Chinas Führung ruft zur Ruhe auf

Der Konflikt zwischen Tokio und Peking um angeblich verharmlosend dargestellte Kriegsverbrechen schwelt seit Tagen. Nach teils gewaltsamen anti-japanischen Protesten in China rief die Regierung jetzt erstmals oeffentlich zu Ruhe und Ordnung auf.
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Originally posted by Fatimah at 2005-4-20 02:30 PM:

N-TV = CNN

为什么?

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Originally posted by 诚实可靠小郎君~ at 2005-4-20 14:28:
angeblich verharmlosend dargestellte Kriegsverbrechen.......
还是NTV的客观
Patriotische Leidenschaft
Protestler zurueck gepfiffen

Nach den anti-japanischen Protesten in China hat die Führung ...

N-TV = CNN
爱野性拒绝丧失天性...

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angeblich verharmlosend dargestellte Kriegsverbrechen.......
还是NTV的客观
Patriotische Leidenschaft
Protestler zurueck gepfiffen

Nach den anti-japanischen Protesten in China hat die Führung in Peking das Volk zur Zurückhaltung und Ordnung aufgerufen. Die staatlich kontrollierten Medien verbreiteten am Mittwoch einen Appell von Außenminister Li Zhaoxing, nicht an ungenehmigten Demonstrationen teilzunehmen und die soziale Stabilitaet nicht zu gefaehrden. "Wir muessen unbedingt der Partei und Regierung vertrauen, dass sie mit allen Fragen der chinesisch-japanischen Beziehungen angemessen umgehen koennen und die grundlegenden Interessen des Landes wahren." Das Volk solle vielmehr seine patriotische Leidenschaft in Arbeit und Studien stecken und zum Aufbau des Landes beitragen.

Der Aufruf des Außenministers vor 3.000 Funktionaeren von Partei, Regierung und Militaer in der Großen Halles des Volkes folgte auf wochenlange, teils gewalttaetige Proteste gegen eine Verharmlosung japanischer Kriegsverbrechen in China, Tokios Territorialansprueche im Ostchinesischen Meer sowie die japanischen Bestrebungen nach einem staendigen Sitz im Sicherheitsrat. Aktivisten haben bereits zu neuen Protestaktionen in den kommenden Wochen aufgerufen.

Der Aussenminister unterstrich, die Funktionaere muessten die Politik der Parteifuehrung "entschieden umsetzen und entschlossen die politische Stabilitaet und Einheit insgesamt wahren", was Beobachter als moeglichen Hinweis auf verschiedene Meinungen ueber den Umgang mit den Protesten werteten. In seinem Appell an die Oeffentlichkeit sagte Li Zhaoxing: "Drueckt eure Ansichten ruhig, vernuenftig und gesetzesgemaeß aus. Beteiligt euch nicht an ungenehmigten Demonstrationen. Tut nichts, was unsere soziale Stabilitaet gefaehrdet."

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Doch ein weiterer Vorfall koennte den Konflikt nun wieder anheizen: Ein Japaner warf heute einen Brandsatz auf die Filiale einer chinesischen Bank bei Tokio. Damit setzte sich auch in Japan die Zahl der Gewalttaten gegen chinesische Einrichtungen im Land fort, die aus Protest gegen Ausschreitungen gegen japanische Vertretungen und Geschaefte in China begonnen haben.

Der 40-jährige Taeter sei festgenommen worden, unmittelbar nachdem er das in eine Bierflasche gefüllte Benzin gezündet und den Brandsatz gegen das Gebaeude geschleudert habe, teilte die Polizei mit. Es sei niemand verletzt worden. Auch sei die Filiale der Bank of China in Yokohama südlich von Tokio nicht beschaedigt worden. Polizeiangaben zufolge wurden seit Beginn der Demonstrationen und Proteste rund 25 Angriffe gegen chinesische Einrichtungen registriert. Dabei wurden unter anderem die Residenz des chinesischen Botschafters und eine chinesische Sprachschule in Tokio leicht beschaedigt.
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Hintergrund ist die Empoerung über die Zulassung eines neuen japanischen Geschichtsbuchs, in dem nach Ansicht vieler Chinesen japanische Kriegsverbrechen verharmlost werden. Trotz des Regierungsappells wurde im Internet weiter zu antijapanischen Protesten am 1. und 4. Mai aufgerufen.

Die staatlich kontrollierten chinesischen Zeitungen kritisierten, dass japanische Abgeordnete am Freitag den Yasukini-Schrein in Tokio besuchen wollten, der nach Meinung von Kritikern die militaristische Vergangenheit des Landes glorifiziert.
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Li liess nicht erkennen, dass sich China, wie von Tokio mehrfach verlangt, für die Übergriffe entschuldigen koennte. Stattdessen unterstrich der Minister, die Verbesserung der Beziehungen hänge davon ab, dass Japan zu einer "zutreffenden Sicht der Geschichte" finde. Die japanische Haltung habe die nationalen Gefühle des chinesischen Volkes tief verletzt, erklärte Li in seiner Rede gestern Abend weiter.
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Die Regierung hatte sich bereits in der letzten Woche ähnlich geaeussert. Doch war es das erste Mal, dass die chinesischen Medien darüber ausführlich berichteten. Noch am Samstag hatte die Polizei in Schanghai zugesehen, wie 20.000 Demonstranten die Fenster des japanischen Konsulats einwarfen und japanische Autos und Restaurants verwüsteten.
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"Wir müssen unbedingt der Partei und Regierung vertrauen, dass sie mit allen Fragen der chinesisch-japanischen Beziehungen angemessen umgehen koennen und die grundlegenden Interessen des Landes wahren." Das Volk solle vielmehr seine patriotische Leidenschaft in Arbeit und Studien stecken und zum Aufbau des Landes beitragen.
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