrige Konditorin musste nicht nur alle Fachkenntnisse ihrer Handwerksausbildung reaktivieren, sondern sich auch als Erfinderin und
Entwicklerin ins Zeug legen. So war die Verarbeitung von Schokolade kopfueber an der Decke zum Beispiel Neuland, ebenso die Technik, die
Schokoladenkassetten an den Waenden miteinander zu verbinden.
Der Fachfrau gingen in der Schlussphase des Aufbaus auch viele weitere Helfer aus dem Hause Halloren zur Hand, die ausser ihrer
Begeisterung fuer die Idee des Schokoladenzimmers mit dem Werkstoff Schokolade bisher eher wenig Beruehrung hatten. Der Hausmeister
etwa, und auch Praktikanten und Auszubildende des Traditionsunternehmens. Fuer letztere war die intensive Ausstattungs- und Bauzeit am
Schokoladenzimmer eine fuer ihre Lehrzeit einmalige Zusatzerfahrung.
Die Besucher des neuen Prunkstuecks im Halloren Schokoladenmuseum muessen uebrigens keine Gefaehrdung der süßen Art befuerchten
oder den Schirm aufspannen, wenn sie das Schokoladenzimmer bewundern. "Alle unsere Raeume sind klimatisiert", versichert Claudia
Heimann. Aber Naschen an den Ausstellungsstuecken ist natuerlich verboten: "Dafuer gibt es beim Besuch des Halloren Fabrikverkaufs
Naschereien zur Genuege." |
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