Bei der Fußball-Weltmeisterschaft ist es vor dem Spiel Deutschland gegen Polen in Dortmund zu ersten Ausschreitungen deutscher Hooligans gekommen.
Kurz vor dem Anpfiff hatte die Polizei etwa 120 als gewalttätig bekannte Hooligans eingekesselt. Als sie abtransportiert werden sollten, warfen sie Flaschen und
Stühle und sprengten den Kessel. Einige Dutzend von ihnen entkamen und wurden von Spezialeinsatzkräften verfolgt. Mehrere Menschen erlitten leichte
Verletzungen. Die Polizei sprach von Platzwunden. Noch vor dem Anpfiff hatte die Polizei die Lage nach eigener Aussage wieder unter Kontrolle. Im Verlauf der
zweiten Halbzeit gab es nach Polizeiangaben jedoch noch vereinzelt Auseinandersetzungen in der Stadt - immer dann, wenn sich Hooligans einer Festsetzung
verweigerten. Ein Polizeisprecher sprach von einem "Katz- und Mausspiel". Insgesamt wurden rund 300 Fans festgesetzt.