TOP

职业安稳如意可能吗?------------2
职业安稳如意
谈何容易

据联合国发表的《世界人权宣言》指出,“就业权”是每个人的基本权利。可是,这个权利并非时常都受到保障。就业保障受制于多方面的因素,从当地经济情况,以至全球市场状况都会产生影响。失业问题一旦变得严重,示威、骚乱、罢工等就随之而来。很少国家能够避免这样的事。有个作家说,“‘工作’一词时常激起人们很大的情绪反应”。

对我们来说,工作是重要的,原因有好几个。工作不仅给我们带来收入,也使我们得到心灵满足。人总希望自己成为社会上有用的人,活得有意义,而工作就能满足这些愿望。工作也能使人保持自尊。因此,有些人虽然衣食无忧,或者到了退休年龄,依然继续工作。人的确需要工作。因此,人们没有工作的话,往往会引发许多社会问题。

另一方面,有工作的人却要忍受工作压力,感受不到工作上的满足感。举例说,现今商业竞争激烈,为了紧缩开支,越来越多公司实行裁员。这样,留下来的员工就要分担额外的工作,增加了工作压力。

现代科技也许增加了工作压力

现代的科技本该提高人的工作效率,使生活更轻松愉快,可是却增加了人的工作压力。例如,由于电脑、传真机和互联网的普及,员工下班后还要把手头的活带回家做。结果,家庭生活和上班工作的界线模糊了,下班回到家里依然像在上班一样。一个员工觉得,公司的传呼机、手提电话就像无形的链子套在他的身上,链子的另一端操纵在老板手里。

当今世界,经济形势和工作环境都急剧变化,许多年纪稍大一点的人越来越担心受到淘汰。关于这点,前人权专员克里斯•斯多提指出:“社会似乎对年过四十的人抱有成见,认为他们不可能懂得电脑和新科技。”结果,有许多勤勉的员工虽然正值盛年,却被视为年老而不中用。这是多么悲哀!

难怪,过去那种敬业乐业、忠心耿耿的精神,现在大受冲击。法国杂志《解放》说:“如果股票市场有点风吹草动,公司就叫员工卷铺盖走人,那么自然没有人会像过去那样对公司忠心不二。活当然还得干,不过不再是为了公司,而是为了自己。”

尽管问题很多,人依然是要工作的。在这个瞬息万变的时代,我们可以怎样平衡地看待工作呢?我们怎样保持工作的安全感和满足感呢?

TOP

仕事に喜びと安心感を見いだせますか  -----------------2
仕事の安心感と満足感が
脅かされている

国際連合の出した「世界人権宣言」によれば,“労働権”は万人が持つ基本的な人権です。しかし,その権利が保障されているとは限りません。仕事の安定性は様々な要素に依存しており,地元経済の健全さから世界市場の状態まで,多くのものの影響を受けています。とはいえ,勤め口が無くなったり,無くなりそうになると,しばしばデモや暴動やストライキが生じます。例外となる国はほとんどありません。「仕事」という言葉でさえ,「これまで常にそうだったように,激しい感情を引き起こす言葉である」と,ある文筆家は述べています。

仕事が大切な理由はいろいろあります。収入が得られるだけでなく,精神面や感情面の健康にも役立ちます。仕事をすれば,社会に貢献できる人間になりたい,人生の目的を持ちたいという人間本来の欲求が満たされます。また,ある程度の自尊心も培えます。ですから,自分の必要を満たす以上のお金があったり,退職できる立場にいたりしても,あえて仕事を続ける人さえいます。実際,仕事は非常に大切なので,仕事が不足すると,大抵は深刻な社会問題が生じます。

一方,仕事があっても,職場で多くの圧力に直面するため,仕事から満足感を得られなくなっている人もいます。例えば,今の市場は競争が激しいため,経費を切り詰めるために人員を削減する企業が増えています。そのため,残された従業員にさらに多くが要求され,余分の仕事を果たさなければならなくなることもあります。

現代の科学技術は,職場の圧力を増し加えてきたと言えるかもしれない

より楽な生活や,より効率的な仕事を約束していた現代の科学技術も,職場の圧力を増し加えてきたと言えるかもしれません。例えば,コンピューターやファックスやインターネットのおかげで,勤務時間後に仕事を自宅に持ち帰ることも可能になり,結果的に家とオフィスとの境があいまいになっています。会社のポケットベルや携帯電話は上司と自分をつなぐ見えない鎖のようだと感じたサラリーマンもいます。

経済的な状況や職場環境が急速に変化する中で,多くの年配の人たちが不安を募らせている事柄があります。それは,まだ仕事ができるのに使い物にならないと思われることです。この点について,人権委員会の元メンバー,クリス・シドーティは,「40歳以下でなければコンピューターや新しい科学技術に付いてゆけないという固定概念があるようだ」と述べています。そのため,以前であれば働き盛りとみなされた多くの良い働き手が,最近では,年を取りすぎて使い物にならないとみなされています。何という悲劇でしょう。

近年,職業倫理や会社への忠誠心が攻撃に遭っているのも無理はありません。フランスの雑誌「リベラシオン」は,「会社がささいな株価変動で人を解雇すると,会社への忠誠心は過去のものとなる。……働く必要があるのはもちろんだが,会社のためにではなく,自分のために働くべきだ」と述べています。

このように問題が山のようにあっても,人間にとって働くことは,やはり基本的に必要な事柄です。では,急速に変化する時代に,どうすれば世俗の仕事に対する平衡の取れた見方を培い,それと同時に,安心感や仕事から来る満足感を保てるでしょうか。

TOP

Can You Be Happy and Secure in YOUR WORK?   ----------------2
Job Security and Satisfaction
UNDER SIEGE

"THE right to work" is fundamental to all humans, according to the Universal Declaration of Human Rights, issued by the United Nations. That prerogative, however, is not always guaranteed. Job security is subject to many things—from the health of local economies to the state of the global market. Nevertheless, when employment is lost or threatened, demonstrations, riots, and strikes often follow. Few countries are immune. Even the word "work," said one writer, "is, as it has always been, an emotionally charged word."

Work is important to us for many reasons. Besides providing us with income, it contributes to our mental and emotional well-being. Work satisfies the human desire to be a productive member of society and to have a purpose in life. It also engenders within us a measure of self-respect. Hence, even some who have more than enough money to care for their needs or who are eligible for retirement prefer to continue working. Yes, work is so important that the lack of it usually invites serious social problems.

On the other hand, there are those who have a job but face so many pressures at work that they lose their job satisfaction. For instance, because of today's highly competitive market, an increasing number of companies have trimmed their staff in order to cut expenses. This may place additional demands on the remaining employees, who may thus have to carry an extra load.

Modern technology may have added to the pressures in the workplace

Modern technology, which is supposed to make life easier and work more efficient, may have added to the pressures in the workplace. For example, computers, fax machines, and the Internet allow people the option of taking their work home at day's end, thus blurring the line between home and office. One worker felt that his company pager and cell phone were like an invisible leash, with his boss at the other end.

A growing fear that many older people have in our rapidly changing economic and work environment is that of being viewed as obsolete before their time. In this regard, former Human Rights Commissioner Chris Sidoti stated: "There seem to be stereotypes that unless you are under 40, you're not going to cope with computers and new technology." Hence, many good workers who would previously have been viewed as being in the prime of life are nowadays deemed too old to be useful. What a tragedy!

Understandably, the work ethic and loyalty to the company have taken a battering in recent years. "When corporations throw people overboard at the slightest blip of the stock market, corporate loyalty becomes a thing of the past," says the French magazine Libération. "You have to work, of course, but for yourself, not for the company."

In spite of these mounting problems, the basic human need to work continues. So in our rapidly changing times, how can one cultivate a balanced view of secular work and, at the same time, maintain a sense of security and job satisfaction?

TOP

Eine gesicherte,befriedigende Arbeit HEUTE NOCH MÖGLICH?  ------------2
Arbeitsplatzsicherheit
und befriedigende Arbeit
VOM AUSSTERBEN BEDROHT?

„DAS Recht auf Arbeit“ ist ein Grundrecht aller Menschen, verbürgt in der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Allerdings ist nicht immer garantiert, dass man dieses Recht auch in Anspruch nehmen kann. Ob der Arbeitsplatz sicher ist, hängt von vielem ab, angefangen bei der Lage der regionalen Wirtschaft bis hin zu der des Weltmarkts. Ungeachtet der Ursachen kommt es häufig zu Demonstrationen, Unruhen und Streiks, wenn Arbeitsplätze verloren gehen oder gefährdet sind. Kaum ein Land ist davon ausgenommen. Allein das Wort „Arbeit“ erregt seit je die Gefühle, wie ein Publizist schrieb.

Arbeit ist aus vielerlei Gründen wichtig. Sie dient nicht nur unserem Lebensunterhalt, sondern trägt auch zu unserer mentalen und emotionalen Gesundheit bei. Arbeit befriedigt das menschliche Bedürfnis, ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein und einen Sinn im Leben zu haben. Sie gibt uns auch Selbstachtung. Darum arbeitet so mancher weiter, selbst wenn er längst in Rente gehen könnte oder so reich ist, dass er es gar nicht nötig hätte, zu arbeiten. Arbeit ist offensichtlich so wichtig, dass gravierende Probleme entstehen, wenn es in einer Gesellschaft nicht genug Arbeit für alle gibt.

Andererseits sind viele, die eine Arbeitsstelle haben, dort so großem Druck ausgesetzt, dass ihnen ihre Arbeit keine Freude mehr macht. Um wegen des heutigen scharfen Wettbewerbs Kosten zu sparen, reduzieren beispielsweise immer mehr Firmen ihre Belegschaft. Von den verbleibenden Mitarbeitern wird dann womöglich verlangt, die Belastungen aufzufangen und mehr zu arbeiten.

Moderne Technik
hat den Druck am Arbeitsplatz
möglicherweise noch erhöht

Moderne Technik, die ja eigentlich das Leben vereinfachen und Arbeitsabläufe optimieren soll, hat mitunter den Druck am Arbeitsplatz noch erhöht. Computer, Faxgeräte und Internet zum Beispiel ermöglichen es den Mitarbeitern, sich nach Feierabend noch Arbeit mit nach Hause zu nehmen, sodass Büro und Zuhause nicht mehr klar voneinander abgegrenzt sind. Ein Angestellter verglich seinen Firmenpager und sein Handy mit einer unsichtbaren Leine, an der sein Chef ihn festhalte.

Viele ältere Menschen sorgen sich zunehmend, allzu früh zum alten Eisen gezählt zu werden, weil sich die Wirtschafts- und Arbeitswelt so rasant verändert. Der ehemalige Menschenrechtskommissar Chris Sidoti sagte dazu: „Offenbar gibt es das Klischee, mit Computern und moderner Technologie könne nur zurechtkommen, wer noch keine 40 sei.“ Entsprechend gelten heutzutage viele gute Mitarbeiter schon zu einem Zeitpunkt als überaltert, den man früher als Zenit ihrer Schaffenskraft angesehen hätte. Ist das nicht traurig?

Da überrascht es nicht, wenn die früher übliche Arbeitsmoral und Firmentreue in den letzten Jahren erschüttert worden sind. „Werfen Unternehmen ihre Mitarbeiter bei der leisesten Erschütterung des Aktienmarktes über Bord, geht die Firmentreue verloren“, schrieb die französische Zeitschrift Libération. „Natürlich muss man arbeiten, aber nicht für die Firma, sondern für sich selbst.“

Auch wenn derlei Probleme überhand nehmen, ändert das nichts daran, dass Arbeit ein grundlegendes menschliches Bedürfnis ist. Aber wie kann man in der heutigen schnelllebigen Zeit eine ausgewogene Ansicht über die Berufstätigkeit erlangen und sich gleichzeitig das Gefühl bewahren, eine befriedigende und gesicherte Arbeit zu haben?

TOP

你对洁净有什么看法?----------3
洁净有多重要?

关于洁净,不同的人,有不同的看法。例如,男孩的母亲吩咐他去洗手洗脸。他可能以为扭开水龙头,让水流过手指,再沾点水,抹抹嘴唇就是了。当然他的妈妈知道这是不足够的。她把男孩带回卫生间,用大量的水和肥皂把他的手和脸都洗得干干净净。不论男孩怎样大声抗议也不能使妈妈改变主意!

当然,世界各地的卫生标准都不一样,人在不同的环境长大,对洁净会养成不同的观念。以往在许多国家里,学校的环境清洁整齐,有助学生养成良好的卫生习惯。今天,有些学校的操场,充斥着垃圾和废物的碎片,看上去好像是个垃圾堆而不是给学生休息、嬉戏的地方。教室又怎样?达朗是澳大利亚一所中学的管理员,他说:“现在甚至在教室里,垃圾也随处可见。”有些学生认为,老师吩咐他们“拾起垃圾”或“收拾整齐”,就等于处罚他们。事实上,有些老师的确会用这种方式惩罚学生。

谈到洁净,从商业世界到日常生活,成年人都没有立下好榜样。例如,他们把许多公众地方弄得凌乱不堪,肮脏难看。有些工业也是污染环境的源头。当然,工商业本身不会污染环境,问题出在人身上。贪婪也许是全球环境污染的元兇,但不洁的个人卫生习惯也难辞其咎。澳大利亚联邦一个前任处长也有同感,他说:“公共卫生的问题,归根究底就是个人卫生的问题。”

可是,仍然有人觉得,卫生纯属个人私事,别人没必要说三道四。这样的想法正确吗?

饮食卫生是绝对不可掉以轻心的。无论到市场买食物、到饭店用膳,还是到朋友家里吃饭,我们都要求处理食物的人高度注意卫生。肮脏的手很容易传播病菌。医院又怎样呢?我们不是期望医院比其他任何地方更卫生吗?《新英格兰医学杂志》报道,可能就是医生和护士没有洗手,病人受细菌感染,医院每年为护理这些病人,得付出上百亿美元。因此,为自己的健康着想,我们要求别人注重卫生,是不无理由的。

人污染水源,是蓄意也好,无心也罢,后果都会非常严重。海滩上遗下了瘾君子或其他人的注射器,你在那里赤脚漫步,会感到安全吗?也许比这更重要的是,我们在家里注重个人卫生吗?

苏埃伦·霍伊是《一尘不染》一书的作者,她在书中问道:“我们的卫生习惯还像以前那么好吗?”她答道:“也许不再是。”她指出社会价值观迅速改变是主要原因。人留在家里的时间越来越少,打扫居室的工作,往往找清洁工人代劳。这么一来,环境清洁就不再是个人的事了。一个男子说:“我不会动手打扫卫生间,我会保持个人清洁。不管房子变成怎么样,只要我不邋遢就成了。”

然而,保持洁净不能只求外表,这是健康生活不可或缺的,跟我们的思想和内心情况有关,也涉及我们的道德和崇拜。让我们看看洁净怎样牵涉到这几方面。

TOP

清潔さをどう見ますか----------------3
清潔さ
どれほど大切ですか

清潔さのとらえ方は人によってさまざまです。例えば,手と顔を洗いなさい,と母親から言われる小さな男の子は,蛇口から出る水に指を差し出し,唇をぬらせば十分だと考えるかもしれません。しかし,母親からすれば不十分です。母親は,その子を洗面所に連れ戻し,大声で抵抗するその子の手と顔を石けんと水をたっぷり使ってしっかり洗います。

もちろん,清潔さの基準は世界じゅうどこでも同じというわけではなく,人々は清潔さに対する考えの異なる環境下で育ちます。かつて多くの国では,清潔でよく整えられた学校が生徒たちに清潔さの良い習慣を培わせる場となっていました。今日,一部の学校では,グランドはごみやがれきであふれ,遊びや運動をする場所どころかごみ捨て場のようになっています。教室はどうでしょうか。高校の用務員をしているオーストラリアのダレンは,「今では教室も不潔な状態です」と述べています。「ごみを拾いなさい」とか「片付けなさい」と言われると,それを何かの罰と考える生徒もいます。罰として掃除をさせる教師がいることは問題です。

いっぽう大人たちも,日常生活やビジネス界で清潔さの良い手本になっているとは限りません。例えば,公共の場所の多くは散らかっていて見苦しい状態になっています。環境を汚染している産業もあります。とはいえ,汚染を引き起こすのは,産業や企業などえたいの知れないものではなく,人々です。貪欲は,世界的な汚染の問題やそれに伴う種々の悪影響の要因と言えるかもしれません。しかし,問題の一部は個人の不潔な習慣に起因しています。オーストラリア連邦の元長官は,この結論を支持して,「公衆衛生上のあらゆる問題は,男女子ども各個人がどれだけ気を配るかという点に帰着する」と述べました。

それでも,清潔さは個人的な問題で,他の人には関係ないと感じる人もいます。本当にそうでしょうか。

食べ物について言うならば,清潔であることは極めて重要です。それは,スーパーマーケットで食料品を買ったり,レストランで何か食べたり,友人の家で食事をしたりする場合も同じです。わたしたちが口にする食品を扱ったり給仕したりする人には,高い基準の清潔さが求められます。提供する人や食べる人の手が汚いと多くの病気の原因になりかねません。とりわけ清潔さが求められる病院はどうでしょうか。ニューイングランド・ジャーナル・オブ・メディシン誌(英語)は,入院患者が感染症にかかり,その治療に毎年100億㌦を要する理由も,手を洗わない医師や看護婦がいるということで,ある程度説明がつくかもしれない,と報じています。わたしたちは,だれかの不潔な習慣によって自分の健康が脅かされることなど当然望みません。

だれかが故意にあるいは考えもなく水源を汚染することも,非常に深刻な問題です。また,麻薬中毒者などが使った注射器が落ちているような浜辺をはだしで散歩するのは,どれほど安全でしょうか。恐らく次の質問は,もっと身近で重要なものでしょう。つまり,わたしたちの家はいつも清潔な状態に保たれているか,という質問です。

スーエレン・ホイは,自著「不潔にさようなら」(英語)の中で「我々は昔のように清潔だろうか」と問いかけ,「恐らくそうではない」と答えています。ホイは,主な理由として社会的価値観の変化を挙げています。家で過ごす時間がますます減っているため,人々はただお金を払ってだれかに掃除をしてもらいます。その結果,自分の周囲を清潔にしておくことは,もはや個人にとって重要な事柄ではなくなっています。「シャワーの掃除はしませんよ。自分をきれいにするんです」とある男性は言いました。「家が汚くても,とにかく僕は清潔ですから」。

しかし,清潔さは単に外見上の問題ではありません。それは,健全な生活すべてを包含する倫理上の事柄です。また,わたしたちの道徳や崇拝に関係する,思いと心の状態でもあります。なぜそう言えるのか調べてみましょう。

TOP

Wie wichtig ist Reinlichkeit?  --------------3

UNTER Reinlichkeit versteht nicht jeder dasselbe. Bekommt beispielsweise ein kleiner Junge von seiner Mutter gesagt, er solle sich die Hände und das Gesicht waschen, denkt er vielleicht, es reiche aus, seine Finger unter den laufenden Wasserhahn zu halten und die Lippen nass zu machen. Aber seine Mutter weiß es besser. Sie geht mit ihm ins Badezimmer zurück und wäscht gründlich seine Hände und sein Gesicht mit viel Seife und Wasser -- da kann er noch so lautstark protestieren!

Maßstäbe für Reinlichkeit unterscheiden sich natürlich von Gegend zu Gegend, und was man sich unter Reinlichkeit vorstellt, hängt auch damit zusammen, wo in der Welt man aufgewachsen ist. Früher war in vielen Ländern für ein sauberes, ordentliches schulisches Umfeld gesorgt, was den Schülern half, gute Gewohnheiten in Bezug auf Sauberkeit zu entwickeln. Heutzutage sind Schulgelände mancherorts derart von Abfällen übersät, dass sie eher einer Schutthalde gleichen als einem Spiel- oder Sportplatz. Und wie sieht es in den Klassenzimmern aus? Darren, Hausmeister an einer Highschool in Australien, sagte: „Jetzt macht der Dreck nicht einmal mehr vor den Klassenräumen Halt.“ Manche Schüler fühlen sich bestraft, wenn man ihnen sagt „Heb das auf“ oder „Mach das sauber“. Problematisch ist nur, dass es Lehrer gibt, die Reinigungsarbeiten wirklich als Strafmaßnahme benutzen.

Erwachsene sind andererseits auch nicht immer ein Vorbild an Reinlichkeit, weder im täglichen Leben, noch in der Geschäftswelt. Öffentliche Anlagen zum Beispiel werden nicht selten in desolatem Zustand hinterlassen. Es gibt Industriebetriebe, die die Umwelt verpesten. Verursacht wird die Verschmutzung aber nicht von anonymen Industrie- oder Wirtschaftsunternehmen, sondern von Menschen. Und wenn auch das weltweite Problem der Umweltverschmutzung und dessen vielfältige Folgeschäden wohl hauptsächlich auf Habgier zurückzuführen sind, tragen doch zum Teil auch unsaubere persönliche Gewohnheiten dazu bei. Ein ehemaliger Generaldirektor des Commonwealth of Australia pflichtete dieser Schlussfolgerung bei, als er sagte: „Bei allen Fragen der Volksgesundheit geht es im Endeffekt immer um den einzelnen Mann, die einzelne Frau, das einzelne Kind.“

Dessen ungeachtet halten manche das Thema Reinlichkeit für eine Privatangelegenheit, in die sich niemand einmischen sollte. Trifft das wirklich zu?

Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig Reinlichkeit in Verbindung mit unserer Nahrung ist -- ob wir nun auf dem Markt einkaufen, in einem Restaurant essen oder bei Freunden eine Mahlzeit einnehmen. Von den Personen, die unser Essen zubereiten oder servieren, erwarten wir ein hohes Maß an Reinlichkeit. Sind ihre (oder unsere) Hände schmutzig, kann das vielerlei Krankheiten verursachen. Wie steht es mit Krankenhäusern -- Einrichtungen, wo wir mehr als irgendwo sonst Reinlichkeit erwarten würden? Laut einem Bericht im New England Journal of Medicine könnte der Umstand, dass jährlich zehn Milliarden Dollar für die Behandlung von Infektionen aufgewendet werden müssen, die sich Patienten im Krankenhaus zuziehen, nicht zuletzt auf das Versäumnis von Ärzten und Krankenpflegern zurückzuführen sein, sich die Hände zu waschen. Mit gutem Recht erwarten wir, dass niemand durch seine unsauberen Gewohnheiten unsere Gesundheit gefährdet!

Sehr ernst wäre es auch, würde jemand -- mutwillig oder aus Gedankenlosigkeit -- unser Trinkwasser verunreinigen. Oder würden wir, um ein anderes Beispiel zu nennen, barfuß an einem Strand spazieren gehen wollen, wo etwa Drogenabhängige gebrauchte Spritzen weggeworfen haben? Vielleicht noch wichtiger für uns als Einzelne ist jedoch die Frage: Wird bei mir zu Hause auf Reinlichkeit geachtet?

In dem Buch Chasing Dirt stellt die Autorin Suellen Hoy die Frage: „Sind wir noch so reinlich, wie wir es einmal waren?“ Ihre Antwort: „Wahrscheinlich nicht.“ Als Hauptgrund führt sie Umwälzungen im gesellschaftlichen Wertegefüge an. Da die Leute immer weniger Zeit zu Hause verbringen, bezahlen sie einfach jemand dafür, das Saubermachen für sie zu übernehmen. Das hat zur Folge, dass es dem Einzelnen nicht mehr wichtig ist, die Umgebung sauber zu halten. Ein Mann sagte: „Ich achte darauf, dass ich sauber bin und nicht die Duschkabine. Auch wenn mein Haus vielleicht schmutzig ist, bin wenigstens ich sauber.“
Reinlichkeit umfasst indes weit mehr als lediglich die äußere Erscheinung. Sie ist die ethische Grundlage einer gesunden Lebensführung. Sie schließt die Gesinnung ein, die von unseren Moralvorstellungen und unserer Gottesanbetung geprägt ist.  Befassen wir uns etwas eingehender damit.

TOP

What Is Your View of Cleanliness?  ---------3
How Important Is Cleanliness?

CLEANLINESS means different things to different people. For instance, when a little boy is told by his mother to wash his hands and face, he may think that holding his fingers under a running faucet and wetting his lips is enough. But Mother knows better. She takes him back into the bathroom and scrubs his hands and face with plenty of soap and water—despite his loud protests!

Of course, standards of cleanliness are not the same around the world, and people grow up with varying concepts of cleanliness. In times past, a clean, well-ordered school environment in many countries helped students develop good habits of cleanliness. Today, some school grounds are so full of litter and debris that they resemble a garbage dump more than a place to play or exercise. And what about the classroom? Darren, a janitor in an Australian high school, observed: "Now we see filth in the classroom as well." Some students take the instruction "Pick it up" or "Clean it up" to mean that they are being punished. The problem is that some teachers do use cleaning as a means of punishment.

On the other hand, adults are not always good examples of cleanliness, either in everyday life or in the business world. For example, many public places are left messy and unsightly. Some industries pollute the environment. Pollution, however, is caused, not by faceless industries and businesses, but by people. While greed is probably the main cause of the worldwide problem of pollution and its many ill effects, part of the problem is the result of unclean personal habits. A former director general of the Commonwealth of Australia supported this conclusion when he said: "All questions of public health reduce themselves to a consideration of the one man, the one woman, the one child."

Still, some feel that cleanliness is a personal matter and should be of no concern to anyone else. Is that really so?

The importance of cleanliness cannot be overemphasized when it comes to our food—whether we buy it at a market, eat it at a restaurant, or have a meal at a friend's home. A high standard of cleanliness is expected of those handling or serving the food we eat. Dirty hands—theirs or ours—can be the cause of many sicknesses. What about hospitals—of all places, the place where we expect to find cleanliness? The New England Journal of Medicine reported that unwashed hands among doctors and nurses may help explain why hospital patients develop infections that cost up to ten billion dollars a year to cure. We rightly expect that no one will endanger our health by his unclean habits.

It is also a very serious matter when someone—deliberately or thoughtlessly—pollutes our water supplies. And how safe is it to stroll barefoot along a beach where one may see used syringes left behind by drug addicts and others? Perhaps of even greater personal importance is the question: Is cleanliness practiced in our own home?

Suellen Hoy, in her book Chasing Dirt, asks: "Are we as clean as we used to be?" She answers: "Probably not." She cites shifting social values as the main reason. As people spend less and less time at home, they simply pay someone else to do the cleaning for them. Consequently, maintaining a clean environment is no longer a matter of personal importance. "I don't clean the shower—I clean myself," said one man. "At least, if my house is dirty, I'm clean."

Cleanliness, however, is much more than outward appearance. It is an all-embracing ethic of sound living. It is also a state of mind and heart that involves our morals and worship. Let us see how this is the case.

TOP

爱邻人的心冷却了------------4

千百万人都感觉抑郁沮丧、走投无路。一个退了休的事业女性说:“一天晚上,一个住在我同一层楼宇的寡妇来敲我的门,说她感到很寂寞。我以客气但却率直的口吻告诉她我很忙。她说对不起打搅了我,就黯然离开。”

可悲的是,就在那天晚上,寡妇自杀死了。事情发生之后,上述的女子说,她学得了一个“痛苦的教训”。

今天许多人都缺乏爱邻人的心,这时常导致悲惨的后果。前南斯拉夫的波斯尼亚和黑塞哥维那爆发了一场大规模的种族冲突,结果有一百多万人被迫撇下家园,逃亡外地,更有数以万计的人被杀。杀他们的是谁呢?一个逃离家乡的女孩悲叹说:“是我们的邻人。这些人都是我们认识的。”

在卢旺达,有数十万人惨被屠杀;杀害这些人的,时常就是他们的邻人。《纽约时报》报道:“胡图族人和图西族人以前和睦同居,彼此通婚,甚至不计较谁是胡图族,谁是图西族。但后来情形突然改变了,他们开始彼此残杀。”

在以色列,情形也一样;犹太人和阿拉伯人虽然比邻而居,许多人却彼此仇视。在爱尔兰,许多天主教徒和基督新教徒誓不两立。其他国家也有越来越多人怀着这样的态度。在历史上,世界从没有像今天那么缺乏爱心。

TOP