[德国新闻] 「与神同在」德国「迷途知返」杀人犯要求政府赔偿一万欧元

本帖最后由 Ampelmann 于 2011-3-18 16:22 编辑
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5 \, R; B# G- W( L9 o& H: ^Allein mit Gott – Der Weg zurück 「与神同在─迷途知返」6 u5 }6 |" j) m  ~" q9 ?6 f

' N2 `1 \) D' w7 X5 I/ S3 Z2002年9月,一名叫葛夫根的法律系学生,判架了11岁的富家小孩贾克布,向贾克布的父亲要求一百万欧元,家长立刻付赎,法兰克福警察也随即逮捕了葛夫根,并在他的住处起出绝大部份赎金。
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法兰克福警察局副局长达斯纳当时认定,即然葛夫根绑架动机是为了钱,人质应该还活着。仅管葛夫根很快便承认人质已被撕票,但达斯纳认为嫌犯是在拖延时间,为了赶紧将孩子救出来以免被饿死或冻死,达斯纳决定刑求葛夫根,直到他说出孩子下落为止。7 q& l" ]$ A  v

+ ]0 q6 h0 G7 H( Yrs238848.rs.hosteurope.de这个决定违反德国宪法第三章,也违反人权规章,但对达斯纳而言,情况特殊,小孩可能性命危急,他不能拖延。
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葛夫根当然说不出被他残酷杀害的人质下落,甚至连贾克布死在那里都不记得。所以警方的刑求毫无结果。法兰克福法院后来宣判葛夫根无期徒刑,下令刑求他的达斯纳也被判有罪,但不用坐牢。
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本来这个绑架杀人案就此便会结束。但别忘了,葛夫根是法律系高材生,他聘请的律师也不是简单人物,他们决定向欧洲人权法院上诉,控告德国司法机构违反人权,没想到他们竟然赢了。0 j+ A2 j: O6 @9 ]( ]3 r5 }/ v/ a
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杀害孩童不管在哪个国家都是罪不可赦,而欧洲人权法院却只在一件事上打转,就是葛夫根遭到刑求证据确凿。因此欧洲人权法院判决刑求葛夫根的达斯纳违反人权,该予处分,法兰克福地方法院也有错,因为之前对达斯纳的判决过轻,而涉嫌绑票杀人的葛夫根因遭刑求逼供才认罪,因此应无罪释放。
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5 g$ a+ F' a3 g# H6 I+ E到底谁有罪谁无罪?欧洲人权法院这项判决反而弄皱一池春水。3 u7 B1 o4 R- O2 l0 p

6 x* ~$ |$ z# r; ~5 Ors238848.rs.hosteurope.de难道杀人犯葛夫根只因被刑求就无罪?达斯纳因救人质心切刑求嫌犯,有没有罪?而法兰克福法院站在警察这边,未对达斯纳判刑,也有罪?很多人也质疑,被杀儿童和杀人犯的人权何者为重?
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9 H! S# n8 V/ u+ X* Q9 m' H葛夫根的律师全力捍卫他的人权,将他从无期徒刑苦牢中救出来,这是一名人权律师吗?他明明知道葛夫根残酷杀害无辜孩童,还如此费力营救一名罪证确凿的杀人犯,难道他只是名想藉此出名的律师?
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这个案例已成为德国法律人最爱讨论的话题,也是一堂活生生的人权课。
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德国杀人犯葛夫根向法院上诉,因在狱中服刑时遭刑求,他要求一万欧元的赔偿。! {% P/ j$ T( _% Z1 P
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法兰克福地方法院昨天起开庭审判,葛夫根是在2002年挟持银行家的儿子贾克布,并向贾克布的父亲要求一百万欧元的赎金,赎金马上付出,但葛夫根仍杀死贾克布。
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% U8 p. }  a0 r) d人在德国 社区葛夫根随后遭捕,法兰克福警察局副局长达斯纳当年以为贾克布仍未死亡,刑求葛夫根说出下落。
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葛夫根是法兰克福歌德大学法律系高材生,去年他上诉欧洲人权法院,欧洲人权法院判决达斯纳违反人权,此案在德国境内引起轰动。
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/ ]& k& V/ p  Y4 C德国早已废除死刑,葛夫根在狱中考律师执照,并出版了一本自传「与神同在─迷途知返」,现在进一步要求政府赔偿。! {( G: z5 O* d5 |
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6 Q) ?6 R' R& U5 Q: I0 m7 s6 v「与神同在」德国「迷途知返」杀人犯葛夫根要求政府赔偿一万欧元3 d" G' h# p& q  b5 _$ B$ s/ _' i- J" D
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Verurteilter Kindermörder will Schmerzensgeldrs238848.rs.hosteurope.de: c/ c) }1 Z# r" Y9 D1 W0 }2 @

: x( I" I; b2 f4 R6 ?  DDer Mörder Magnus Gäfgen hat das Land Hessen auf Schmerzensgeld und Schadenersatz verklagt. Grund sind die umstrittenen Verhörmethoden der Frankfurter Polizei, die damit im Jahr 2002 den Aufenthaltsort des entführten Jakob von Metzler erfahren wollten. Wie sich später herausstellte, war der Junge zu diesem Zeitpunkt bereits tot. : x, `# V* G$ [, p$ ^( n
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Der zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder Magnus Gäfgen hat das Land Hessen auf Schmerzensgeld und Schadenersatz in noch unbezifferter Höhe verklagt. Grund sind die Drohungen des ehemaligen Polizei-Vizechefs Wolfgang Daschner mit schweren Schmerzen. Damit wollte dieser von Gäfgen im Jahr 2002 den Aufenthaltsort des elfjährigen Bankierssohns Jakob von Metzler erfahren. Der Junge war allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Der Anwalt des Verurteilten Michael Heuchemer verteidigt die Forderung auf Schadenersatz. "Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat beschlossen und in den Gründen sehr klar gesagt, dass es juristisch unzulässig ist, dass immer noch keine Kompensation für die Verletzung des Artikel 3, der Konvention eingetreten ist. Wir wollen diese hier erstreiten, aus einem symbolisch wichtigen Grund. Es geht darum, dass das Folterverbot präventiv wirksam gilt. Also, ein Staat, der es verletzt, auch belangt wird." Für Thomas Kittner, Anwalt des Landes Hessen, ist die Forderung ein Skandal. "Herr Gäfgen verlangt Schmerzensgeld für das was er angeblich erlitten hat und Schadensersatz, weil er angeblich noch behandlungsbedürftig ist und dafür ist er vor Gericht gezogen. Wir sind natürlich der Auffassung, dass das auf gar keinen Fall geht und das sowas vollkommen unerträglich ist und deswegen haben wir Klageabweisung beantragt. Wir werden auf gar keinen Fall zulassen, aus unserer Sicht und das, was in unserer Macht steht, dass das passiert. Aber letzten Endes muss das Gericht entscheiden." Moralische Unterstützung erhält Kittner von Prozessbesuchern. "Ich finde, das ist eine Schweinerei. Dieser Mensch hat einen umgebracht. Selbst der Polizist hätte nicht bestraft werden dürfen." "Ich finde das unmöglich, Schadensersatz zu verlangen für. Ich kann das nicht nachvollziehen. Man muss auch mal an die Eltern des Jungen denken, die könnten Schadensersatz verlangen." Das Urteil wird voraussichtlich in drei Wochen verkündet.

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