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Krawalle bei Neonazi-Aufmarsch in Dortmund
Dortmund (wl) - Bei Protesten gegen eine Demonstration von Neonazis ist es in Dortmund zu Krawallen gekommen.
Mehrere hundert Teilnehmer des „Antifaschisten Bündnis 28. 3.“, das vom Hauptbahnhof zu einer Gegendemonstration aufgebrochen war, durchbrachen gegen 11.30 Uhr Polizeiabsperrungen und zündeten auf einer Bahnstrecke mehrere Feuer an. Dadurch fielen Züge aus, die rund 700 Aktivisten der NPD und rechter Kameradschaften zu ihrem Veranstaltungsort bringen sollten.
Die Polizei setzte Busse ein. Dadurch konnte der rechte Aufmarsch erst mit gut zwei Stunden Verspätung beginnen. Der Bahnverkehr blieb teilweise über Stunden gesperrt, auf einzelnen Linien sollte es wegen der hohen Sachschäden möglicherweise auch heute noch Probleme geben. Die Polizei, die mit Hundertschaften aus mehreren Bundesländern und Spezialeinheiten vor Ort war, säumte die Demonstrations-Route. Immer wieder mussten die Einsatzkräfte auch gegen linksautonome Randalierer vorgehen, die an mehreren Stellen in der Innenstadt brennende Barrikaden errichtet hatten.
Auch in vielen anderen deutschen Städten versammelten sich tausende Menschen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. DGB-Chef Michael Sommer forderte auf einer Kundgebung in Dortmund vor mehreren tausend Kundgebungsteilnehmern ein Verbot der NPD. Weitere Anti-NPD-Demonstrationen gab es auch in Nürnberg und Neubrandenburg. |
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